Gedichte über das Leben - Seite 2167

Liebe Krise, sei willkommen!
Du hast mir den Mut genommen,
hast in mir so viel zerrissen,
raubtest mir mein Ruhekissen.

Zweifel in der Seele wüten
und sie werden Angst ausbrüten.
Hoffnungslos scheint mir die Lage,
viel zu grell sind diese Tage…

Und die Nacht mit bösen Träumen,
wie soll sich das Glück aufbäumen?
Vieles, das ich einst begonnen,
ist durch Selbstzweifel zerronnen.

Wo sind nur die frohen Lieder?
Selbstmitleid ist mir zuwider.
Früher fand ich immer Worte,
heut‘ sind dies verwaiste Orte…

Mancher mag darüber lachen,
schadenfrohe Witze machen.
Krisenherd brennt lichterloh
und die Hoffnung ebenso…

Sie sagen, das ich ein Verlierer bin
der im Leben wenig taugt.
Verlierer ohne Gewinn!

Sie sagen,das ich lüge,gefühllos bin und kalt.
Ihr Blinden,wißt garnichts-
Wer ich wirklich bin,hat noch nicht mal
meine Mutter geschnallt!
Vorwürfe, von morgens bis tief in die Nacht-
psycho Folter- hat diesen seelischen Krüppel aus mir gemacht.
Ich ergreife die Flucht, der einzige Weg-
damit die Leere in mir vergeht.
Die Sucht ist der Weg, und der Weg ist das Ziel
er führte mich ins Dunkel in das ich fiel.

Sie sagen,ich kann nicht mit Geld umgehn,
und ich werde nie das Ende vom Regenbogen sehn.
Sie sagen,das ich zum Lieben nicht fähig bin,
Verlierer bleibt Verlierer
es wäre vererbt und es bleibt für immer in meinem
Blute drin.
Sie sagen ein Verlierer wie ich kriegt nichts auf
die Reihe im Leben,
und das ich ein Schmarotzer bin!
Ihr Armseligen,seid ihr frei von Sünde?
Schmeißt mit Steinen nach mir,
und sitzt selbst im Glashaus drin.
Ihr Heuchler,was ihr sagt intressiert keinen-
die mich richtig kennen sagen mir wie Sie zu mir stehn,
und egal wie herablassend andere über mich urteilen-
es soll mir am Arsch vorbei gehn!!!