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Gedichte über das Leben - Seite 2165


Schatten des Lebens

Schatten


Ich fühl mich geschlagen, doch geb ich nicht auf,
nehm lieber die Schmerzen und das Elend in Kauf.
Ich sehe mich kämpfen, an meinen Kräften zerren,
mir jegliche Art von Hilfe verwehren.
Doch will ich den gewohnten Weg nicht verlassen,
zu groß ist die Angst, keinen Fuß mehr zu fassen.
Ich glaube mir bleibt keine andere Wahl,
ertrage lieber im Stillen die Qual.
Tief innerlich weiß ich, ich kämpf gegen mich,
zerstöre mich Zelle um Zelle unwiderruflich.
Und dennoch halt ich dran fest - am scheinbar einzigen Ausweg für mich,
die Angst, diesen aufzugeben, ist ungeheuerlich.
Meine Gedanken drehen Kreise, sind ständig auf der Flucht,
vor einer scheinbar unüberwindbaren Kluft.
Ich traue mich nicht nach vorne zu springen aus Angst zu fallen
und auf den unerforschten Grund meiner Probleme zu prallen.
Meiner Angst in die Augen zu schauen bedeutet für mich das Ende,
ich erkenne nicht die dahinter verborgene Lebenswende.
Jeden Tag aufs Neue kann ich mich entscheiden,
wähl ich einen neuen Weg oder will ich weiter leiden.
So sehr der alte Weg entkräftigt, schmerzt und quält,
für mich er doch die scheinbar einzige Sicherheit enthält.
Ich kann nicht anders, ich muss ihn gehen,
zu groß ist die Angst, es sonst nicht mehr auszustehen.
Hab Angst vor dem Leben, hab Angst vor dem Tod.
Ich weiß nicht mehr weiter, mir bleibt nur die Not.
So bleibe ich stehen, kein vor, kein zurück
mein Licht geht erloschen- Stück für Stück.


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Ohn(e)macht


Ich sehe dich leiden, mein Kind, und es bricht mir das Herz.
Aber wie kann ich ihn dir nehmen? - diesen bitteren Schmerz.
Wie gern würd ich dir helfen dich von deiner Last zu befreien,
doch muss dieser Wunsch in dir selbst erst gedeihen.
Ich fühle mich traurig, gelähmt und zerbrochen.
Die Verzweiflung sitzt bei mir tief in den Knochen.
Ich such nach Schuld in meinem eigenen Leben,
doch was kann dir diese Erkenntnis jetzt noch geben?
Dein Problem bleibt trotz alledem bestehen,
und das raubt mir die Kraft, weiterzugehen.
Meine Schuldgefühle nagen mich auf,
könnte ich doch verändern deinen Lebenslauf.
Nie hab ich gewollt dich so leiden zu sehen,
es ist für mich kaum noch auszustehen.
Was kann ich nur für dich tun, mein geliebtes Kind?
wie sehr ich mir wünsch, dass wir wieder glückich sind.
Warum hast du dich auf einmal verschlossen?
Hab ich doch immer dein Vertrauen zu mir genossen.
Du hast dich entschieden, diesen Weg willst du gehen.
Ich seh, wie du leidest, doch du denkst nicht umzudrehen.
Du bist außer Kraft, doch bist du ganz fest entschlossen,
auf der Spur willst du bleiben, bist die letzte Träne ist geflossen.
Unser Leben steht still - kein Vor, kein Zurück,
zusammen schwindet uns die Kraft - Stück für Stück.
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Ich bin Leben

Ich bin Leben


Was ist des Lebens Kern, was macht micht aus?
Was gibt mir Kraft, wo fühl ich mich Zuhaus?
Des Lebens großes Rätsel ist leicht - zugleich auch schwer,
Und scheint die Lösung greifbar, gibt´s Fragen noch viel mehr.
Doch will ich nicht verdrießen, wenn ich nicht jede Lebensfrag` versteh,
leb ich solang im Herzvertrauen, bis ich ein Licht am Horizont bald seh.
Und kommt dann die Erkenntnis, fühl ich mich überwältigt
von der Lebens Logik, die Freud und Leid berechtigt.
Ich will nicht hadern mit dem Leben, auch wenn erscheint es manchmal schwer,
lässt nicht das Schiksal walken Kräfte - nein - ich bin allein des Lebens Herr.
Ich bin mein eigener Chef, verantwortlich für mein Leben,
kann für die schweren Zeiten die Schuld kein`m anderen geben.
Die Außenwelt - ein Spiegel meiner Selbst - zeigt mir mein Innenleben,
ich seh wie Glauben, Fühlen, Denken meine Realität ergeben.
Ich freu mich meines Lebens, mein Sein neu zu entdecken,
meine verdrängten Gefühle und Ängste aufzuwecken.
Will meine Angst nicht länger mehr verbannen,
erlösen will ich diese, um mich dann zu entspannen.
Gedankengänge will ich versteh`n und hinterfragen,
will eingeschliffenen Lebensweg nicht ewig weitertraben.
Mein Denker will den alten Weg nicht einfach so aufgeben,
gibt zig Gedanken mir, doch weiter so zu leben.
Doch will ich mich befreien von all den alten Normen,
geb meiner Welt mehr neue Farb` und Formen.
Mein Herz weist mir den Weg, ich muss diesem nur lauschen,
es will ein neues Leben gegen mein altes tauschen.
Die Stimme meines Herzen ist zart und leise,
zeigt meine Wahrheit mir auf eine sanfte Weise.
Sie gibt Gewissheit mir, was für mich richtig ist,
Bis meines Herzens Wahrheit in meinen Adern fließt.
Die Suche nach dem Leben birgt Höh`n und Tief`n in sich,
doch lässt mich diese finden mein glückliches wahres ICH!
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