Gedichte über Kraft (Seite 109)

Die unendliche Kraft eines Menschen

An Tagen, an denen wir Schmerzen haben, an denen uns die Kraft fehlt…
Wo wir schier verzweifeln, eigentlich nur noch schlafen wollen, unsere Ruhe...
Kommt irgendwann der Moment, wo wir "rausgehen"....aus all dem...unsere Flügel ausbreiten, um zu fliegen...
Manchmal zu schönen Erlebnissen, die uns erinnern, dass das Leben durchaus auch schön sein kann...
Manchmal zu Träumen, die immer noch in uns leben...
Zu Wünschen, die wir immer noch haben...
All das trägt uns dann...irgendwie ein wenig darüber hinweg...
Und nach einer gewissen Zeit, wenn wir "zurückkehren"...haben wir wieder ein bisschen Kraft und Mut gefunden,
ein paar Schritte weiter zu gehen...
Schritt für Schritt, auf einem unbekannten Weg...

© A. Namer

Gedankliches Universum

Materie ist verdichteter Geist,
Der verkörpert, das Universum durchreist.
Unsere Seelen sind Träger des Lebens,
Unser Geist webt die Welten - Gedanken sind Fäden.
Zur Reflektion halt' inne und kehr' zur Ruh'
Und Frage Dich: An welcher Welt webst Du?

Weniger habt ihr nicht verdient

Über den Trümmern
eurer ungelebten Zukunft
kreisen die Vögel der Verzweiflung

Unter den Trümmern
meiner eingstürzten Welt
verliere ich alle meine Ängste

Zwischen den Trümmern
meines todgefärbten Lebens
finde ich den Mut und die Kraft

in Liebe Trauer zu tragen
im Tod euer Leben zu spüren
in Verzweiflung Trost zu finden

Weniger habt ihr nicht verdient

*an meine Söhne

Worauf wartest Du?

Worauf wartest Du, mein Freund,
wenn das Meer Dich längst schon ruft?
Wenn die Wellen Deinen Namen flüstern,
und der Wind von Dir erzählt?

Worauf wartest Du, mein Herz,
wenn das Feuer in Dir brennt?
Wenn die Flamme ungeduldig tanzt,
und der Funke überspringt?

Worauf wartest Du, mein Licht,
wenn die Dunkelheit sich sehnt,
nach einem Strahl, der ihr zeigt,
dass die Nacht nicht ewig bleibt?

Worauf wartest Du, mein Atem,
wenn das Leben Dich berührt?
Wenn die Zeit sich leise neigt,
und ein Neubeginn passiert?

Worauf wartest Du, mein Träumer,
wenn der Weg sich vor Dir streckt?
Wenn Dein Herz längst weiß,
dass es fliegen kann?

Worauf wartest Du?
Geh los. Jetzt.

Bestehen ohne Wehen

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Bestehen ohne Wehen

Die Themen gehen nicht aus
Weltweit lässt man immer wieder Chaos raus
Die Neugier packt einen Tag für Tag
Doch meistens hört man von erneuter Plag`
An jedem Heute sucht man nach Freude
Gottlob im eignen Kämmerlein
labt man sich
und lässt nur Eintracht rein
Die Weichen kann man auf Entspannung stellen
um sich sein Dasein zu erhellen

© Käte Micka

Käti Micka

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Weniger habt ihr nicht verdient

Worauf wartest Du?

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