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Gedichte über Hoffnung - Seite 316


Meine wahren Heldinnen

Als ich noch ein Mädchen war,
war mir so vieles nicht klar,
habe mir keine großen Gedanken gemacht,
durch dich, ist mein Interesse erwacht.

Daran, was da draußen vor sich geht,
die Welt, die teilweise in Flammen steht.
Das Böse nimmt Überhand
und zerstört unser aller Land.

Maron, ist dein Name,
es ist dieser, vor dem ich Respekt habe,
wurdest verlassen von deinen Eltern,
lebst ein Leben zwischen zwei Welten.

Hast eine beste Freundin,
ihr geht beide durch dick und dünn,
kennt euch seit eurer Kindheit
und seid für alles bereit.

Maron, dich begleitet ein wundervoller Engel,
sie wurde dir von Gott gesandt,
ihr Name ist Fynn,
gemeinsam erlöst ihr die Leidenden, Hand in Hand.

Sie gibt dir Gottes Kraft,
damit du deine Aufgabe schaffst,
du vernichtest das Böse auf der Welt,
egal, wer sich dir in den Weg stellt.

Hast ein sehr gutes Herz
und musst erleiden sehr viel Schmerz,
du musst den Alltag als Mädchen bestehen
und als Jeanne gute Taten begehen.

Zwei Mädchen in dir vereint,
das habe ich damit gemeint.
Maron ist dein Mädchenname,
du beherrschst gleichzeitig eine besondere Gabe.

Du bist die Wiedergeburt von Jeanne d'Arc,
der mutigsten Heldin, die es in Frankreich jemals gab.
Sie war jung, unerschrocken und eine Kämpferin,
aufgeben, kam ihr niemals in den Sinn.

Jeanne, auch Johanna genannt,
wurde in Domrémy sehr bekannt,
lebte in einer Bauernfamilie mit einem hohen Stand,
in einem von Krieg gezeichneten Land.

Sie war bekannt, als die Jungfrau aus Orléans,
während des hundert jährigen Krieges, gab es für sie kein Pardon!
Mit dreizehn Jahren, hörte sie zum ersten Mal Stimmen,
die ihr nicht mehr aus dem Kopf gingen.

Es waren Heilige, die zu ihr sprachen,
ihr Aufträge von Gott überbrachten.
Sie trugen ihr auf, Frankreich von den Engländern zu befreien,
Jeanne zog in den Kampf, als einziges Mädchen in ihren Reihen.

Karl VII. wurde zum König gekrönt
und hat Jeanne später verhöhnt,
sie im Stich gelassen und verraten,
was dann passiert ist, kann man wohl erraten.

Nachdem Orléans von ihr befreit wurde,
wurde Jeanne gefangen genommen,
von einer Burgunder Horde,
danach verkauft an die Briten,
die ihr zur Vernunft rieten.

Jeanne blieb standhaft und sich selber treu,
sie zeigte keinerlei Reu',
wieso auch? Schlimmes verbrochen hat sie nicht,
dies war niemals ihre Absicht.

Wurde der Ketzerei bezichtigt
und ein Scheiterhaufen, für sie hergerichtet,
zum Tode verurteilt, wurde Jeanne auf diesem hingerichtet,
ihr zu kurzes Leben, vom Feuer vernichtet.

Jahrhunderte später, wurde sie selig und
heiliggesprochen, mein Herz ist gebrochen,
als ich ihre Geschichte zum ersten Mal hörte,
das Verhalten des Königs, war es, das mich am meisten empörte.

Jeanne hat so viel Liebe und Hingabe gegeben,
wollte ein langes, glückliches Leben leben,
hat mehr Mut bewiesen, als alle zusammen,
hat sich als Junge verkleidet und so eine Revolution angefangen.

Sie ist nach wie vor meine Heldin,
genauso wie Maron, ein Mädchen zwischen zwei Welten,
wollte immer so sein wie die beiden,
Menschen helfen und nicht dabei zusehen, wie andere leiden.

Ihr habt mir gezeigt, dass es wichtig ist zu kämpfen,
dass ich dafür gehen muss, an meine Grenzen,
mir selber treu sein und an mich zu glauben,
mir im Leben auch Fehler zu erlauben.

Ihr habt meine Kindheit bereichert,
habe durch euch, vieles gemeistert,
darf mich nicht unterkriegen lassen,
Liebe und Freundschaft sind die wichtigsten Waffen!

Wenn ich einsam war,
wart ihr für mich da,
habt mir so viele wichtige Werte vermittelt,
ihr habt ihn eindeutig verdient, den Heldinnen Titel.

Unsere Welt macht mich traurig,
es ist einfach nur grausig,
Menschen, die sich böses antun,
warum, passiert das alles nur?

Werden wir jemals in Frieden leben?
So eine Welt jemals erleben?
Frauen sind heutzutage emanzipiert,
haben mittlerweile so manches kapiert.

Nicht nur Männer sind die Helden,
Frauen haben heute sehr viel mehr zu melden,
wo wären unsere Kinder nur?
Gemeinsam verbreiten wir Lebensfreude pur!

Schon im Mittelalter und viel früher,
war unser kämpferischer Instinkt spürbar,
so wird es auch immer bleiben
und diese Eigenschaft, wird uns für immer vereinen!

Maron, du hast das Böse auf der Welt besiegt,
lebst ein Leben, welches du auch verdienst,
vielen Dank, für dein vorbildliches Verhalten,
werde dich immer in meinem Herzen behalten.

Jeanne, du hast so viel Tapferkeit bewiesen,
mehr Mut als alle anderen erwiesen,
du beschützt auch heute noch dein wundervolles Land,
es wird euch immer miteinander verbinden, euer ewiges Band.

In meinem Herzen, eine bleibende Erinnerung,
gebt mir im Leben Hoffnung,
werde euch niemals vergessen,
niemand kann sich je mit euch messen!

© Lily .N. Hope
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Die Winterolympiade

Die Gegend besteht aus Berg und Tal,
ist für Wintersport schon international.
Die Luft ist ohne Industrie sehr rein,
das Trinkwasser schmeckt sauber und fein.
Zeitungen, Zeitschriften und andere gedruckte Sachen
gibt es dort überall in allen möglichen Sprachen.

Jeder Tourist bekommt einen Plan
mit den Standorten für Hotspots und WLAN.
Und selbst die Politik wird dort geheilt,
es kam schon eine Delegation geeilt.
Ich hoffe doch, ihr seid mittenmang
im südkoreanischen PyeongChang.

Es ist doch Winterolympiade jetzt
und es wird durch Eis und Schnee gehetzt.
Doch jede neue Art von Sport
bringt auch uns ein neues Wort.
Egal ob für alte maskuline Hasen
oder für ganz junge feminine Nasen.

Sie werfen sich auf Gummimatten,
schießen auf kleine metallene Platten,
bekommen Patronenhülsen auf den Schopf,
ziehen Tragegestelle über den Kopf.
Für jede Sportart gibt es andere Ski,
nur gewachst werden sie nie.

Früher schleppten sie auf Reisen
Büchsen Wachs und Bügeleisen.
Bei Steckdosen, Kupplungen und Steckern
gab es dann immer was zu meckern.
Haben alle zugleich heiß gezogen,
sind oft die Sicherungen geflogen.

Alle hoffen, dass sie nun gewinnen,
ob auf den Loipen oder in den Rinnen.
Sie laufen in Stiefeln oder auf Kufen,
die Zuschauer klatschen, pfeifen, rufen.
In der Pause wird gegessen und getrunken
oder zum Erholungsschlaf gesunken.

Die Schiedsrichter schauen wie die Luchse,
melden drahtlos ohne Stecker und Buchse.
Die Technik wird immer komplizierter,
die Messgeräte immer raffinierter.
Oft schon das Zwischenergebnis zählt,
damit der Computer den Sieger wählt.

Allein die Kleidung der Olympioniken
darf nicht klemmen und nicht pieken.
Sie sieht für alle immer einheitlich aus,
wenn es geht aus dem Quartier hinaus.
Selbst die Mützen und die Taschen
und die Riegel oft zum Naschen.

Die Zuschauer aus aller Welt reisen an
mit dem Flugzeug und der Eisenbahn.
Selbst Busse und Fähren aus Übersee
kommen nur wegen Eis und Schnee.
Für das Auto braucht man, wenn ich schätze,
zum Parken nur sehr wenige Plätze.

Dann wird sich auch herauskristallisieren
man muss wenige Tankstellen führen.
Auf die Berge führen keine Treppen,
nur Seile und Seilbahnen zum Schleppen.
An versteckten Stellen warten schon rege
die Maschinen für die Loipen und Wege.

Von den gut präparierten Bergesspitzen
dann die Sportler schwingend zu Tale flitzen.
Oder bergauf, bergab sich schinden müssen,
doch auf dem Podest die Medaillen küssen.
Der Sieg sei allen beteiligten Sportlern hold
und beschere ihnen Bronze, Silber und Gold.

12.02.2018 @ W.R.Guthmann
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