Da wartest du doch, oder?

Ein Gedicht von Seb
Mit meinem Schiff fahre ich durch Sturm und Flut
Der Weg ist das Ziel, aber erst wenn ich angekommen bin wird alles gut
Dahinter wartet sie auf mich, mein Schiff wird über die Wellen fliegen
Dann kann ich endlich wieder in deinen Armen liegen

Dort wartest du doch

Wasser ist knapp, Essen auch
Aber meine Hoffnung gebe ich nie auf
Denn die Insel ist das Paradies
Wo du wartest, seit du mich verliest

Dort wartest du immer noch

Die Silhouette ist noch schwarz und leblos
Aber Naivität ist wie die Gier sehr groß
Dein Haar ein perfekter Glanz wie Seide
Deine wunderschönen Augen ohne die ich Leide

Dort wartest du doch?

Morgen werde ich da sein und mein Schatz wieder finden
Mein Schiff könnte sinken, ich würde trotzdem ankommen
Ich hätte auch den höchsten Berg erklommen
In der Nacht tue ich mich vor Sehnsucht nach dir winden

Dort wartest du doch, oder?

Auf der Insel angekommen sind meine Beine schwach
Die Silhouette ist fort und einzig Sand ist am Ort
Das ist nicht das Paradies, es ist eine Schmach
Ich höre nicht deine Stimme, kein einziges Wort

Du warst nie hier, oder?

Ich sehe was am Horizont, in der Ferne
Sehe ich eine Silhouette, sie sieht aus wie du
Und mein altes Kapitäns Herz lässt mir keine Ruh
Du bist das Licht, das die Nacht durchbricht, für das ich fahren muss
Wenn ich bei dir bin hole ich dir wieder vom Himmel die Sterne
Und glaub mir, ich tue all das nur für einen letzten Kuss

Dort wartest du

Informationen zum Gedicht: Da wartest du doch, oder?

Seb
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(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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04.02.2018
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