Gedichte über Gefühle - Seite 377

Ein Geschehen,leider wahr.

War es nicht Unrecht,dass ein Richter,
einen alten Mann steckte,zwei Jahre in Haft?

Er hatte doch schon genug durchgemacht,
als er seine demente Frau,aus Liebe,umgebracht.

Sie flehte ihn doch an,sie zu erlösen,
mit ihm wäre es ja auch vorbei gewesen,
wollte doch mit ihr gehen,doch dieser Schuss ging daneben.

Nun saß er mit über 8o Jahren,
auf der Anklagebank,obwohl an Körper,und Seele krank.

Zuschauer weinten,und meinten:

Er tat es doch aus Liebe,
doch ein Richter,ohne Gefühle,
kannte keine Gnade,verurteilte ihn zu Gefängnis,
für 2 Jahre.

Was hat der alte Mann noch für ein Leben,
ich kann diesem Richter,nicht recht geben.

Auch das Messer half ihm nicht,
er war zu schwach,das Messer brach.

Nun sitzte ein Mann ,
der seine Frau,zu sehr liebte,im Gefängnis unter Diebe.

Bei der nächsten Gelegenheit,
wird er einen Strick nehmen,sich im Gefängnis erhängen,
bald liegen neben ihr im Grab,
erfüllen sein Versprechen,das er ihr gab.

Du hast dich aufgegeben.
Meine Bemühungen,
dich über Wasser zu halten,
wurden immer schwerer.
Das Gewicht deiner Resignation
und deiner Untätigkeit
zogen mich mit in die Tiefe.

Um nicht im Sog
deiner Selbstaufgabe
mit hinuntergerissen zu werden,
zu ertrinken,
habe ich dich losgelassen.
Erschöpft und traurig
blickte ich dir hinterher.

Deshalb:
Siehe Überschrift



© Michael Jörchel

Lieber Gott ich glaub´an dich,
wärst du nicht,wäre ich auch nicht,
hast mich geprüft von Jugend an,
zum Trost gabst mir,nen guten Mann.♥

Da du nicht konntest überall sein,
schenktest mir noch,zwei Töchterlein,♥
drei liebe Enkel,obendrein,♥
habe allen Grund,zum glücklich sein.

Mit ihnen war deine Prüfung,
leicht zu ertragen,
an allen noch so schlechten Tagen,
auch viele Gute hast du mir geschenkt,
daran ich immer,dankbar denk.

Lieber Gott nun wünsch ich noch,
gib allen Menschen,
die Krankheiten haben,Menschen,wie mir,
die ihnen helfen sie zu ertragen.♥

Und zähle ich die Zeit,von guten Tagen,
habe ich mehr Glück,als Leid,erfahren,
auch dafür lieber Gott,dank´ich dir noch.

Durch die Straße Nirgendwo,
ging ich gestern,einfach so,
keine Häuser,Wege und Stege.

Alles leer,nicht ein Gelebe,
Menschen und Tiere sah ich keine,
von Bäumen und Natur,keine Spur.

Wo war ich nur?

Es war im Traum,in dem ich war allein,
ich suchte,und suchte,wusste nicht nach was,
als ich erwachte,war mein Kissen nass.

Ist es Verlust-Angst,die mich macht krank,
oder ein Zeichen,dass jemand den ich liebe,
bald muss,von mir weichen?

Das würde ich nicht überleben,werde beten und flehen,
dass ich nie mehr im Traum,
durch die Straße Nirgendwo,muss gehen.