Gedichte über Gefühle - Seite 379

Geh durchs Leben,
Schritt für Schritt,
ein zurück den gibt es nicht.
Oft waren die Schritte,
mal kurz, mal lang.
Oft warst du müde,
oft wars dir bang.
Oft,
vielen dir die Schritte schwer,
Blasen drückten dich gar sehr.
Stehenbleiben das ging nicht,
immer weiter, treibt es dich zum Licht.
Über Stock, und über Stein,
manche Schritte,
konnten auch nicht einfach sein.
,Doch bist du am ende,
endlich hast du es geschafft.
Die Beine werde schwer,
jeder Schritt ist nur noch Qual,
dann Erinnere dich einmal,
und freue dich daran,
wie viele,
viele Schritte mit dir gegangen sind.
Den letzten Schritt in diesem Leben,
wirst du dann getragen sein.
f.j.20.02.2013

Im Rollstuhl fühl ich mich so klein,
wenn manche Menschen,sind gemein,
was landet da auf meinem Schoß,
ne Zigarettenkippe"bloß"?

Gott sei dank hat´s nicht gebrannt,
der Kerl der´s war,ist fortgerannt.
Steh ich wo,um etwas anzusehen,
gleich viele "Riesen",vor mir stehen.

Behindert sein,wär nicht so schlimm,
wenn Manche hätten,mehr Benimm.

Doch Gott sei Dank,gibt es noch Gute,
in unserem Land,
das habe ich auch freudig erkannt.

Die höflich fragen,kann ich behilflich sein,
auch welche,
die nur noch gehen können,auf einem Bein,
sie wissen was es heißt,behindert zu sein.

Den Achtlosen,möchte ich sagen:
Ihr Leute seid zu Behinderten nicht gemein,
ihr könntet schon bald,
die Nächsten,im Rollstuhl sein.

Wandre im Traum,Wege durch Tann,
mit großen Augen,sehen Rehlein mich an,
komme an,an einem steilen Hang,
schaffe es nicht hoch,was mache ich bloß?

Sehe oben einen Engel stehen,
nimmt meine Hand,soll mit ihm gehen,
er trägt mich nach oben,
mit seinen Flügeln,bis zu der Spitze vom Hügel.

Habe die Welt von oben gesehen,
möchte am liebsten nicht runter mehr gehen,
wie Menschen hasten,auf andre nicht achten,
streiten,sich prügeln,sah nicht viel Schönes vom Hügel.

Fragte den Engel,kannst du nichts tun,
dass Menschen mehr ruhen,und Besseres tun?
Erst antwortet nicht,da Tränen liefen,von seinem Gesicht.

Wir Engel sind machtlos,was Menschen anrichten,
geh du zurück uns schreibe es ihnen,in Gedichten,
vielleicht erinnern sie sich wieder,an ihre Pflichten.

Er trug mich nach unten,vom Gipfel,flog zurück zu den Himmelspforten,
was er gesagt mit Engels-Worten,
werde ich den Menschen berichten,
nach dieser Nacht,wenn ich vom Traume erwacht,
und so habe ich es auch gemacht.

Denn es ging mir sehr nah,was da geschehen,
möchte nie mehr,einen Engel weinen sehen.