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Gedichte über Frieden - Seite 74


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Das Geburtstagsgedicht

Informationen müssen sein,
egal ob sie groß oder klein.
Früher war das romantisch gewesen,
da konnte man die Zeitung lesen.
Dabei sein Pfeifchen rauchen
und eine Lesermeinung gebrauchen.

Jetzt bei den vielen Informationsquellen
muss man sich sehr oft die Frage stellen,
brauch ich das oder brauch ich es nicht,
ist die Informationssammlung Pflicht?
Und so ist es auch mit den Gedichten,
wenn wir zum Geburtstag mal berichten.

Nehmt eine Frau von jetzt 80 Jahren,
gesund, gebückt, mit grauen Haaren.
Will ich ihr zum Geburtstag schreiben,
muss ich sehr viel Geschichte betreiben.
!938 vielleicht in Schlesien geboren,
war sie dabei als Krieg und Heimat verloren.

Über den Dächern Im letzten Kriegsjahr
die Luft sehr bombenschwanger war.
Brennende Städte und Luftschutzschächte,
Seuchen, Krankheiten, hungernde Nächte.
Es folgten Jahre blakender Kerzen
und Schulzeiten klopfender Herzen.

Sie lebte vielleicht, sie konnte es kaum ändern,
insgesamt in drei deutschen Ländern.
Sie hat Liebe, Sehnsucht, Hoffnung verflucht,
trotzdem einen eigenen Partner gesucht.
Kräftige packende Arme waren wichtig,
die getroffene Wahl nicht immer richtig.

Es konnte ringsum so vieles geschehen,
doch es musste immer weiter gehen.
Die Hände waren oft rissig und rau,
bei der Arbeit als deutsche Trümmerfrau.
Bald kamen Kinder, die Wohnungsnot stieg,
man schloss erste Häuserlücken vom Krieg.

Es fuhren schon wieder Busse und Bahnen,
das ließ Arbeit und Zukunft erahnen.
Sie konnte zwar wieder beim Kaffee plauschen,
doch oft gab es Leute, die hellhörig lauschen.
Es lebte nicht die Landwirtschaft nur,
jeder wurde Teil der Infrastruktur.

Silvester, Ostern , Weihnachten rief,
trockene Sommer und Schnee, oft tief.
In Kohlenferien und bei hitzefrei darben,
die Jahre vergingen, die Eltern verstarben.
Es hieß Geschenke für Enkel mitbringen,
man lernte wieder Schlager zu singen.

Man baute Mauern und riss sie dann ab,
Polizisten und Lehrer wurden bald knapp.
Es wuchsen Parteien, jeder redet jetzt frei,
doch sind viele schräge Worte dabei.
Drum schenkte sie ein und hob ihr Glas,
„Danke Euch allen, Prost und viel Spaß.“

30.08.2018 © W.R.Guthmann
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Lob an der Menschen Rechte

Ein großes Lob an der Menschen Rechte,
dran glauben, hoffen und zu wünschen ist,
dass das der Menschheit viel Gutes brächte,
wenn selbst beachtet auf der Pendenzenlist.

Die Würde der Mensch mit Zeugung erhält,
sie liegt tief drinnen, geschützt, verborgen,
ist unantastbar, zu beachten, weil’s gefällt,
gestern, Hier und Jetzt und auch morgen.

Die Freiheit ist ein höchst kostbares Gut,
man hat sie, oder kann sie sich nehmen,
Sicherheit die Voraussetzung dafür tut,
sie zu schützen und darauf zu bestehen.

Rechte hat der Mensch durch die Gesetze,
die in jedem Lande seien für alle gleich,
lassen sollte man Rassismus und Hetze,
besser ist es zu werden durch Liebe reich.

Kind mit Liebe und Herzensbildung gezeugt,
wird geboren zu leben gerne am sich‘ren Ort,
in Freiheit zu gedeihen, der Wille ungebeugt,
bis es muss gehen von Vater und Mutter fort.

Menschen darf man nicht einsperren ins Heim,
nicht ausnutzen, ohne Geld ein Arbeiter zu sein,
nicht handeln mit Mensch, zu bekommen Geld,
das wäre denke, kein guter Dienst, für die Welt.

Niemand sollte haben Folter, Strafe und Pein,
lieber eine gute Behandlung an Leib und Seele,
damit die große Investition fließt ins Leben rein,
um wieder für die Menschen zu sein eine Stele.

In allen Ländern der Erde uneingeschränkt,
muss gelten der Bürger der Rechte für fähig,
Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleich,
davon ausgenommen, kein wirklicher Bereich.

Menschen sind vor den Menschenrechten gleich,
nur vor dem Gesetz, das muss man so verstehen,
im wahren Leben Unterschiede, kein Ausgleich,
das kann auch niemand interkulturell übersehen.

Bürger im Lande durch Schrift Grundrechte hat,
bei uns darin Gott in der Präambel findet statt,
diese Rechte sind ihm dauerhaft zu gewähren,
nicht, er den Rechtsbehelf muss nicht entbehren.

Niemand darf der Freiheit beraub, ohne Grund,
auch nicht festgehalten dort, ohne eine Kund‘,
die Heimat, ein Land mit gezogenen Grenzen,
Mensch darin bleiben mit allen Kompetenzen.

Jeder hat gleich zu Rechten und zu Pflichten,
nicht vergessen Beschuldigungen mitnichten,
für seine beabsichtigte Forderung und Wehr,
ein Verfahren inne im Öffentlichkeitstransfer.

Jeder Beschuldigte muss als unschuldig gelten,
bis ein Verfahren seine Schuld hat bewiesen,
für freie Sachen darf man niemanden schelten,
nicht mehr strafen, als zum Zeitpunkt gehießen.

Leben, Familie, Wohnung und Post sind privat,
darf niemand da eindringen, mit keinerlei Tat,
die Ehre und Ruf sind existentiell zu verstehen,
hat Mann noch Frau privat dagegen anzugehen.

Freie Bewegung für Jedermann*frau im Land,
allerorts Freizügigkeit genannt, das sei bekannt,
die Länder auf Erden zu verlassen gefällt sehr,
auch das eigene Heimatland für die Wiederkehr.

Wird jemand politisch verfolgt in seinem Lande,
hat er Menschenrechte, zu gehen auch in andere,
so zu schützen, zu retten sein Leben ist das Beste,
selbstverständlich immer nur mit weißer Weste.

Menschen in unterschiedlichen Staaten leben,
in die die Erde ist wirklich vielfältig eingeteilt,
haben dort ein Recht auf Staatsangehörigkeit,
die zu behalten, darf auch ein Wechsel geben.

Die Weltenbürger von allem uneingeschränkt
können heiraten mit Recht so Mann und Frau,
gleiches für beide, auch an Familie man denkt,
zu schützen - Aufgabe nach jedem Morgentau.

Gold, Schlösser, Burg, Haus, Firma, Auto, Pferd,
und ähnlich kostbare Preziosen, wie Weinberg,
mit Rechte kann jeder haben Eigentum allein,
in Gemeinschaft und sicherlich auch zu zwein.

Gedanken, Gewissen und Glaube sind frei,
privat, oder organisiert, es ist alles dabei,
erlaubt es zu tun allein, auch gemeinsam,
Wissen, Kult, zu sein für die Seele Balsam.

Im Wissen sind wir gedanklich eine Welt,
Recht, der Austausch grenzenlos, gefällt,
der Meinung frei in Wort und Anhängsel,
Information zu suchen, in jeglicher Quell‘.

Alle Weltbürger, ob groß oder auch klein,
können rechtens friedlich beisammen sein,
auch freiwillig mit festerer Struktur vereint,
niemals mit Zwang, sonst Unfriede keimt.

Bürger sind berechtigt, an der Gestaltung,
der Aufgaben ihres Landes mitzuwirken,
mit Würde und Amt, Wille und Haltung,
in geheimer Wahl, ohne ein Nebenwirken.

Das Recht auf soziale Sicherheit im Land,
Anspruch auf Wirtschaft, Soziales, Kultur,
sind Garantien, die zu leisten im Verband,
zur Begünstigung der menschlichen Natur.

Jeder das Recht auf freie Berufswahl hat,
das Recht auf Arbeit, damit er wird satt,
auf Schutz, wenn man die Arbeit verliert,
wie es der sozialen Gesellschaft gebührt.

Die Arbeit ist wichtig und schafft auch Lohn,
begrenzt in Zeiten und denke doch schon,
dass Freizeit und Erholung sind ein Recht,
das Jedermann*frau sollte werden gerecht.

Standard fürs Leben, Gesundheit und Wohl,
gesichert soll sein, für Mensch und Familie,
Arzt, Wohnung, sowie Hemd und auch Kohl,
besonderer Schutz, wenn allein in der Tiefe.

Grundbildung ist für Geist, Herz ohne Cent,
damit die Menschheit, sich bestens kennt,
soll Achtung für Mensch und Freiheit bieten,
für Toleranz, Freundschaft und für Frieden,

Kultur ist frei, soll Teilhabe und Freude sein,
wissenschaftlicher Fortschritt für allgemein,
die Werke der Kunst sind nicht ohne Leinen,
dadurch Künstler stehen auf eigenen Beinen.

Ein Anspruch auf Ordnung in der weiten Welt,
die Weltbürger hoffnungsvoll zufrieden stellt,
sodass die Menschenrechte ihre Wirkung tun,
für Rechte und Freiheiten für das Bürgertum.

Rechte UND Pflichten haben wir gemeinsam,
gegenüber der Gemeinschaft sehr behutsam,
die Verpflichtung zum Wohle aller zu agieren,
auch niemals die globale Einheit zu riskieren.

Die Menschenrechte unser aller Baustein ist,
Hilfsbereitschaft kommt noch auf die Tunlist
und das Interesse zu feiern zusammen Feste,
zu wünschen ist, allen Menschen das Beste!

© Barbara Mewes-Trageser
2021
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