Er träumt vom Ruhm, vom großen Sieg,
vom Donnern eines ewigen Kriegs.
Doch was er sieht, sind keine Menschen –
nur Zahlen, Opfer, Feldgrenzen.
Sein Blick ist frostig, ohne Gnad’,
kein Herz, das je Erbarmen hat.
Ob eigener Mann, ob Feindessoldat –
für ihn sind beide nur Schachfigur und Saat
Er zählt Verluste wie Gewinn,
kein Schmerz geht ihm durch den Sinn.
Er baut sich Thron und Ehre aus Blut,
sein Ruhm – nur Staub, kein Menschenmut.
So bleibt von ihm kein Lied, kein Glanz,
nur Stille, Leere, Totentanz.
Denn wer nur Kriege nährt mit Macht,
hat selbst das Leben umgebracht.