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Gedichte Über Feindschaft - Seite 3


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Freundschaft und Feindschaft (Menschliche Perspektive auf Gut und Böse)

Ineinander tief verflochten,
Obschon sie uns tief unterjochten;
Gleich was sie taten hielt dies Band,
Das zwischen unserm Herz gespannt.

Gleich was sie änderten - wir blieben
Jahrtausende einander Freunde!
Uns aus dem reichen Herz zu lieben,
Macht unermesslich reich uns heute.

Verbannen sie uns auch in Kerker;
In keinen Kerker tritt mein Herz.
Mein Freund die Zeiten werden härter
Zweifach küsst unser Licht die Kerz'.

Selbst, wenn sie uns den Körper nehmen,
Aus dem Vehikel steigen wir;
Nicht einen Grund je aufzugeben,
Seh' ich in dir, siehst du in mir.

Kaum weiß ein Mensch was wir gesehen;
Wohl besser, dass er es nicht sieht.
Blieb Herz um Herz gar angstvoll stehen;
Wüsst' manches nicht wie ihm geschieht.

Ward seit der Kindheit angegriffen
Von Mächten hinter dieser Welt.
Gesucht nach Wörtern und Begriffen
Für das, was mich da überfällt.

Geglaubt ein schlechter Mensch sei ich,
Warum sonst sollt' man mich angreifen
Denn konnt' die Größe meines Lichts
Ich selbst damals noch nicht begreifen.

Versucht mich aus dem Weg zu räumen,
Gequält in unzählbaren Nächten;
Bin ich jetzt hier um aufzuräumen
Ein für alle Mal mit all dem Schlechten.

Ein Bild an dich mich zu erinnern,
Trag ich mit mir in diesem Leben.
Versuch ich mich dran zu entsinnen;
Seh' ich uns wie zwei Wirbel schweben.

In and'ren Welten waren wir,
Zwei Energiewinde beisammen.
Flog ich zu dir, flogst du zu mir,
Ach, wie gern kamen wir zusammen.

Nicht eine Macht, nicht eine Kraft
Erhob sich über uns damals.
Ich war am Ziel, alles geschafft,
Doch inkarnierte abermals.

Fühl ich mich fremd auf dieser Erde,
Weilt wohl vertraut das Bild von dir
Im Herz mir; lindernd die Beschwerde
Und voller Heimatschau in mir.

Wie gern würd' ich mich offenbaren,
Um zu erzählen was geschehen.
So schwer die Ruhe zu bewahren
Und kaum ein Mensch will mich verstehen.

Wie kann man 80 Jahre leben
Und sich nicht fragen wer man ist,
Um dann den Körper abzugeben,
Wenn abgelaufen seine Frist?

Wie kann man auf diesem Planeten,
Ruhig schlafen ohne jede Kenntnis
Des Grunds warum man eingetreten?
Im Herzen fehlt mir das Verständnis.

Ich mein, was kann wichtiger sein
Als zu wissen, wer man ist?
Urlaub, Auto und Eigenheim
Doch den Besitzer man vergisst.

Warum sind wir hier?
Falls inkarniert, warum hier her?
Warum du und ich und wir?
Kein Interesse wiegt so schwer!

"Ach und wenn schon halb so wichtig"
Hör' ich so oft so viele sagen
Bleibt doch das ganze Dasein nichtig,
Verschließt man danach sich zu fragen.

Hat man auch gerne hier gelebt
Und seine Stunden hier genossen,
Wie schmerzt es, wenn man von hier geht;
Nicht weiß wes Grundes man beschlossen?

Bald werden viele Blumen wissen,
Wer sie belogen und beschissen
Hat all die Jahre als ihr Gärtner;
Mein Freund die Zeiten werden härter...
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Haltung zeigen ist angesagt

Seit fast ein ein halb Jahren
tobt nun der Krieg im Land.
Gelenkt von eines
Tyrannen blutiger Hand.
Ein ein halb Jahre
Raketenterror und Gewalt!
Macht auch vor
der Zivilbevölkerung nicht halt.

Und wenn es der ' P u t l e r '
auch immer wieder betont,
keineswegs wird hier
der zivile Mensch geschont!
Bilder seiner ruchlosen Taten
gehen um die Welt.
Dokumentieren, was er
fürwahr von Menschlichkeit hält.

Die Autos Flüchtender
von Gewehrkugeln durchsiebt!
Da weiß doch ein jeder,
was von deren Insassen blieb.
Und Butscha?! - Derartiger Brutalität
verschließt sich der Sinn.
Das ist blanker Terror,
Mord und Perversion schlechthin!

In Mariupol fallen Bomben
auf Theater und Krankenhaus!
Sehen denn wahrhaftig
so militärische Objekte aus???
Der Angriff auf Kramatorsk
nahm 50 Menschen das Leben!
Flüchtlinge am Bahnhof!
Was kann es Grausameres geben?

In Winnyzja trifft es auch Liza.
Ein kleines, 4 jähriges Kind!
Ein ungelebtes Leben! Das, einfach so,
auf einem Parkplatz zerrinnt!
Ja sogar am Heiligen Abend!
Sicher gedacht als 'Geschenk'.
Wird ein Angriff punktgenau
ins Zentrum von Cherson gelenkt!

So geht es immer weiter.
In einem gnadenlosen Takt!
An Schlaf kaum zu denken.
Angriffe gibt es jede Nacht!
Im Visier Charkiw, Kiew,
Krywyj Rih oder Odessa.
Und trotz zäher Gegenwehr
ist manche Rakete ein Treffer!

Doch die Ukrainer geben nicht auf.
Sind die Bilanzen auch fatal!
Und setzen mit ihrem Widerstand
ein entschlossenes Signal.
Den Despoten im Kreml
schert das freilich mitnichten.
Er "arbeitet" weiter daran,
dieses Volk zu vernichten!

Und lässt ...
den Kachowka-Staudamm sprengen!
Welch teuflisches Kalkül!
Mutter Natur als Mordgeselle!
Das ist des Tyrannen Ziel.
Nur ein krankes Hirn
kann solch perfiden Plan ersinnen!
Glaubend in seinem Größenwahn,
so diesen Krieg zu gewinnen.

Ein ein halb Jahre Krieg!
Das ist eine  l a n g e  Zeit.
Zu lang für manch einen,
ist zum Verzicht nicht mehr bereit!
Die Sorgen um das tägliche Brot
und ein warmes Heim!
Sie sind fraglos verständlich
und ich rede sie auch nicht klein.

Doch während sie in der Ukraine
jeden Tag Tote begraben,
müssen  w i r  diesen Krieg
n u r  aus der Ferne ertragen!
Aber ist Zar Putin dann
schließlich zur Kapitulation bereit,
genießen wir  a l l e  wieder
eine friedliche und bessere Zeit!!!


(Juni 2023)
© Birgit Klingebeil
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