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Gedichte über Fantasie - Seite 20


Mein Herz hat Freunde und kaum Feinde

Mein Herz hat viele schöne Freunde.
Wie ein Sternchen fällt es vom Gluthimmelszelt
und es hat keine bösen Feinde,
keinen feuerroten Schmerzenstraum aus der Schneewelt.

Der erste Freund ist die schönste Sehnsucht.
Sie ist seit Morgen beflügelt und bezaubert.
Ihre Zaubergefühle fliegen in die feuchte Luft.
Die Sehnsuchtskräfte sind des Gedichtes Apollos` wert.

Der zweite Herzensfreund ist die wahre Liebe.
Sie geht die Wege der sagenumwobenen Römerwölfin
und trinkt das wunderbare Bachwasser ohne silberne Welle.
Sie wartet auf einen antiken Helden mit goldener Stirn.

Der dritte Freund dieses Herzens ist die zarte Freude.
Sie verweilte ihre schönsten Zeiten bei Dionisios.
Beim Zauberfrühstück ertränkt sie in den Wein manche Träume
Die Träume sind schöner als das Heldenfeuer Herkules`.

Der vierte Freund ist die Gedichthand von Zeus.
Sie berührt das blaue Blutmeer eines klugen Ungeheuers.
Sie gibt mir die grenzenlose Kraft ewigen Mythus.
Der Wanderer trägt etwelche Kannen voll eines Liedes.

Und der fünfte Freund ist die Sonnenscheinwärme.
Sie stiehlt die Glutspuren aus dem Kometenstaubweg.
Ich liebe all die Perlenträume der Fabelliebe.
Eine Fee besucht doch eine Hexe mit einem Reh.

Das schöne Lied kommt aus dem lila Herzen,
das von seinen Freunden umstanden ist.
Die vergessenen Gefühlängste lindern alle Schmerzen.
Mein Gedicht ist vom Zaubermond her, den deine Silberfülle riss.

Ich fahre mit einem schönen Fahrrad.
Ich besinge ein schönes Land in der Nebelseele.
Alle Herzensfreunde fliegen über einen Kiefernwald.
Sie verlassen mich – sie strömen in die Erinnerung der Träne.

Bloß der einzige Feind meiner Fahrradreise in das Schöne
ist der kalte Wind mit der Babylon- und Rehvergessenheit.
Er umarmt den Gedichttempel und Herkules` Zauberbäume.
Meine Fahrt führt durch die leere Sphäre zur Lyrikfreundschaft
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Im Zaubergarten der Oma

In dem schönen Garten
habe ich meine Träume befreit,
auf dass sie bis hin zum Himmel
hinüber fliegen.
Und ich bleibe allein
wie mein zerstückeltes Herz,
bezaubert von den Bäumen.
So grün wie die
Zaubersteinwonne von Island
ist schon der Garten von der Oma.
Im Garten hat jemand sein Leben
verbracht und ließ die schönsten Vögel
grenzenlos herrlich singen.
Mein Frühsommertraum wird erst mit
neuem Sommervögelerwachen wieder
versilbert und verzaubert sein.
Im Garten habe ich vielerlei Märchen
neuerdings erfunden,
die in mir im Innern leben
und die meine
versteinerten Traumnebenwege mit Gold
an jedem Gartentraumstag schmücken.
Der Garten ist voll von
den Bäumen,
die derart magievoll,
dass nur ein Zwergchen aus den rosaroten
Märchenwelten sie verspüren kann.
Ich habe seine Schritte im Morgenwind
und in Baumglückstränen
bei der klugen
Abendeulenluftstimmung gehört.
Das Zwergchen mag bestens
diesen Garten,
den er seinem Freund
aus der zehnten Märchenwelt
mit jeder Besonderheit
im Brief von gestern beschrieb.
Den Brief trug der Storch
aus dem fernen Nest hin.
Vielmehr aus Glück und
meiner Seelenerfüllungskräfte halber
bin ich froh im Garten
sowie dies Zauberlied,
das mein Freund in der
Ferne erwartet.
Ich harre auf das Zwergchen
von weither,
das in den Garten mit dem Wind
neue Iphigenielegende
mit den schönsten
Hoffnungsfünkchen trägt.
Iphigenie war ein Gast
im Garten vor den Ewigkeiten,
die in mir schlummern und
erwachen werden.
Sie hatte das Feuer
vom Apollostern mit sich,
der ihre Brust lichterloh
brennen ließ.
Ihr Körper war mit dem
Dianariemen umwoben,
wie das Herz meines Freundes,
das sagenumwoben ist.
Iphigenies Herzenssplitterberührung war
vom Chinasonnentempel her.
Iphigenie hat ihr Taurus
vergessen lassen,
sodass Griechenland
ihre neue Sage mit dem roten
Wein und mit den
Tempeltrümmern besang.
Die Zeusfratze im Gymnasialsaal
ist vielmehr schöner als vorher.
Die drei dunklen Könige
haben keinerlei Wunden mehr.
Das Naturschutzgebiet wurde grün
wie der Garten der Oma.
Die Berliner Straße ist voll
vom Sommerlächeln.
Die Kanne war ohne Blut
– die Kanne schwand hin,
sodass alle Trümmerliteratur
einen neuen Tempel aus Gold baut
- aus den Trümmersplittern aus Rhodos
und den Poseidonssplittern.
Ich finde Spuren der Zeiten
im grünen Omagarten.
Aber der Garten ist immens schön,
und er bleibt verwurzelt in
meinen schönsten Träumen.
Der einfache Garten der Oma
wird verinnerlicht,
wie der prächtigste Zaubergarten.
Hier findest du Lieder
und Magiespuren.
Hier kannst du deine Seelenkanne
mit dem Zaubersaft
einfach gut erfüllen.
Die Bäume sind doch schön
– schöner sind nur meine Herzenskräfte.
Im kleinen Garten wird
dein Erfüllungstraum groß.
Wenn deine Seele und
deine Herzensklüfte im Sonnenschein
eine redegrüne Ruhe finden wollen,
dann tritt bitte einfach ein.
Du findest die Iphigenietraumlegende
und eine Zwergchenspur
auf dem warmen Sand.
Gefühlte Gottestempeltrümmer
sind im Sandhaufen.
Hinzu findest du die kluge Eule,
die dass alles – dies Märchenwelt
im Herzen trägt.
Und wenn du nur es wünscht,
sendet die Eule sie in deine
kleine große Welt
– von Amerika bis Neuseeland,
vom Gegenpol im Norden,
über die dunkel-helle Sahara hinweg,
bis hin zu wilden
Sehnsuchtswindsanhaltstellen
auf den Südinseln.
Totale Träume strahlt die Eule
zum Zeusfeuer der Menschenzauberei
der Seele, wie wenn sie die
Sonne wäre.
Und im Sommerregen spürst du
diesen Zauber des Gartens.
Und manchmal in den Tröpfen
des Regens kann man
mancherlei kleine Omaglückstränen
in den Zwergesspuren finden,
die leise hernieder fallen.
So erzählt manchmal die Eule,
eben weil sie davon bezaubert ist.
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Im Vulkan in der Mitternacht

Ein kluger Mensch von ehedem
sagte freundlich, dass es im Vulkan
hinter dem uralten Birnenhain,
dem so genannten Zeuskraftwald,
in jeder Mitternacht die seltsame Welt ist.
Die merkwürdige Zauberwelt erwacht
und sie stirbt nach sieben Stunden
der Traumerfüllung des Feuers und der Wärme.
Dort wird die Magie freigesetzt, auf dass
sie in die schöne Welt mit der Zauberkraft drängt.
Dort herrscht die silberne Feuer- und
Vulkankönigin namens Silberscheinliebende.
Der Zauber wiederholt sich in jeder Nacht.

Die Silberscheinliebende war einst eine Frau aus Sparta,
die im Altertum in dieser Stadt lebte.
Sie war bei der Göttin der schönen Jagden beliebt,
sodass sie die wunderbaren Wälder lieb hatte.
Jeder Baum war ihretwegen die schönste Naturspur,
die sie mit vollem Herzen liebte.
Sie schenkte das Leben und ihr Sohn war
leider krankhaft und der Rat Sparta entschied sich,
ihn in einen Bergeshang zu stürzen.

Es passierte sein Willen.
Die Mutter war der Liebe halber
sehr beunruhigt und innerlich erbittert,
sodass sie in einen runden Vulkan hinein stieg,
um sich das Leben zu nehmen.
Die Göttin der Jagden hat sie indes gerettet.
Sie hat ihr sowieso gesagt:
Harre auf die Mondgeister,
die den Befreiungsschein
dir tragen werden.
Sie kommen von Diana her.
Die Geister kommen aber nur dann,
wenn ein junger Träumer einen Zettel
mit dem schönen Zaubertränengedicht
in den Vulkan hernieder wirft.

Die einfache Frau aus Sparta wurde
zu der Königen des Vulkans und des Feuers.
Sie hatte alle Tage im Frieden zu schlummern.
Sie erwachte mit jedweder Mitternacht,
immer wenn der erwachte und doch schöne Mond
sie mit seinem silbernen Schein erwecke.


Um der Silberscheinwärme willen erwachte
ihr Vulkangeist jeder Mitternacht
mit Sehnsucht und Liebe zur verlorenen Spartawelt,
zu schönen Wäldern und den versteinerten Göttinnen.
die für immer untergegangen sind.
Ihre Seele konnte nicht freigelassen werden,
denn sie wurde die Königin des Vulkans und des Feuers.

Ihr bezauberter Raum war nur dieser Vulkan.
Dort hatten in der Mitternacht alle
Geister des Feuers, des Wassers,
der Luft und der Erde ihre Ruhe und Freude
im Innern des Vulkans zu finden.
ehe sie in die schöne Welt strömten,
mit sich die Liebe, Zauberträume,
Erfüllung und gute Gefühle tragend.
Manchmal stritten sich diese Kräfte
wegen der Bosheit der Welt,
sodass der Vulkan explodierte.

Die Silberscheinliebende mochte den Mond
und dessen Schein. Sie wartete nur auf
den jungen Träumer und
die Befreiung durch Dianas Geister.
Es war schwierig den Träumer zu finden,
weil fast niemand in der Mitternacht in den Vulkan hinein
schaute und kein schönstes Gedicht hinab warf.

In einer schönen Nacht kam ein Mann
aus Finnland und ging die schönen Wege,
bis er einem Wölfinnengesang und den
vom Mondschein beleuchteten Pfaden folgte.
Dies führte ihn zum Krater des Vulkans.
Er warf seine Tasche mit dem Gedicht:
unter dem Titel: „Ein Wanderer und
Spartawege der Zeit“ hinab
des Vulkanzaubers halber,
sodass die Silberscheinliebende
mit den Mondgeistern verschwand.
Seit nun an ist der Vulkan
für immer erloschen.
Es gärt nicht mehr.
Aber der Mond sehnst sich danach,
all den Wanderern den Weg
freundlich beleuchtend.
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