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Gedichte über Fantasie - Seite 182


Zauberkranich. Wahre Ewigkeitsgeschichte

Lies mein Gedicht heute Nacht.
Lies eine Silberromantik,
denn die Ewigkeit wartet auf uns,
sie ist nah und schön,
so wie der goldene Sonnenschein,
der mit dem rosa Duft veredelt wurde.

Dies passiert lange her.
Der Sonnengeist vergaß die Geschichte.
Nur der Mond fand sie in einer Mondgrube wieder.

Eines Tages von den Ewigkeiten
flogen zwölf Kraniche durch die schöne Welt.
Sie suchten nur das schönste Land
auf dieser schönen Geistererde.
Die Kraniche ließen sich in Ägypten nieder,
wo der Pharao Rherus herrschte.
Er war ein herzensguter Herrscher,
dessen Träume am allerschönsten waren.
Er gab den Kranichen einen Unterschlupft
Unter den Palmen in der schönsten Zauberoase.
Der Pharao starb und sein Herz
mit dem silbernen Blut
wurde dem edelsten Kranich geschenkt,
damit er seine Flügel in dem goldenen Blut
waschen ließ.
Der Kranich namens Igo malte seine Flügel,
so wie ein Engel, der zarte Flügel in einem Sonnenteich
malen ließ.
Seit diesem Zeitpunkt flog Igo über allen Kranichen
Fast vor der Sonne und hatte keine Angst
von den Sonnengeistern, die ihn immer riefen.
Komm lass uns dich bezaubern,
wie ein Engel der Ewigkeit.
Igo, mein Lieblingskranich,
schien im Morgenschein wie Gold zu leuchten,
aber er war allein,
denn alle Kraniche waren weiß und waren
mit den Sonnen nicht befreundet.
Sie flogen niederer.

Igo wollte so wie andere Kraniche sein,
nicht golden, sondern weiß,
und träumte davon wie ein Engel
von guten Geistern.

Er traf eines Tages,
einen Wanderer, der den Tau
von Stiefmütterchenwiesen trank.
Und der Wanderer sagte ihm damals:
Ich kann deine Flügel wieder weiß machen,
so wirst wieder weiß wie ein Gewand
vom Morgentraumengel.

Denn ich bin der zweite Wanderer,
sagte der Mensch hernach,
ich habe die ewige Kraft dir zu helfen,
die vom Gedicht „Wahnsinn der Strahlen
und der Wanderer“ kommt.
Der Wanderer sagte: Du musst mir
nur zwei Rosen holen, die eine namens
Freundschaft, die andre namens Seelenfreundin.
Die erste war aus dem Morgenrotland,
die zweite aus dem Abendrotland.
Der Kranich war traurig, denn er
die zwei Rosen nicht abfinden konnte.
Er fragte die Sonnengeister,
wo diese Rosen sind.

Die Sonnengeister zeigten ihm den Weg:
Flieg mit dem heutigen Wind bis zum Ägypten.
Dort sind zwei Welten diese vom Morgenrot und
die vom Abendrot und die Rosen liegen
einfach auf Wölkchen namens
Unter dem Pharaotempel.


Ja ja lieber Freund. Der Kranich Igo
fand diese Rosen am Morgen
und holte dem Wanderer.
Wie seine Reise nach Ägypten aussah,
kennt nur eine Fee aus dem Zitauer Gebirge.

Der Wanderer hat die Rosenkelche fürs
Tauschöpfen bestimmt:
die Freundschaft -rose für heute
und die Seelenfreundin - Rose
für die Ewigkeiten.

Als Danke schön wurde
Der Kranich Igo wieder weiß
gemacht.

Wenn du den Wintermond
Freundlich fragst, wo Igo ist,
so fuhr er mit anderen Zauberkranichen
in die Ewigkeit.
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Wald. Mein Herbstzaubertraum

Ich denke ab und zu
an einen Wald,
der zauberhaft und schön,
wie der lila
Naturgeist, ist.
Ich gehe manchmal
vorbei und träume von
diesen Jahren,
als ich - das Kind
die Waldspuren
mit der Sehnsucht fand.
Ich suchte uralte Geheimnisse,
die von Eichen kamen.
Die Kiefern grüßten mich
damals so wie der beste Freund
und sie haben mich wohl
vergessen.

Ihre Pflanzengedanken gerieten in Vergessenheit
mit meinen Knabenjahren,
deren wunderschöne Zeugen die Kiefern waren.
Nur das Rauschen des alten Baumes
ist meinem Seelenlied nah.
Und ein Vogelgesang ist
der gleiche seit jeher.

Er dauert immerfort,
wiewohl die Jahre
so wie eine wilde Windberührung
blitzschnell
vergingen.
Ich verspüre die
Schönheit des Waldes
tief in der blumigen Wüste
des Geistesherzens,
die grenzenlos prächtig,
wie ein mit
goldenen Pinseln bemaltes
Bild eines Romantikmalers, ist.
Ich lebe
im samten Wahnsinn
der Träume von
all den Seelenfeuern.


Der Gipfel der Freiheit
ist schon in mir drin.
Du kannst ihn nehmen
und mit Freundlichkeit
mit andren Menschen
von den Sternenlieben
träumen und singen.


Ich suche schon
ein Nest vom Raubvogel,
der seine Kraft
beim Baumkummer
verlor.
Ich betrete sandige Wege
im Wald, die bis hin zum
Tierlebensraum führen.


Ich bin ein Gast der
in Träumen der Vergangenheit versunkenen Zeiten
Ich suchte Wölfchenzauberspuren
in den Lieben der hoffnungsvollen hellen
Eichhörnchenwesen oder im
Rauschen der Bäume.
Ich bin voll von der Freundlichkeit,
aber diese wird mir von der herrlichen Wildheit
des Waldes weggenommen.

Ja am Rande des Waldes ist eine Waldlichtung,
die ich als Knab besuchte.
Vielleicht tanzen hier Vögel beim
lachenden Herbtsonnenschein.
Und sie schwärmen von der Sternenwonne
Oder vom angefachten Gletscherfeuer,
das wonnetrunken ist und
es glüht vor Liebe.
Dicht an der Waldlichtung
berührt mich der Sonnenerfüllungstraum.
und ein Reh mit seinen Kindern
findet hier die Ruhe in der Ewigkeit.

Abendlich begrüßt der Wind die Luft
voll von Funken der Zauberei.
Die Natur gibt mir immer die Kraft
und der Wald ist ihre Spur.
Schau! Du kannst die Kraft nehmen
und mit anderen Menschen
vom Sonnenschein träumen
ein Traum für immer -
ein Wahnsinn des Waldes
ist nur ein Herzensspiegelschein
der bildschönen Natur.
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Mein Herz hat Freunde und kaum Feinde

Mein Herz hat viele schöne Freunde.
Wie ein Sternchen fällt es vom Gluthimmelszelt
und es hat keine bösen Feinde,
keinen feuerroten Schmerzenstraum aus der Schneewelt.

Der erste Freund ist die schönste Sehnsucht.
Sie ist seit Morgen beflügelt und bezaubert.
Ihre Zaubergefühle fliegen in die feuchte Luft.
Die Sehnsuchtskräfte sind des Gedichtes Apollos` wert.

Der zweite Herzensfreund ist die wahre Liebe.
Sie geht die Wege der sagenumwobenen Römerwölfin
und trinkt das wunderbare Bachwasser ohne silberne Welle.
Sie wartet auf einen antiken Helden mit goldener Stirn.

Der dritte Freund dieses Herzens ist die zarte Freude.
Sie verweilte ihre schönsten Zeiten bei Dionisios.
Beim Zauberfrühstück ertränkt sie in den Wein manche Träume
Die Träume sind schöner als das Heldenfeuer Herkules`.

Der vierte Freund ist die Gedichthand von Zeus.
Sie berührt das blaue Blutmeer eines klugen Ungeheuers.
Sie gibt mir die grenzenlose Kraft ewigen Mythus.
Der Wanderer trägt etwelche Kannen voll eines Liedes.

Und der fünfte Freund ist die Sonnenscheinwärme.
Sie stiehlt die Glutspuren aus dem Kometenstaubweg.
Ich liebe all die Perlenträume der Fabelliebe.
Eine Fee besucht doch eine Hexe mit einem Reh.

Das schöne Lied kommt aus dem lila Herzen,
das von seinen Freunden umstanden ist.
Die vergessenen Gefühlängste lindern alle Schmerzen.
Mein Gedicht ist vom Zaubermond her, den deine Silberfülle riss.

Ich fahre mit einem schönen Fahrrad.
Ich besinge ein schönes Land in der Nebelseele.
Alle Herzensfreunde fliegen über einen Kiefernwald.
Sie verlassen mich – sie strömen in die Erinnerung der Träne.

Bloß der einzige Feind meiner Fahrradreise in das Schöne
ist der kalte Wind mit der Babylon- und Rehvergessenheit.
Er umarmt den Gedichttempel und Herkules` Zauberbäume.
Meine Fahrt führt durch die leere Sphäre zur Lyrikfreundschaft
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