Gedichte Über Augenblick - Seite 105

Ein Geschnatter von fliegenden Gänsen am See,
Über Felder vorbei; und am buntesten Zelt.
So schön rauschten die Bäume: die aufrecht gestellt.
Auch ein Erdbienchen kitzelt, verlegen am Zeh.

Am Kanal bei Bewölkung, ein Tröpfchen es fällt.
Und dann ruht es: auf Pflanzen und grünenden Klee.
Schon erwischt an dem Waldrand, ein jungkleines Reh.
In der Nähe ein Rastplatz. Wo gerne man hält.

Meine Flügel, sie tragen mich endlos weit,
in Gedanken reise ich bildhaft überall hin,
ich dort Halt mache, mich niederlasse,
wo mein Gefühl mich lenkt und führt hin.

Immer wieder gibt es neues zu entdecken,
in einer Welt voller Wunder und Poesie,
wandelnd durch hohe Berge und tiefe Täler,
in Stille ich dankbar vor Gottes Gnade knie‘.

Herzentsprungen wird ein Lächeln geboren,
dass mir große Freude in mein Gesicht malt,
auch dir wünsche ich diese tollen Momente,
ein lächelndes Herz, das vor Freude strahlt.

Geduld ist
wenn man an Loch Ness sitzt
und auf Nessi wartet
und weis ganz genau
Nessi wird nie kommen
28.05.18
Eins zwei drei im Sauseschritt
es geht zurück in der Geschicht
so viel Zeit gebraucht um dort zu stehen
wo wir grad noch waren mit viel Müh
Das zurück geht fast von allein so
ist wie ein Berg nicht mal oben angekommen
mit Mühe Kraft und manch Verlusten
das runter rutschen macht es ganz allein
Bekommst so einfach einen Schubs von oben
der vor dir steht doch auch nicht ganz oben
dann siegt die Schwerkraft über Dich
und so als Bürger manches Gesetzt

EnTR 29.05.2018

Obwohl wir manchmal in eine
andere Richtung blicken, sitzen
wir auf demselben Ast, finden nur,
wenn wir uns selbst treu bleiben,
in unserem Herzen Ruh und Rast.