Gedichte über Abenteuer - Seite 190

Eines Tages wurde es dem Hirn mit dem Herzen zu bunt.
Es schimpfte: Mein liebes Herz, du läufst nicht ganz rund.
Wärest du gestern, wie ich riet, zu Hause geblieben,
dann hättest du nicht wieder angefangen, dich zu verlieben.
Jetzt reicht es mir endgültig, sprach wütend das Hirn.
Dich verschnüre ich nun ganz fest mit stabilem Zwirn.
Aber ich kann doch nur lieben, jammerte traurig das Herz
und rieb sich wund am Zwirn, der verursachte ihm viel Schmerz.
Es rieb sich und rieb sich trotz Schmerzen, bis es spürte,
dass mit jeder Bewegung der Zwirn immer weniger schnürte.
Plötzlich riss der Zwirnsfaden und das Herz war wieder frei.
Da gab das Hirn auf, denn das war schon die Befreiung Nr. 103.
Das Hirn sah endlich ein, dass das Herz nur lieben kann.
Egal, dann kommt es halt wieder verletzt angelaufen irgendwann.
Das Herz meinte, es fände es aber zukünftig auch okay,
wenn das Hirn es mal beraten könnte und nicht gleich schreien würde nee.
Von da ab marschierten Hirn und Hirn entspannt im Gleichschritt,
sodass das Herz nicht mehr geriet total aus dem Tritt.
Und wenn das Herz ab heute mal kurz dem Hirn entschlüpft,
lächelt das Hirn, weil es weiß, dass das Herz auch mal vor Freude hüpft.

Du nennst dich Freundin
Dabei tust du mir nicht wirklich gut
Im Gegenteil du reißt immer wieder aufs Neue Wunden welche kaum verheilt sind wieder auf
So überrollt mich wieder und immer wieder der Tränenlauf
Perlchen welche im Sonnenlichte funkeln und schimmern
Erinnerungen an die vergangenen Tage mich wieder einholen
Nein ich weiß nicht wo du da eine Freundin bist
Normalerweise müsste ich doch aufgefangen sein
Meine eigenständige Natur sagt jetzt eindeutig nein
Auf so was möchte ich verzichten
Bevor Kummer und Schmerz mich vernichten
Versuche eher Seelenlöcher abzudichten
Mit unsichtbaren Flügeln der wechselnden Winde des Schicksals und dessen Fantasien
Begleiter für die Traumlandreisen
Mich von der Traurigkeit loseisen
Oh ja ein gutes Ziel
Selbst im Wechsel des Mienenspiels des zukünftigen zeitlichen Weitertreiben Richtung Zukunft

Copyright.: K.J

Vielleicht macht man sich zuviele Gedanken
Stößt unbewusst auf so manche Grenzen
Manchmal regelrecht beraubernd oder unsichtbar
Grenzen welche wie Steine den Weg bzw. Sicht versperren
Gefühle die an Herz und Seele zerren
Uns zum Weinen bringen
Während die Arme ins Leere greifen und mit dem Winde des Schicksals ringen
Traurig oder Niedergeschlagen
Kaum ein Weiterwagen
Dabei ist Es wichtig nicht zu Verzagen
Es gibt zum Glück noch Träume und deren verbundenen Fantasien
Wahre Begleiter für die Lebensreise
Mit Liebe zum Leben und deren Ereignisse
Mit jedem einzelnen Augenblick und neuem Atemzug
Immer wieder neuer Anlauf und erwachende Zuversicht
Zaubert ein kleines Lächeln auf so manchem traurigen Gesicht
Was Schöneres gibt Es wohl nicht

Copyright.: K.J