Profil von Reiner Rinkes

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Geburtsdatum: * 05.08.1955 (69 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 348
Anzahl Kommentare: 61
Gedichte gelesen: 346.347 mal
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Titel
288 payback
Vorschautext:
Ich kaufe mir, was ich nicht brauch
Und das vor allem dann
Wenn’s dafür 5fach-Punkte gibt
Die ich ja irgendwann
Für irgendetwas, was ich auch
Nicht brauch, einlösen kann
287 Umsonst
Vorschautext:
Weil unser “WIR“ so schwer beschädigt
Sich nicht mehr lohnt zu repariern
Was von uns beiden auch bestätigt
Wär dieser Fall hiermit erledigt
Jetzt heißt`s, ein neues “WIR“ kreiern
-
Was blieb zum alten groß zu sagen
Im Grunde nichts, es ist passé
Es hat sich wirklich gut geschlagen
Bis es halt nicht mehr zu ertragen
Das nur als kleines Résumé
-
...
286 L`arbre cadabre
Vorschautext:
oder
Die wahre Geschichte vom Zauberbaum

In Frankreich steht, man glaubt es kaum,
In der Provence ein Zauberbaum.
An einem gern besuchten Ort
Mit wunderbarem Blick auf Gordes.
Das sichtweit gegenüber liegt,
Sich sanft auf einen Hügel schmiegt.
Weil auch der Bus gut parken kann,
Hält man für ein paar Fotos an.
-
...
285 Die Weihnachtsgeschichte … und ihre nicht ganz so erfreulichen Folgen
Vorschautext:
Dem Josef, der vor Liebe blind
Hat die Marie ein Kuckuckskind
Ausgerechnet von dem dort oben
Hier unten mal einfach so untergeschoben
Und dann warn die beiden auch noch so dreist
Und schoben es auf den Heiligen Geist

Das war sie schon, die schlichte
Die wahre Weihnachtsgeschichte
Und weil sie etwas kurz geraten
Folgen nun die Folgetaten
In einem Werk, das endlich zeigt
...
284 Fruchtlose Unterhaltung mit einem rechten Schläger
Vorschautext:
Also, wenn du es jetzt unbedingt
Ausgerechnet auf mich abgesehen hast
Ich glaub ja nicht, dass das so viel bringt
Ich vermute fast, dass du nichts verpasst
Wenn du es einfach mal sein lässt
Aber wenn du mich schon haust
Dann aber bitte nicht zu fest
Und schon gar nicht mit der Faust
Und wenn möglich auch nicht
In den viel zu empfindlichen Magen
Treten oder gar ins Gesicht
Schlagen - und warum eigentlich nicht mal was Neues wagen
...
283 Oberweite
Vorschautext:
Das Kamel hat gemäß seiner Wüstenumgebung
Zwischen Kopf und Gesäß eine Büstenerhebung
Man könnte es auch so ausdrücken
Es trägt die Brüste auf dem Rücken
282 Buch-Druck – Kauf-Zwang
Vorschautext:
Nur weil ich keine
Echte Konkurrenz für Heine
Auch weil es so viel stiller
Um mich als es um Goethe oder Schiller
Und weil ich echt mehr schlecht als Brecht
Hab ich doch stets das gleiche Recht
Wie all die andern auf große Ziele
Es ist auch ganz egal, wie viele
Davon sich aus Hoffnungen speisten
Es sind wohl die meisten
Und sicher gehn ein paar auch bloß
Zurück auf meine Träume
...
281 Vor lauter DU
Vorschautext:
-LIEDTEXT-

Ich sitz zuhaus und starr die ganze Zeit die Wände an
Ich weiß nicht was ich hoff das ich darauf entdecken kann
Ich will mich einfach nur ablenken
Endlich an was andres denken
Aber es gelingt mir nicht
Ich denk die ganze Zeit an dich

Ich mach Tag und Nacht kein Auge mehr zu
Ich kann nicht mehr schlafen vor lauter DU

...
280 Von Wurm und Turm
Vorschautext:
Verglichen mit dem Eiffelturm
Ist er ja kaum ein Türmchen
Was sage ich – nicht mal `n Wurm
Nein, bestenfalls ein Würmchen
-
Und das erreicht auch in der Tat
Nicht Härte- noch Bekanntheitsgrad
Und wird, es muss wohl daran liegen
Längst nicht so oft wie er bestiegen
-
Der Turm scheint trotzdem ganz konkret
Vor allem was das Stehn angeht
...
279 Stilles Glück
Vorschautext:
- LIEDTEXT -

Wenn ich’s mir so überlege, hab ich nichts von dem bereut
Was ich dich hab spüren lassen, dir gegeben hab bis heut
Ohne einen Ton zu sagen, hab ich dir soviel gesagt
Meine Augen, meine Hände, meine Lippen sprachen Bände
Du hast mich sofort verstanden, und erst gar nicht nachgefragt

Statt noch lang herumzureden, hast du sofort reagiert
Und mich gleich nach allen Regeln ganz genauso leis verführt

Längst macht meine Körpersprache mich zu einem offnen Buch
...
278 Schön, Dich zu spürn
Vorschautext:
- LIEDTEXT -

Eben war`s Dir ein Leichtes, mich zu greifen, jetzt reicht es
Nicht mal mehr mich auch nur ganz flüchtig zu streifen
Was stört Dich als Nächstes, mich zu kennen, erträgst es
Nicht mal mehr auch nur meinen Namen zu nennen, zu hörn?

Ich frag mich: Wohin soll das noch führn?

Und geh erst mal ein Stück bis zum Anfang zurück
Damals habe ich noch eine andre begehrt
Sie war diese Eine, besser sein konnte keine
...
277 RÄTS`L
Vorschautext:
Das Lama hat keinen
Das Dromedar einen
Das Trampeltier zwei
Was das wohl sei …?
-
“Höcker“ wär auch eine gute Idee
Aber hier ist die Lösung der Buchstabe “E“
276 Schleimspuren
Vorschautext:
“Die Sprache ist dem Menschen gegeben,
um seine Gedanken zu verbergen“
-Tayllerand-

Eigentlich passt es ja gar nicht zu mir
da ich sonst eher der zurückhaltende Typ bin
und mir zu viel Aufmerksamkeit fast unangenehm ist
aber dann lass ich mich doch dazu hinreißen
ein weiteres Gedicht einzustellen
weil ich einfach nicht widerstehen kann
wenn du mich mit deinem Lob überschüttest
das ich stets in aller Bescheidenheit zurückweise
...
275 Oberwasser
Vorschautext:
Es stört mich nicht, wenn du das siehst
Wie Trän` um Träne aus mir fließt
Und sich wie ein Geständnis liest
Was meinen Augen sich ergießt

Ich weiß wie gut es dir gefällt
Dass es so schlimm um mich bestellt
Und nichts mehr geht in meiner Welt
Nur weil dich nichts mehr darin hält

Doch noch genießt du das Geschehen
Und lässt dir alle Zeit mit Gehen
...
274 Opfergabe
Vorschautext:
Immerhin; wenn es darum geht,
nicht nur an eine Sache zu glauben,
sondern dafür auch Opfer zu bringen,
nehmen wir uns Gott zum Vorbild:
Indem wir unsere Söhne opfern,
und sie dran glauben lassen.
273 Das Gleichnis von den festen Dingen
Vorschautext:
Da war ein Mensch
Der hatte keine feste Bleibe
Der hatte keine feste Kleidung
Der hatte keine feste Mahlzeit
Wahrlich, ich sage euch
Es gibt, weiß Gott
Wichtigeres als einen festen Glauben
272 Vorschlag
Vorschautext:
Sich mal im Tierreich umzuschaun
scheint unbedingt geboten
etwa beim Umgang mit den Fraun
manch prügelnder Idioten
Als echtes Vorbild dient der Pfau
beim Schlagen sozusagen
er schlägt sein Rad, schön grün und blau
statt seine Frau zu schlagen
271 vache echt
Vorschautext:
Wohin mit den Fladen im Kuhstall
Die Kuh überlässt es dem Zufall
Und tritt, wie soll`s auch anders sein
Nichts ahnend irgendwann hinein
Das stinkt ihr und sie meint: “So`n Mist!
Dass mir das auch entfallen ist.“
270 Vom Mit-Teilen
Vorschautext:
Ich würd dir gern mitteilen,
was ich gern mit dir teilen würde.
Ich würd gern Tisch und Bett mit dir teilen.
Obwohl – das mit dem Tisch;
das hat jetzt erstmal keine so große Eile.
Es genügt vollkommen,
wenn wir beim Frühstück noch mal darüber reden.
269 Vom Schrecken in der Morgenstund`
Vorschautext:
Wenn ich morgens leise aufsteh`
Morgens muss man leise sein
Und schau in den Spiegel rein
Um zu sehen, wie ich ausseh`
Kann ich nicht mehr leise sein
Denn was ich sehe, ist zum Schrei`n
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