Titel | ||||
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328 | Vom Fallen lassen | |||
Vorschautext: Wenn du nur zögernd nach und nach nachgibst Um mich dann doch durch und durch durchtrieben zu lieben Bis du mich dabei mit schamlos süßer Gier besiegst Um selbst total zerliebt in meinem Arm zu liegen Möcht ich mir dein Dich fallen lassen Noch manches Mal gefallen lassen |
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327 | Ein Gedicht für Dich | |||
Vorschautext: Ich hab hier ein Gedicht Das ganze Bände spricht Obwohl es wirklich ziemlich klein Passt doch das Wichtigste hinein Also lies es und genieß es! - Ich liebe Dich Das war’s an sich |
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326 | Auf den Grund | |||
Vorschautext: Der im Trüben fischt Sieht nicht auf den Grund Du verstehst ihn nicht Fragst dich warum Gibt`s einen bess`ren Grund als den; Der Brühe auf den Grund zu gehn? |
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325 | Ratgeber | |||
Vorschautext: Einer kommt mir schlau, rät: Vergiss die Frau! Einer kommt mir sehr gescheit, weiß: Das gibt sich mit der Zeit. Einer kommt mir neunmalklug: Liebe – alles nur Betrug. Jeder gibt sein Fett dazu. Lasst mich einfach nur in Ruh! Gönnt mir mein gebrochnes Herz. Meinen wohlverdienten Schmerz. |
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324 | Hunde-Kunde | |||
Vorschautext: Auf der ganzen Welt gibt’s Hunde Schlanke gibt’s und runde Kranke und gesunde Beller und Beißer Lauter und leiser Wilde und dressierte Geile und kastrierte Haus- und Hof- Wach- und Schoß- Flug- und See- Prärie- und Schnee- Nein! Schlittenhunde ... |
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323 | Geh lieber! | |||
Vorschautext: Sooft mich eine Frau verließ Und wenn es noch so schmerzhaft war Ging’s mir danach auch noch so mies Bestand nie Suizidgefahr - Denn schon aus einem Grund allein War ich nie suizidgefährdet Damit ihr Tun im Nachhinein Nicht auch noch extra aufgewertet - Hinzu kam, mir war stets bewusst Egal wie schlimm auch immer ... |
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322 | Wenn der Versfuß einmal schwächelt | |||
Vorschautext: Ich schreib mal wenig, schreib mal viel, Wie soll ich es beschreiben? Es ist ein ständig Wechselspiel, Doch immer mit dem steten Ziel: Nicht auf der Strecke bleiben. Es geht bergauf, es geht bergab, Grad wie im richt`gen Leben; Ich fürchte fast, ich mach gleich schlapp, Ich war beim letzten Berg schon knapp Davor, doch aufzugeben. ... |
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321 | Interview mit einem/r Radfahrer/in | |||
Vorschautext: Warum tragen sie keinen Helm? Weil wir in Deutschland keine Helmpflicht für Radfahrer haben. Wer wir? Na wir alle. Heißt das, wir alle brauchen keinen Helm zu tragen? Nein, nur wir Radfahrer. Also müssen wir anderen einen Helm tragen? Das interessiert mich nicht, ich bin Radfahrer. Dann gute Fahrt! - Dialektische Auswertung des soeben geführten Interviews ... |
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320 | bühnenreif | |||
Vorschautext: Ach, tut das gut, im eignen Schicksal suhlen, und frohgemut um falsches Mitleid buhlen Meine einst eisgefrornen Tränen schmelzwassern durch tieftraurige Sorgenfalten, seit ich von all deinen mir sonst so guten Geistern verlassen - Beinah vergaß ich zu erwähnen dass mich länger schon schaurige Trennungsängste, dick und prall, an der bloßgestellten, ungeschützten Seele fassen ... |
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319 | pressefrei | |||
Vorschautext: Wenn ich nicht sage, was ich denke Sondern mich auf das beschränke Was mir zum Vorteil gereicht Wenn ich ganz bewusst ablenke Keinen reinen Wein einschenke Bin ich schon so gut wie geeicht - Fürs Politikerdasein Da muss gar nichts wahr sein Die müssen`s nur glauben Die sollen`s brav schlucken Wie flüssige Trauben ... |
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318 | Brut-Geschäft | |||
Vorschautext: Der aktuelle Press`bericht Hier exklusiv veröffentlicht! Eierlegen ist `ne ganz Simple Sache, schließlich kann’s Selbst die allerdümmste Gans So gesehn ist es ganz leicht Das Kinderkriegen, pressen reicht Ein bisschen Brüten noch, vielleicht Schon schlüpfen die nächsten dummen Gänschen RTL wagt schon mal ein Freudentänzchen Denn Bauer sucht Frau und Frau sucht Schwänzchen ... |
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317 | Die weiteren Aussichten | |||
Vorschautext: Der Klimawandel vollzieht sich durch den Übergang von unbeständigem Wetter zu beständigem Unwetter |
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316 | Mein Herz | |||
Vorschautext: Mein Herz hat eine Sollbruchstelle Bewusst für eben solche Fälle Wie wenn du kommst und sagst du gehst - Mein Herz hat seine eigne Schwäche Damit ich nicht gleich ganz zerbreche Wenn du mal nicht mehr zu mir stehst - Mein Herz bricht längst nicht mehr so leicht Wie einst, da hat es schon gereicht Dass eine nur mit Trennung droht - ... |
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315 | rum anders mal Einfach | |||
Vorschautext: Gedicht diesem Mit nicht was Stimmt stehen vorne die ,sind’s Reime Die hingehörn wirklich nicht sie Wo sehen zu Art unsre dort sie Weil störn lesen zu Art unsre Und wichtig Richtung die dass ,uns zeigt Das Gedicht dem mit nicht es klappt Sonst richtig es wär dann ,rechts nach links Von schlicht es versagt links nach rechts Von ... |
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314 | Mangels Masse | |||
Vorschautext: In Deutschland besteht wahrscheinlich nur deshalb keine Helmpflicht für Radfahrer, weil bisher noch nicht genug schützenswerte Substanz nachgewiesen werden konnte. |
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313 | Lied vom ewigen Leben | |||
Vorschautext: - LIEDTEXT - Wenn ich mal da unten liege Und du stehst davor Sei nicht traurig, denk daran Was ich dir einmal schwor Ich lass mich nicht unterkriegen Von dem bisschen Sand Ich werd auch den Tod besiegen Überwind die Wand Die sich zwischen uns geschoben Wenn du mir nur hilfst ... |
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312 | Aller guten Dinge … | |||
Vorschautext: Spätsommer anno 2015 Es gibt uns jetzt ziemlich genau seit zwei Jahren Eine Zeit, in der ich gelernt habe, dass da mindestens zwei Dinge sind, die du überhaupt nicht kannst. Zum einen der recht stümperhafte Versuch, deine Begeisterung zu unterdrücken, darüber, wie sehr ich dich begehre. Zum andern deine fast noch schlechter gespielte Empörung, dass ich immer nur das Eine im Kopf hätte. ... |
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311 | Neues vom Wurm | |||
Vorschautext: Wer`s wagt, kann sich hier selber sehen Wer nicht, darf`s allgemein verstehen Er steht nicht gern im Rampenlicht Er braucht die große Bühne nicht Er will auch nicht der große Star sein Er führt ein langgeweiltes Dasein Verdrängt, so gut es geht, bewusst Bis sie ihn doch noch packt, die Lust Die Lust, mal wieder fremdzugehen (Man will auch mal was andres sehen) - ... |
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310 | Die Entwicklung des Lebens vom Einzeller zum Mehrzeller … in getränkter Fassung | |||
Vorschautext: Ein Urtierchen trank vor lauter Einsamkeit Bis es irgendwann so richtig breit. Da kam ihm in den trüben Sinn, Ich kann, so breit wie ich grad bin, Mich jetzt ja ganz problemlos teilen, Und so der Einsamkeit enteilen. Und es schuf mal eben auf die Schnelle Eine zweite identische Einzel-Zelle. In die hat es sich prompt verknallt, In seine bessre Hälfte halt. Und dann, was heut gesichert scheint, Sich wieder mit sich selbst vereint. ... |
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309 | Wo nix is` | |||
Vorschautext: Was bilden sich die Leute ein? Dass das wirklich so einfach ist In der heutigen Zeit ein Nazi zu sein Ein Durch-und-durch-Rassist Trööt! Trööt! – weißbrotblöd Das sieht so schlicht, so einfach aus Das isses nicht, das täuscht durchaus - Da braucht es schon ein bisschen mehr Als nur dämlich bis durchschnittlich dumm Da reicht kein “fast bis ziemlich leer“ Ein echtes, ein völliges Vakuum ... |
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