Tränen in der Nacht

Ein Gedicht von Reiner Rinkes
- LIEDTEXT -

Tränen in der Nacht
Weinst du allein, im Schutz der Dunkelheit
Tränen in der Nacht
Du schließt dich ein in deiner Einsamkeit
In der du jetzt im Schmerz gefangen bist
So tief verletzt, seit er gegangen ist
Dein Freund, vor seiner Zeit

Das wird gewiss nicht leicht
Das geht nicht einfach so von jetzt auf gleich
Das braucht, bis es erreicht
Das dauert gleich `ne halbe Ewigkeit
Bis du soweit geheilt bist und begreifst
Dass nur die Zeit dereinst davon befreit
Von viel zu großen Leid

Tränen in der Nacht
Keine zuviel von dir für ihn geweint
Tränen in der Nacht
Sind das Ventil, durch das der Druck entweicht
Drehst du es auf, vertreibst du deinen Schmerz
Heulst dich aus, befreit es auch dein Herz
Den Rest besorgt die Zeit

Tränen braucht`s und Zeit
Wahrscheinlich eine halbe Ewigkeit

Informationen zum Gedicht: Tränen in der Nacht

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14.02.2016
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