Profil von Maria L. Späth

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Registriert seit dem: 08.10.2010
Alter: 73 Jahre

Pinnwand


Gewissen ohne Wissen ist besser als Wissen ohne Gewissen.
alte Weisheit-
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Liebe Lyrikfreunde,
ich schreibe seit meiner Jugend Gedichte und Kurzgeschichten. Das Schreiben macht mir Spaß, aber ich habe kein Sitzfleisch. Wenn das Wetter es zulässt, dann muss ich raus in meinen Garten oder die Natur. Mein Garten ist ein Rosengarten im englischen Stil und wird auch gerne besichtigt. Er liegt 30km südlich von Augsburg. Gäste sind immer sehr willkommen. Eine Katzenallergie darf man nicht haben, hier leben einige und sonnen sich gerne auf den Polsternelken. Wer ihn sehen möchte, gibt einfach 'Rosen in Schwabmünchen' ein, dann kommt das Video.
Ich wünsche euch allen Freude beim Lesen und einen schönen Tag.
M L Späth

Statistiken


Anzahl Gedichte: 94
Anzahl Kommentare: 64
Gedichte gelesen: 172.619 mal
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Titel
54 Sommertheater
Vorschautext:
"Heut koch ich Leipz'ger Allerlei
mit Zwiebeln und Kartoffelbrei,
und Frikadellen gibt's dazu,
wir machen das zu zweit im Nu.
Da ist nicht viel zu tun dabei."

Sie mault entsetzt:"Oh, meine Güte!
Kartoffelbrei nicht aus der Tüte?"

"Das wird ein feines Hauptgericht."
Ihr steht der Ekel im Gesicht.
"Igitt, da klebt noch Erde dran.
...
53 Das Blut der Erde
Vorschautext:
Er sah auf das verdorrte Land,
wo sich kein grüner Halm mehr fand.
Das Land, das immer sie ernährte,
den Reichtum seiner Väter mehrte,
Jahrhunderte in Fülle stand.

Sein Blick fiel hoch zum nahen Berg,
zum neugebauten XX Werk,
das Wald und Quelle sich erkaufte,
die Pläne 'umweltschonend' taufte,,
der Riese schluckte jeden Zwerg.

...
52 Das Geschenk
Vorschautext:
Und wenn ich einmal gehen muss
pflanzt eine Rose mir aufs Grab,
damit ich in der Ewigkeit
etwas Vertrautes um mich hab.

Erblüht sie dann in voller Pracht,
lässt sie die Seele schweben,
erfüllt ihr Duft die dunkle Nacht,
kann sie mir Frieden geben.

Wenn ihr dann vor der Rose steht,
denkt nicht an Tod und Sterben.
...
51 Und wieder blüht schon der Flieder
Vorschautext:
Und wieder blüht schon der Flieder,
verströmt seinen herrlichen Duft,
verlockt mich zum Träumen schon wieder
in sehnsuchtsgeschwängerter Luft.

Und wieder klingen die Lieder,
die uns eine Nachtigall sang.
Die Träume, sie lassen sich nieder
im süßen Erinnerungsklang.

Wie damals spür' ich dich wieder,
der Platz neben mir jedoch leer.
...
50 One night stand
Vorschautext:
Sie hatte den Liebsten zu Grabe getragen
und war so verzweifelt und auch sehr allein.
Sie begann ihre Zeit tot zu schlagen
und war noch zu jung, um alleine zu sein.
In trostlosen Tagen verspürte sie doch,
dass ihr Herz weiter sehnsuchtsvoll pochte
nach dem, was die Sehnsucht zu stillen vermochte.

Ganz ohne die Liebe war Leben so dunkel
Und in diesem Elend war da dann ein Mann,
zu vertreiben die einsamen Stunden.
Im Herzen kam niemals es an.
...
49 Verzweiflung
Vorschautext:
Ach, wie glücklich wir doch waren
in der Liebe Wonnezeit.
Jung im Herzen, nicht an Jahren,
schwelgten wir in Seligkeit.
Im siebten Himmel, erdenfern
flogen unsre Herzen
hin zum allerhellsten Stern,
wo Turteltauben scherzen.
In himmelblauen Sphären,
auf Wolken, rosenrot,
sollt' unsre Liebe währen
bis in den fernen Tod.
...
48 Abendserenaden
Vorschautext:
Moin, moin Agnes,
Frau Nachbarin,
das warst du stets
im allerbesten Sinn.
Wir wohnten gerne nah 'beinander',
gab oft ein Wort das ander,
zu einem Schwätzchen stets bereit,
da fand sich immer Zeit.
Und ließ das Wetter es gar zu,
dann waren wir beide im Garten im Nu,
denn das gemeinsame Steckenpferd
war auch manches Geplänkel wert.
...
47 Maienglück
Vorschautext:
Bin nicht geborn für Traurigkeit,
mein Herz klingt nicht in Moll.
Geb allem seine rechte Zeit,
nehm's hin, wie's kommen soll.

Ich bin kein Kind der Dämmerung,
mein Sinn steht nicht nach Tod.
Bleibt Alles in Erinnerung,
verklärt vom Abendrot.

Doch meine Zeit ist sonnenhell,
die blaue Blume blüht in mir,
...
46 das alte Haus
Vorschautext:
Das alte Haus, es kennt Geschichten
von Liebe, Leben, Tod und Leid.
Es könnte vieles mir berichten
aus einer längst vergang'nen Zeit.

Ich spüre diese Atmosphäre.
In diesem Haus spricht jede Wand
als ob sie Teil von etwas wäre,
was hier Anfang und Ende fand.

Die alten Dielen knarren leise,
als sprächen heimlich sie zu mir.
...
45 Atlantis
Vorschautext:
Du suchst nach deiner Stadt Atlantis
und wirst sie nirgendwo doch finden.
Vom Nordpol bis hin zur Antarktis
die letzten Paradiese schwinden.

Du kannst aus dieser Welt nicht fliehen,
auf keine Insel, keine Sterne,
und willst du mit den Wolken ziehen
bis in die allerfernste Ferne,

suchst du Atlantis stets vergebens.
Es sank vor langen, langen Zeiten
...
44 Der Jenga-Turm
Vorschautext:
Man sitzt zusammen vor dem Turm
und zieht die Klötzchen raus,
ganz sachte, ohne jeden Sturm;
der Turm wird löchrig, hält es aus.

Doch weiter geht es, Stein um Stein,
denn so geht ja das Spiel.
Verlierer wird am Ende sein,
wer einen zieht zuviel.

Mal schnell, mal langsam stürzt der Bau,
es liegt am Spielgeschick.
...
43 Ehrenwerte Gesellschaft
Vorschautext:
Wenn man Betrüger wiederwählt,
dann zeigt man, dass die Schuld nicht zählt,
dass am Ende der Betrug
für kurze Zeit ist ein Entzug,
doch letztlich zollt man Ehre.
Und das ist unsrer Jugend Lehre,
Betrug führt auch ans Ziel.
Nicht Kleckern, sondern Klotzen will
dabei der Latte Maß dir zeigen,
groß musst du gleich einsteigen,
dann feiert man trotz alledem
dich als den Sieger über das System.
...
42 Heimatliebe
Vorschautext:
"Nur einmal noch die Heimat seh'n,
die altvertrauten Orte.
Nur einmal noch die Straße geh'n
und durch die hohe Pforte

hin zu dem weiß gekalkten Haus
mit seinem großen Garten.
Weit sah man übers Land hinaus.
Im Hof die Hühner scharrten."

Mit siebzehn kam er an die Front
und kehrte nie mehr wieder
...
41 Der Urknall
Vorschautext:
Und am Anfang war da nichts
als ein schwarzes, schwarzes Loch,
gab kein Universum noch,
keinen Schimmer eines Lichts.

Alles drin gefangen war
bis es gab den großen Knall.
So entstanden unser All
und die Sterne hell und klar.

In der stillen, dunklen Nacht
schau ich in den Himmel hoch.
...
40 Zum Geburtstag
Vorschautext:
Wieder ein Jährchen auf dem Buckel,
ein paar Falten mehr im Gesicht.
Für vieles muss man Pillen schlucken
und in den Fingern juckt die Gicht.
Es mehren sich die grauen Locken,
die Augen werden auch schon schlecht.
Immer öfter muss man niederhocken,
die Beine wollen nicht mehr recht.

All die Wehwehchen wollt' ich wegzaubern,
doch ein Zaub'rer bin ich nicht.
Junge Beine wollt' ich dir kaufen,
...
39 Wenn Liebe beginnt
Vorschautext:
Ich hab es nicht gewollt,
nicht geplant,
lange nicht geahnt.
Weiß nicht, wie es kam,
nicht, wann es begann.
Auf einmal spürte ich
das Verlangen "berühre mich".
Ich brachte mehr Abstand
zwischen mich und seine Hand,
aber das Gefühl blieb,
das mich zu ihm trieb,
und die Zeit
...
38 Stille auf deinen Tagen
Vorschautext:
Nun liegt Stille auf deinen Tagen
und deine Seele reist
in diese Ferne - unbekannt
das Ziel
Wir haben den Himmel nicht gesehen
nicht diesen Ort
der Ewigkeit
und doch ist
Ewigkeit in Allem
Der Wind küsst unsre Tränen hinweg
und er trägt sie
zu dir
...
37 Novemberlied
Vorschautext:
Wenn mich Novembergrau einhüllt,
trägt mich Musik durch diese Tage.
Sie mir die leeren Speicher füllt,
so dass nicht Kummer an mir nage.

Und klingt mein Herz dann ganz in Moll
und geht auf eine Sehnsuchtsreise,
mach ich ein Wollen aus dem Soll
und akzeptier's auf meine Weise.

Wenn im Kamin ein Feuer brennt,
dann schau ich in das rote Glühen.
...
36 Massenmord verjährt nicht
Vorschautext:
Auf ewig scheint der Himmel blutrot über Auschwitz,
die Erde blutgetränkt für alle Zeit,
gibt Zeugnis für des Menschen Aberwitz
und millionenfaches Leid.

Auf ewig soll es bleiben uns ein Mahnmal,
dass alles Böse gut gedeiht
und wuchert wie ein böses Kainsmal
in der Erbarmungslosigkeit.

Auf ewig wird die Wunde brennen
in denen, die sich Christen nennen.
35 Der Mensch und die Erde
Vorschautext:
Die Erde bebt,
ein Vulkan bricht aus,
eine Welle rast über das Land.
Und Alles, was lebt,
löscht sie aus
und zerstört weiten Strand.
Doch in kürzester Zeit
bringt sie wieder Leben hervor.
Sie heilt ihre Wunden,
öffnet ein neues Tor,
trotz allem Leid.
Sie verändert ihr Gesicht,
...
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