Profil von Maria L. Späth

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.10.2010
Alter: 72 Jahre

Pinnwand


Gewissen ohne Wissen ist besser als Wissen ohne Gewissen.
alte Weisheit-
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Liebe Lyrikfreunde,
ich schreibe seit meiner Jugend Gedichte und Kurzgeschichten. Das Schreiben macht mir Spaß, aber ich habe kein Sitzfleisch. Wenn das Wetter es zulässt, dann muss ich raus in meinen Garten oder die Natur. Mein Garten ist ein Rosengarten im englischen Stil und wird auch gerne besichtigt. Er liegt 30km südlich von Augsburg. Gäste sind immer sehr willkommen. Eine Katzenallergie darf man nicht haben, hier leben einige und sonnen sich gerne auf den Polsternelken. Wer ihn sehen möchte, gibt einfach 'Rosen in Schwabmünchen' ein, dann kommt das Video.
Ich wünsche euch allen Freude beim Lesen und einen schönen Tag.
M L Späth

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Anzahl Gedichte: 94
Anzahl Kommentare: 64
Gedichte gelesen: 150.639 mal
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Titel
54 Meine Insel 30.07.14
Vorschautext:
Mir ist, als wäre ich der Welt entflohen,
ihr Treiben ist so fern von mir.
All diese Schrecken, die die Welt bedrohen,
sie sind so weit, weit weg von hier.

An diesem Ort kann man es gar nicht glauben,
was draußen täglich so geschieht.
Hier reifen bald die süßen, blauen Trauben,
der Sommervogel singt sein Lied.

Die Sonne scheint schon warm am frühen Morgen,
ich gehe barfuß durch das Gras.
...
53 Rosenduft 08.06.14
Vorschautext:
Wenn der Morgentau die Blüten
samtig schimmernd nässt,
wenn der Wind die grünen Zweige
leise zittern lässt,
weht durch die Luft
ein zarter Rosenduft,
hält mich ein Weilchen fest.

Wenn ein Sonnenstrahl die Rose
langsam wärmend grüßt,
ihr den kühlen Tau so zärtlich
von den Blättern küsst,
...
52 Ein Mann der Tat 04.06.14
Vorschautext:
Verehrt, berühmt, ein Star zu sein,
und nebenbei ein Luxusleben,
das ist's, was viele sich erstreben,
mehr fiel den meisten gar nicht ein.

Er sah den Hunger in der Welt
und freudlos große Kinderaugen,
sein Leben wollt ihm so nicht taugen,
er hat den andern Weg gewählt.

Er sagte:"Spendet etwas Geld
und gebt es mir zu treuen Händen.
...
51 Wunderkinder 28.05.14
Vorschautext:
Kleine, kluge Kinder
haben's oft sehr schwer.
Ihre Neugier hindert
andre manchmal sehr.
Läst'ge Nervensägen
werden sie genannt.
Unterforderungen prägen
sie, und Unverstand.

"Kind, du fragst zu viel,
halt' endlich mal die Klappe,
geh' nach draußen, spiel',
...
50 Die Büchse der Pandora 12.05.14
Vorschautext:
Im Boden versickert
das Wasser des Himmels,
geklärt von den Schichten
und rein ausgeflossen
aus Quellen und Brunnen,
das köstliche Nass -
der Ursprung des Lebens.

Des Menschen Gelüste,
dem Teufel zu dienen,
hat Fracking erfunden.
Gesteine zu spalten
...
49 Der Märchengarten 08.05.14
Vorschautext:
Jeden Tag zur späten Stunde
geh ich eine kleine Runde,
komm an ihrem Haus vorbei.
Jeder Blick in ihren Garten,
kann es immer kaum erwarten,
trägt zu meiner Freude bei.

Freilich will sie ihn verstecken
hinter hohen Eibenhecken
und dem großen Eisentor.
Doch vom Hügel gegenüber
sieht man wunderbar hinüber,
...
48 Maienglück 01.05.14
Vorschautext:
Bin nicht geborn für Traurigkeit,
mein Herz klingt nicht in Moll.
Geb allem seine rechte Zeit,
nehm's hin, wie's kommen soll.

Ich bin kein Kind der Dämmerung,
mein Sinn steht nicht nach Tod.
Bleibt Alles in Erinnerung,
verklärt vom Abendrot.

Doch meine Zeit ist sonnenhell,
die blaue Blume blüht in mir,
...
47 Die alte Bärin 19.04.14
Vorschautext:
Die alte Bärin machte ein paar Schritte
und hob die Nase in den Wind.
Ganz zögernd setzte sie die nächsten Tritte
wie ein Laufen lernend Kind.

Sie fühlte unter ihren wehen Füßen
das Kitzeln von gewachsnem Gras,
und in die Nase stieg ihr Duft von süßen
Gerüchen, die kein Bär jemals vergaß.

Sie witterte mit weitgeblähten Nüstern
die neue Welt, das fremde Land.
...
46 Der Maien ist kommen 12.04.14
Vorschautext:
Nun haben sie's getan,
ich seh es mit Entzücken.
Ein jeder Baum zeigt's an,
es grünt in meinen Blicken.

Und du, mein Esel, lass es sein,
ich meide deinen Rücken.
Es sollt mir eine Lehre sein
ja schon mein letztes Bücken.

Wenn unsre Erde sich bewegt,
die Zeiger tun's derweilen,
...
45 Und wieder blüht schon der Flieder 08.04.14
Vorschautext:
Und wieder blüht schon der Flieder,
verströmt seinen herrlichen Duft,
verlockt mich zum Träumen schon wieder
in sehnsuchtsgeschwängerter Luft.

Und wieder klingen die Lieder,
die uns eine Nachtigall sang.
Die Träume, sie lassen sich nieder
im süßen Erinnerungsklang.

Wie damals spür' ich dich wieder,
der Platz neben mir jedoch leer.
...
44 Ohne Dich 04.04.14
Vorschautext:
Die Tage
wachsen
zu Jahren
ohne dich.
Die Luft
riecht nach Schnee
und modrigem Laub.
Und verstaubt
liegen die Erinnerungen
im Keller meiner Seele.
Dein Gesicht, wie verhüllt,
deine Stimme - so fern.
...
43 Wahre Katzengeschichten III 27.03.14
Vorschautext:
Capone

Man möchte Katze sein bei Späth,
es lebt sich wie in Eden.
Man erntet reich, hat nie gesät,
es gibt genug für jeden.

Katz residiert ganz herrschaftlich,
hat's wahrlich gut getroffen.
Ein Raum besetzt, dann trollt man sich,
die Türen stehen offen.

...
42 Wahre Katzengeschichten II 23.03.14
Vorschautext:
Othello

Zwei Täubchen gurren in der Kiefer
und rucken mit den Hälsen.
Othello, schwarz wie nasser Schiefer,
bewegt sich langsam, wie auf Stelzen

hin zu dem Mittagsmahl in Federn,
gebannt der Blick nach oben.
Da fängt die Amsel an zu zetern
und warnt so die Verliebten droben.

...
41 Wahre Katzengeschichten I 21.03.14
Vorschautext:
Merlin und Felix

Ich freu mich schon auf meine Gäste,
verziere liebevoll die Schwarzwald Kirsch.
Gerad noch eine Stunde vor dem Feste,
schon wieder Telefon. - Ich knirsch,
geh aber trotzdem ran.
So etwa fünf Minuten später dann
eil ich zurück zu meinem Kuchen.

Zwei meiner Katzen huschen durch die Tür
in seltsam aufgeregter Eile.
...
40 Die Gnade der späten Geburt 15.03.14
Vorschautext:
Ich war noch nicht geboren
und trage doch die Last
jener, die ehrverloren
die Augen schlossen,
die Hand erhoben,
jener, die sich angepasst.
Die den Wahnsinn tolerierten,
kein Mitleid verspürten,
nichts wissen wollten
von dem, was geschah.
Hätte ich die Züge gesehen,
gefragt, wohin sie gehen?
...
39 Menschenrechte 04.03.14
Vorschautext:
Es war, noch ehe er geboren,
schon jeder rechtlos und verloren -
und ist noch heut' in dieser Welt
es dort, wo Menschenrecht nicht zählt,
wo Diktatur und Terror walten.

Wer zählt all jene, die gelitten,
weil sie für Menschenrechte stritten,
all jene, die ihr Leben gaben,
damit wir heut' die Freiheit haben,
uns selbst das Leben zu gestalten!?

...
38 Tagerwachen 02.03.14
Vorschautext:
Blinzelnd schieben sich die Sonnenstrahlen
über dunklen Horizont.
Wiederkehrend spielt der Tag mit fahlen
Lichtern und verdrängt den Mond.

Wolkenlos färbt sich der Himmel golden,
wechselt in ein helles Blau,
als ob Sonn und Mond sich grüßen wollten.
Abschiedskuss im Morgengrau.

In der Luft liegt zartes Neubeginnen,
wundersame Lebenskraft,
...
37 Für S. 27.02.14
Vorschautext:
Der Park so weit
und wir darinnen
vergaßen diese laute Welt
~und uns~
und sanken hin
ins hohe Gras
Vom Himmel sahen
Schäfchen nieder
und zogen weiter
ihre Bahn
Auf weiches Moos gebettet
mein Kopf in deinem Arm
...
36 Sie war ein Kind 03.02.14
Vorschautext:
Sie war ein Kind,
naiv, wie Kinder so sind.
Mit Träumen,
wie Kinder sie haben.
Du warst ihr Onkel
und ihr Idol,
spieltest mit ihr Fangen und Verstecken.
Die Sonne schien,
ihr habt gelacht,
dumme Sachen gemacht.
Sie hat dich geküsst
- einfach so -
...
35 Die schwarze Witwe 21.01.14
Vorschautext:
Sie wollte mit ihm durch den Garten gehen,
die Sonne schien so hell und warm.~
Er war verfallen ihrem Charme
und sah sich schon an ihrer Seite stehen.

>Ihr ganzes Glück in diesem Garten stecke,
und ihm verdanke sie so viel.<~
Und dabei strich sie, wie im Spiel,
sanft über weiches Grün der Eibenhecke.

>Sie sei verwitwet nun zum dritten Male.
Mit Männern habe sie kein Glück.<~
...
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