Profil von Maria L. Späth

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Registriert seit dem: 08.10.2010
Alter: 73 Jahre

Pinnwand


Gewissen ohne Wissen ist besser als Wissen ohne Gewissen.
alte Weisheit-
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Liebe Lyrikfreunde,
ich schreibe seit meiner Jugend Gedichte und Kurzgeschichten. Das Schreiben macht mir Spaß, aber ich habe kein Sitzfleisch. Wenn das Wetter es zulässt, dann muss ich raus in meinen Garten oder die Natur. Mein Garten ist ein Rosengarten im englischen Stil und wird auch gerne besichtigt. Er liegt 30km südlich von Augsburg. Gäste sind immer sehr willkommen. Eine Katzenallergie darf man nicht haben, hier leben einige und sonnen sich gerne auf den Polsternelken. Wer ihn sehen möchte, gibt einfach 'Rosen in Schwabmünchen' ein, dann kommt das Video.
Ich wünsche euch allen Freude beim Lesen und einen schönen Tag.
M L Späth

Statistiken


Anzahl Gedichte: 94
Anzahl Kommentare: 65
Gedichte gelesen: 169.411 mal
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Titel
34 Ich will tanzen
Vorschautext:
Ich will noch tanzen in den Morgen
und hab Musik in meinem Blut.
Dabei vergess ich alle Sorgen
und alles, was mir nicht gut tut.

Ich kann noch tanzen in der Sonne
mit einem Blütenkranz im Haar.
Ich singe froh und laut mit Wonne
die Lieder meiner Jugendjahr'.

Ich werd noch tanzen bis ans Ende,
weil mir Musik im Herzen wohnt.
...
33 Wahre Katzengeschichten II
Vorschautext:
Othello

Zwei Täubchen gurren in der Kiefer
und rucken mit den Hälsen.
Othello, schwarz wie nasser Schiefer,
bewegt sich langsam, wie auf Stelzen

hin zu dem Mittagsmahl in Federn,
gebannt der Blick nach oben.
Da fängt die Amsel an zu zetern
und warnt so die Verliebten droben.

...
32 Herbstweg
Vorschautext:
Der Schrei der Krähen füllt das Feld,
im grauen Nebel schwarze Flecken.
Die Luft ist morgenkühl,
der Tag kriecht aus den Ecken.

Ich schlag den Mantel eng um mich,
die feuchte Kühle lässt mich schauern.
Mein Weg ist menschenleer,
ich fühle kein Bedauern.

Ich gehe, weil die Liebe ging,
im grauen Alltag keine Farben.
...
31 Abschied des Sommers
Vorschautext:
Für einen Moment
schien die Sonne durch die Wolken,
wie ein flüchtiges Lächeln,
und versank
gleich wieder im Nebel.
Für einen Augenblick
umarmte sie mich mit ihrer Wärme
und verschwand
dann hinter dem Vorhang.
Ein letzter Auftritt
auf der Bühne des Sommers.
Der Schlussakkord verklang in Moll.
...
30 Wie die 3 Affen
Vorschautext:
Nichts sehen,
nichts sagen,
nichts hören,
wie die 3 Affen.
Es sind die Andern, die gieren und raffen,
die die Welt zerstören.
Nichts hören,
nichts sehen,
nichts sagen.
Vor allen Dingen nicht fragen,
was hab ich zu schaffen
mit ihren Kriegen und Waffen,
...
29 Weine nicht, Argentina
Vorschautext:
Als das Glyphosat vom Himmel fiel,
trug es der Wind zu dir,
denn ich trug dich in mir.
Sie sagen, dass es ungefährlich ist,
nicht schuld, dass du ein Krüppel bist,
ach, wie so viele Kinder hier.
28 Das Leben
Vorschautext:
Ich möchte
ein Leben erleben
wo Menschen
Leben ehren
nicht Leben
zerstören
das Leben lieben
und leben lassen
Leben aller
Farben und Rassen
ungeborenes
Leben schützen
...
27 Krieg
Vorschautext:
Ein Krieg hat nur Verlierer,
nichts wird gewonnen durch Krieg.
Und Verlust ist im Sieg.
Auch der Gewinnler hat verloren,
Ehre, Würde, Menschlichkeit.
Krieg ist verlorene Zeit.
Verlorenes Land, verlorenes Leben,
verlorene Heimat, verlorenes Streben,
verlorenes Hab und Gut.
Und zuletzt verliert man den Mut.
Verlorene Mütter, Väter, Brüder,
verlorene Hoffnung, verlorene Glieder,
...
26 Dichtermanie
Vorschautext:
Der Weisheit Pforten
ich allein durchschritt,
in meinen hohen Worten
teilt sie sich mit.
Das so Banale um mich her
hemmt meine Schritte nicht.
Zu meinen Füßen das Ameisenheer,
und ich darüber im Licht.
Die heil'gen Hallen mir geweiht,
denn dort ist meines Geistes Sitz.
Mit Schiller, Goethe Seit an Seit,
ihr alle andern - Aberwitz.
...
25 Ohne Liebe
Vorschautext:
ER nahm, was er kriegen konnte,
Nanosekunden von Glück.
Nach dem Erguss
blieb nichts als Erschöpfung zurück.
ER hatte körperlich Alles gegeben.
SIE lobte seine Potenz.
Nur leider, meinte sie,
er träfe nicht ihre Frequenz.
Und als sein Ego aufbegehrte,
tippte sie auf sein Herz.
Kein Empfang, sagte sie.
ER fühlte etwas wie Schmerz.
...
24 Völkerwanderung
Vorschautext:
Mit Völkerwand'rung ist gemeint,
wenn Menschen einfach weiter ziehen
dorthin, wohin die Herden fliehen,
wo überleben leichter scheint.

In eine ferne, neue Welt
sind Menschen übers Meer geflohen,
wenn nichts als Tod und Hunger drohen,
schon die Geschichte uns erzählt.

Amerika ist voll davon,
von diesen Bürgern, deren Ahnen
...
23 Für S.
Vorschautext:
Der Park so weit
und wir darinnen
vergaßen diese laute Welt
~und uns~
und sanken hin
ins hohe Gras
Vom Himmel sahen
Schäfchen nieder
und zogen weiter
ihre Bahn
Auf weiches Moos gebettet
mein Kopf in deinem Arm
...
22 November kann auch so
Vorschautext:
In diesem Jahr will ich euch einmal zeigen,
dass ihr mich alle stets verkennt.
Ich ließe Menschen oft zu Trübsal neigen,
weil man mich grau und dunkel nennt.

Erwach ich auch mit Morgentau und Nebel
und steifen Gliedern aus der Nacht,
besinn ich mich und lege um den Hebel,
ich ruf die Sonne an die Macht.

Mit ihrer Hilfe lass ich Bäume strahlen
in Rot und Gold und Feuerschein.
...
21 Der Geist der Weihnacht
Vorschautext:
Ach, könnte doch ein Geist der Weihnacht
vergessene Erinn'rung wecken,
und wieder unsre Kinderträume
wie Kerzenlicht am Baum anstecken.

Ach, könnten wir wie damals fühlen,
als wir Begierde noch nicht kannten,
als wir am Spiel mit bunten Steinen
noch unsre reinste Freude fanden.

Ach, könnte uns zu Heilig Abend
der alte Scrooge als Geist erscheinen,
...
20 Guten Appetit
Vorschautext:
Im schönen Ort Altötting
da gibt's 'ne Hähnchenmast,
da wird das Tier getötet,
das nicht ins Schema passt.

Tausend tote Hähnchen,
Lebend'ge mitten drin,
int'ressiert dort keinen,
Int'resse nur Gewinn.

Im schönen Ort Altötting,
wo man gern Urlaub macht,
...
19 Das kleine Glück
Vorschautext:
Vergeude nicht die Zeit
mit Unzufriedenheit,
das zahlt sich nicht aus.
Verlange nicht das große Glück,
begnüg' dich mit dem kleinen Stück
und mach das Beste draus.
Es lohnt sich meistens kaum
zu warten auf den großen Traum,
denn meistens bleibt er aus.
18 Was für ein Tag
Vorschautext:
Es ist als ob der Himmel weine
zigtausend kleine Glitzersteine.
Sie blinken und sie flimmern,
sie glitzern und sie schimmern
und tanzen wild im Sonnenlicht,
das sich in ihnen bricht.
Der Tag ist kaum geboren,
die feuchte Luft gefroren
und schwebt wie Sternenflitter
vor meinem Fenstergitter
im hellen Sonnenscheine.
17 Sonnenfinsternis
Vorschautext:
Kein Vogel singt.
Die Stille lastet schwer.
Kein Windhauch ist zu spüren.
Ein Frösteln liegt auf meiner Haut,
treibt mich zurück ins Haus.

Eine Ahnung macht mich schaudern.
Wie es wäre
ohne dich,
unsre Sonne.
16 Ein Ende ohne Schrecken
Vorschautext:
Geh alter Mann in Ruhestand,
Ruhe, die sich wohl niemals fand
im Vatikan und Kirchenstaat.

Geh in Frieden, Exzellenz,
bevor am End Demenz
dein Hirn befallen hat.

Auch der Papst, nur ein Mensch,
mögens Andre anders seh'n,
und sollen bis zum Totenbett
zu harter Arbeit geh'n.
...
15 Sommer ade
Vorschautext:
Es trommelt der Regen
sein eintönig Lied,
verstummt ist der Vögel Gesang
und die Wärme entflieht.

Die Sonne verbirgt sich
im Wolkengewand
und von düsteren Schleiern
umwoben das Land.

Es perlen die Tropfen
am Fenster herab,
...
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