Profil von Maria L. Späth

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.10.2010
Alter: 73 Jahre

Pinnwand


Gewissen ohne Wissen ist besser als Wissen ohne Gewissen.
alte Weisheit-
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Liebe Lyrikfreunde,
ich schreibe seit meiner Jugend Gedichte und Kurzgeschichten. Das Schreiben macht mir Spaß, aber ich habe kein Sitzfleisch. Wenn das Wetter es zulässt, dann muss ich raus in meinen Garten oder die Natur. Mein Garten ist ein Rosengarten im englischen Stil und wird auch gerne besichtigt. Er liegt 30km südlich von Augsburg. Gäste sind immer sehr willkommen. Eine Katzenallergie darf man nicht haben, hier leben einige und sonnen sich gerne auf den Polsternelken. Wer ihn sehen möchte, gibt einfach 'Rosen in Schwabmünchen' ein, dann kommt das Video.
Ich wünsche euch allen Freude beim Lesen und einen schönen Tag.
M L Späth

Statistiken


Anzahl Gedichte: 94
Anzahl Kommentare: 64
Gedichte gelesen: 172.619 mal
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Titel
14 Leere Worte
Vorschautext:
Die Worte fallen aufs Papier
und haben keinen Klang,
sind hohl und leer und herzensbang,
und liegen still vor mir,

so tot und welk wie Herbsteslaub,
das modernd schon vergeht,
zu dichten Haufen hingeweht,
bedeckt von Schmutz und Staub.

Die Worte fallen tropfengleich
und haben kein Gewicht.
...
13 Der Maien ist kommen
Vorschautext:
Nun haben sie's getan,
ich seh es mit Entzücken.
Ein jeder Baum zeigt's an,
es grünt in meinen Blicken.

Und du, mein Esel, lass es sein,
ich meide deinen Rücken.
Es sollt mir eine Lehre sein
ja schon mein letztes Bücken.

Wenn unsre Erde sich bewegt,
die Zeiger tun's derweilen,
...
12 Was wird?
Vorschautext:
Der Tag hat wieder seine Tücken,
das Gehen fällt mir heut so schwer.
Die Heinzelmännchen müßten her,
an allen Fenstern kleben Mücken.

Und draußen wär das Gras zu schneiden.
Das machte früher doch mein Mann.
Er fehlt bisweilen, dann und wann,
so übel war's nicht mit uns beiden.

Man denkt schon manchmal an das Morgen,
Gedanken trüben mir den Sinn,
...
11 Ohne Punkt und Komma
Vorschautext:
Es gibt so Menschen, könnt ich schwören,
die wollen nur sich selber hören.
Sie fallen dir sofort ins Wort
und spinnen ihren Sermon fort,
als hättest du gar nichts gesagt,
geschweige denn, sogar gefragt.

Sie reden ohne Komma, Punkt,
(du hättest gerne SOS gefunkt!),
und quasseln wie ein Grammophon
in stereotypem Leierton
von ihrem Täglich- Einerlei
...
10 Für Karin
Vorschautext:
Auch deine Schritte sind verstummt.
Die Zeit geht einfach weiter.
Man übt das Abschiednehmen einmal mehr
und tröstet sich fast heiter,
dass es für dich doch besser war.
Ein schneller Tod
statt wochenlangem Leiden.
Am Grab erklingt
das Requiem von Haydn.
9 In der Fremde
Vorschautext:
Da ist etwas in diesen Augen,
das sich in meine Seele brennt.
Die Blicke, die sich qualvoll saugen
an meine Lippen, mir nicht taugen,
für die er keinen Namen kennt.

Die Augen sind so voller Trauer,
so dunkel und so tief verletzt.
Kein Lächeln dringt durch diese Mauer.
Mich überläuft ein kalter Schauer,
Erinnerung, von Schmerz besetzt.

...
8 Money makes the world go round
Vorschautext:
Ach, was kostet diese Welt,
wenn ein Leben gar nichts zählt,
jeder über Leichen geht,
tötet, was im Wege steht.
Einfach nimmt, was er begehrt,
und sich nie um andre schert.

Ach, was kümmert den die Welt,
der nur stets sich selber hält
für die auserwählte Art,
und sich jede Sorge spart
für die Umwelt und Natur,
...
7 Adelaide d'Orleans
Vorschautext:
"Liebe heißt auch leiden,"
die Rose zu mir sprach.
Ich wollte sie beschneiden,
als sie mich sogleich stach.

"Ach, ich muss dich zähmen,
wie sehr du dich auch wehrst,
du willst mich nur vergrämen,
was du mich schmerzlich lehrst."

Ihre Dornen drangen
ganz tief in meine Haut.
...
6 Kein Anschluss unter dieser Nummer
Vorschautext:
Du tauchst hier auf mit teuren Rosen,
in deinen schicken, schwarzen Hosen,
und glaubst, ich wäre ganz beglückt,
von den Avancen sehr verzückt.

Du möchtest mit mir Reisen machen,
verwöhnen mich mit Luxussachen,
doch alles, was dir so gefällt,
ist ganz und gar nicht meine Welt.

Es wird nichts werden mit uns beiden.
Ich sag es lieber dir beizeiten,
...
5 Sinn - los
Vorschautext:
Hörst du des Windes Heulen nicht?
Verstehst nicht, was er weinend spricht
vom Grauen, das er täglich sieht.
Von Orten, wo man besser flieht.
Vom Wahn der Wirklichkeit
erzählt er alle Zeit.

Siehst du des Himmels Tränen nicht?
Wie aus den Wolken Regen bricht.
Er schwemmt das Blut der Opfer weg,
es bleibt nichts als ein dunkler Fleck
von Assads Massenmord.
...
4 Ein weiter Weg
Vorschautext:
Sie sind nicht gut für uns.
Wir sind nicht gut für sie.
Denn zwischen allen liegen Welten.
Doch welche Welten?
Es gibt nur eine davon.
Wir müssen sie uns teilen.
Das ist ein weiter Weg.
Vielleicht zu weit für viele.
3 Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag, Günter Wallraff
Vorschautext:
Er ist einer von den Unbequemen,
war es immer - ist es noch.
Nie bereit, das einfach hinzunehmen,
was nach Unterdrückung roch.

Ganz egal, mit wem er sich anlegte,
jeder Kampf galt einem Ziel,
zu berichten, was sein Herz erregte,
Willkür, Unrecht gab es viel.

Menschen seiner Art, die sehen hinter
die Fassaden schönen Scheins.
...
2 Der Mord am freien Wort
Vorschautext:
Und wieder ist das freie Wort
geschändet durch so feigen Mord,
die Freiheit in die Luft gesprengt,
von Korruption hinweg gedrängt,
und stirbt auf diese Weise
so langsam still und leise.

Und wieder werden Menschen schweigen,
aus Angst nicht ihre Haltung zeigen.
Der freien Rede kostbar Gut
erfordert wieder großen Mut,
und birgt in sich Gefahr
...
1 Trotz Corona
Vorschautext:
Dunkle Wolken ziehen weiter,
morgen ist der Himmel blau.
Leben ist nicht immer heiter,
das weiß jeder ganz genau.
Trübsal blasen ist nicht mein Ding,
lachend geh ich durch die Welt.
Warte, was das Leben noch bringt,
schaue, ob es mir gefällt.
Meine Sonne scheint mir immer,
meine Sicht ist niemals grau.
Ich seh einen Hoffnungsschimmer,
weil ich meinem Glück vertrau.
...
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