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| 649 | Die widerspenstige Bratwurst | |||
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Vorschautext: Ein junger Mann - obgleich im Lenz -, es klappt nicht recht mit der Potenz, deshalb vertraut der gute Mann sich einem Urologen an. Der Arzt schreibt ihm ein Pulver auf - "Das hilft bestimmt, verlass dich drauf!" Der junge Mann sucht gleich darauf die nächste Apotheke auf und kriegt für einen Geldbetrag das Pülverchen im Zwölferpack, und will sogleich mit frohem Sinn ... |
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| 648 | F U S S B A L L - gedicht | |||
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Vorschautext: Der Fußball ist für Männer Pflicht! Wenn's Frauen woll'n - warum denn nicht? Ein Mann, der nicht auf Fußball steht, dem hat sich was im Kopf verdreht! Da gibt es wirklich keine Frage, - der Mensch hat - bestenfalls - 'ne Macke. Mit dem kann man sich nicht befassen, dem fehl'n im Schranke alle Tassen! Bei Dichterlesung findst du heute vielleicht - wenns hoch kommt - 50 Leute. ... |
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| 647 | Handstand ohne Höschen | |||
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Vorschautext: Susan, ein Girl von drei, vier Jahren, noch ganz naiv und unerfahren, macht eben einen Handstand jetzt. Da ruft die Mutter ganz entsetzt: "Was ist denn los mit dir, Susan? Du hast ja gar kein Höschen an!" Das Mädchen sprach ganz arglos: "Och, du selber, Mutti, sagtest doch: Nimm dich in Acht, es ist nicht schön, wenn Buben deine Höschen sehn. ... |
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| 646 | Einmal ist keinmal | |||
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Vorschautext: Was es für dumme Sprüche gibt! Der folgende ist sehr beliebt: Einmal ist keinmal. Das ist durchaus nicht rational, dreht man ihn um, -erst recht fatal: keinmal ist einmal Zusammen sieht's nicht besser aus, doch wird ein Schüttelreim daraus: Einmal ist keinmal - keinmal ist einmal. ... |
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| 645 | Geschüttelte Leidenschaften | |||
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Vorschautext: Als wir zusammen gingen, sahn bald alle, dass ich singen kann. Sie sprach zu mir: "Mein Sängerlein, er könnte etwas länger sein, - dein schöner neuer Leiterwagen", dieweil die Höfe weiter lagen. Weil alle Blumen welken müssen, wollt' sie's schon früh beim Melkenwissen: "Hast du auch einen Futterpass, und baust du mir ein Butterfass? Und steht auf Seppl hinter Maid ... |
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| 644 | Geld wie Heu | |||
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Vorschautext: Ich habe Geld wie Heu - heute fraß meine Kuh den Rest |
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| 643 | Dumm und faul - das geht noch | |||
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Vorschautext: LIMERICKS Ist einer sehr dumm und auch faul, wie unserer Nachbar, der Paul, da bleibt doch - bedenkt - der Schaden beschränkt, da halt ich doch lieber das Maul. Doch wenn einer dumm ist und fleißig, der macht doch gleich Schaden für dreißig! Der kann in paar Schichten ... |
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| 642 | Auf der Balz in der Pfalz | |||
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Vorschautext: In der wunderschönen Pfalz gehn die Kater auf die Balz. Das gibts nicht nur in der Pfalz, andr'e tun es ebenfalls. Der Kater Hans und Kater Klaus, die leben lang schon Haus an Haus, 's gibt viel davon in diesem Jahr, die Katzen aber, die sind rar. Der Hans spricht so beim Pfotenlecken: "Ich brauch mal wieder was zum Hecken!" ... |
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| 641 | Liebe oder Käse | |||
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Vorschautext: Sie sitzen im Grünen, der Tag ist gelungen, die Sonne am Himmel verschwendet ihr Licht. Die Amsel hat eben ihr Liedchen gesungen, das Treiben der Welt int'ressiert sie heut nicht. Sie haben wohl nur an dem Einen Int'resse - "An was denkst du?" fragt er. "An's Gleiche wie du." "Dann machst du mir bitte das eine mit Käse, das and're mit Wurst und Radieschen dazu." Sie sitzen zusammen, verliebt, eng umschlungen, die Sonne ging unter, gedämpft ist das Licht. ... |
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| 640 | Grüne Tinte | |||
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Vorschautext: Siegfried, Mamas einz'ger Sohn, soll in die Sowjetunion, zur Montage, ganz nach Plan, da kommt nicht gleich jeder ran! Mutter muss alleine bleiben - "Wirst du mir auch fleißig schreiben, dass ich höre, wie's dir geht, und wie sonst die Lage steht?" Doch es war wohl so gewesen, dass die dort die Briefe lesen! ... |
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| 639 | Der Raub im Grandhotel | |||
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Vorschautext: Im Grandhotel "Zum Felsenstein" quartierten sich drei Frauen ein: Die Tochter blond und unerfahren, ein Teenager von fünfzehn Jahren. Die Mutter schön und doch allein, sie mochte um die fünfzig sein, die Oma, ziemlich alt und grau, war früher mal 'ne hübsche Frau. Sie saßen spät beim Gläschen Wein, da drangen nachts drei Räuber ein. ... |
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| 638 | Aber bitte mit Sahne | |||
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Vorschautext: Geschüttelte ältere Damen Lasst uns auf das Runde pfeifen, wenn auch noch paar Pfunde reifen! Appetit im höh'ren Alter - wir sind hier die Ehrenhalter. Dem Konditor küss ich Seiten - jede Menge Süssigkeiten! Hier 'ne Sorte, da 'ne Sorte und 'ne schöne Sahnetorte. ... |
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| 637 | Ohne Bier? - Nicht mit mir! | |||
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Vorschautext: "Ja, es hat schon seinen Sinn, dass ich Wasserträger bin. Ohne Wasser - glaubt mir das - wär unsre Welt ein leeres Fass! *) Dieses Operettenlied steht auf Nasses, wie man sieht. Der Adam griff zum Apfel gar, warum? Na, weil er saftig war! Als Noah dann die Arche baute, da gab es eine große Flaute, ... |
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| 636 | Märchen kurz und bündig I | |||
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Vorschautext: LIMERICKS Die Bremer Stadtmusikanten Vier Tiere, die wollten nach Bremen, mal sehn, ob sie Arbeit bekämen. Dann haben die Lieben die Räuber vertrieben. Dort konnten sie Herberge nehmen. ... |
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| 635 | Ist jeder seines Glückes Schmied? | |||
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Vorschautext: So mancher kommt grad erst zur Welt und gewinnt, doch was einer erbt, das hat er nicht verdient. Doch irrt, wer an Gelder und Güter nur denkt, auch anderes wird völlig ungleich verschenkt. Begabung, Gesundheit, das Ausssehn, Geschick - ... |
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| 634 | Die Schöne und der Fensterputzer | |||
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Vorschautext: Grad steigt sie aus der Badewanne, die hübsche junge Frau Johanne. Sie glaubte sich, wie stets, allein. Da schaut ein Fensterputzer rein! Zwei Meter vor ihr steht der Mann, sie ist entsetzt und starrt ihn an. Doch er spricht nur: "Was ist geschehn, noch niemals einen Mann gesehn?" |
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| 633 | Ach, du l i e b e r Gott | |||
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Vorschautext: Lange Ehe - Töchter, Söhne, die sind längst schon alle raus. Aber schließlich kommt das Schöne: Goldne Hochzeit steht ins Haus! Endlich trifft man sich mal wieder. Ja, so kann es manchmal gehn: Hatten sich davon 3 Brüder viele Jahre nicht gesehn. Als sie nun zusammenstanden, angereist aus fernen Orten, ... |
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| 632 | Keuschheitsgürtel | |||
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Vorschautext: Die Ritter einst, in großen Schlachten, - dass ihre Fraun nicht sonstwas machten, da wurden sie in Stahl verstaut, ein Schlosser hat das Schloss gebaut. Nicht eingesperrt, - das wär zu dumm, nur ganz intim, so untenrum! Der Einfall aus 'nem Fürstenhirne, (viel war da halt nicht in der Birne). Die Muschi hinter Schloss und Riegel, - so glaubt' er, hat er sie am Zügel. ... |
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| 631 | In der Nacht, da isst der Mensch nicht gern alleine | |||
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Vorschautext: (Parallelgedicht zu Willy Dehmel, Melodie von Franz Grothe) In der Nacht, da isst der Mensch nicht gern alleine! Iss nur du die große Gans, ich nehm die kleine, du wirst sehn, das bringt dich wieder auf die Beine! Einesteils und and'rerseits und außerdem. In der Nacht, da isst der Mensch nicht gern alleine, denn das hieße ja, ein jeder zahlt das Seine, doch nicht jeder hat dafür genügend Scheine. Einesteils und and'rerseits und außerdem. ... |
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| 630 | 20 -itzen | |||
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Vorschautext: Die Magd aus der Stadt Treuenbrietzen die zupfte der Kuh an den Zitzen, und hoffte, die Milch wird gleich spritzen. Doch merkt sie, es würde nichts nützen, noch lang auf dem Schemel zu sitzen. Der Großknecht, der neue aus Bitzen, der guckt an der Wand durch die Ritzen, er sieht wie die Augen ihr blitzen, er sollte sich nicht so erhitzen. Sie weiß sich schon vor ihm zu schützen, ... |
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