Titel | ||||
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289 | Wie die ersten Menschen! | |||
Vorschautext: Der Herrgott hatte viel vollbracht: 'ne Woche knapp - die Welt gemacht! Die Krönung Mensch! - Es währt nicht lange, passiert die Sache mit der Schlange. Das mit dem Apfel, das war mies, drum flog man aus dem Paradies. Man wusst nichts mit sich anzufangen, es fehlt sogar das Sex-Verlangen. Gottvater sah, wie schlecht es steht und nahm die beiden ins Gebet: ... |
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288 | Mein lieber Schwan | |||
Vorschautext: Nun sei bedankt, mein lieber Schwan ! Ja, manche fahren lieber Bahn. Ich weiß, auf dich, da ist Verlass auch ohne Kupplung, ohne Gas. Du bist für Pannen viel zu stolz, das Boot ist auch aus gutem Holz. Wie's weiter läuft, weiß ich genau: Ich muss zur Elsa - scharfe Frau! Das eine kann ich euch schon sagen, die wird mich nach dem Namen fragen. Drum ist die Sache nicht viel nutz, - ... |
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287 | Wenn der Toni mit der Vroni | |||
Vorschautext: In Kölle am Rheine da könnte man toben, die Heiligenscheine in Puff-Gardereroben! Katholische Mädchen die sind ganz verzagt, da werden vom Papst die Kondome versagt. Drum schiebt nun der Vater - nicht etwa zur Zier - ... |
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286 | Urlaub auf dem Bauernhof - IV | |||
Vorschautext: Das nächste Jahr war auch Frau Bräuer zugegen, und sprach zu dem Bauersmann etwas verlegen: "Der Hahn, muss ich sagen, das ist eine Pracht, ich sah wie ers vorhin der Henne gemacht. Ich hätte da übrigens mal eine Frage: macht dieses ihr Gockel nur e i n m a l am Tage?" Der Bauer, der lächelt, die Frau war ganz Ohr. "Nein, das kommt am Tage des öfteren vor." Die Frau, die die Antwort mit Freude begrüßte, die sprach zu dem Gatten mit Seitenblick: "Siehste?!" ... |
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285 | Indianer und Bleichgesicht | |||
Vorschautext: Ein weißer Mann zum Himmel schaut, wo er die Hütte hat gebaut. Er hackt schon Holz, es ist erst Mai, ein Indianer kommt vorbei. "Hey, Großer Bruder," fragt er halt, "der nächste Winter, wird er kalt? Vielleicht wird er ja mild und heiter?" "Nein kalt wird's" sagt der und geht weiter. Der weiße Mann verlässt sich drauf, hört gar nicht mehr mit Hacken auf. ... |
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284 | Nur nicht so deutlich werden! | |||
Vorschautext: Der Künstler malte sie als Akt, das heißt auf Deutsch, die Frau war nackt. Die beiden lieben sich platonisch, halt nur per Mail und telefonisch. Pornografie gehört sich nicht, weshalb man von Erotik spricht. Der Tod holt einen voll Verlangen, dann sagt man:"Er ist heimgegangen". ... |
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283 | Wir unglücklichen Männer | |||
Vorschautext: Doppelreime Viel liese sich durch Weiber klären, wenn bl0ß nicht diese Kneiper wären! Weil er sich leicht erbarmen kann, verleiten sie den armen Mann! Man trinkt bei dem Gelaber Bier, nicht gleich acht Maße, aber vier. Und zwischendurch, das Schöne, Wahre, - mal so paar doppelt kleene Klare. ... |
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282 | Chrysan- und andere Themen | |||
Vorschautext: GEWITTER IN SICHT "Du, Mami," spricht der Theodor, "bereite bitte Papi vor," - er trank wohl was, kann nur noch lallen - "bin beim Examen durchgefallen!" Der Rückruf kommt nach kurzer Zeit, - "Ich hab den Papa eingeweiht" bedrohlich klingt es ihm ins Ohr "und nun bereite du dich vor!" ... |
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281 | Miniaturen 17 | |||
Vorschautext: KARATE "Sag, was lernst du in Karate? Ist dafür die Zeit nicht schade?" "Mit der Hand ein Brett zerschlagen. Ja, das hat schon was zu sagen, greift man irgendwann mich an, dass ich mich gut wehren kann." "Wann passiert's - in aller Welt -, dass ein Brett dich überfällt?" ... |
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280 | Miniaturen 18 | |||
Vorschautext: NICHT DER REDE WERT Der Fritz sprach zur Tante aus Franken: "Ich soll fürs Geschenk mich bedanken." Die Tante, die fühlt sich geehrt: "Das war ja der Rede nicht wert." Der Fritz, der sich gar nicht beklagt: "Das hat Mami auch schon gesagt." ... |
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279 | Miniaturen 19 | |||
Vorschautext: GEFÄHRLICHES SPIEL Der Cheriff hat heut wieder tüchtig zu tun, - da liegt schon ein Toter im ersten Saloon. Er fragt einen Zeugen, vollkommen geziehlt: "Warum diese Tötung?" "Er hat falsch gespielt!" "Und welche Art Kartenspiel spielen Sie hier?" "Er spielte nicht Karten, er spielte Klavier!" ... |
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278 | Die Frau im Mond | |||
Vorschautext: Die Story spielt in künft'gen Zeiten: Ein Mensch, ein wenig unbescheiden, - das ist man schon von ihm gewohnt - der prahlt von Reisen auf den Mond. Wenn man, wie ich, stets gutes tut, erzählte er mit kühnem Mut, dann wird man auch dafür belohnt mit einer Reise auf den Mond. Meint ihr, der Mond wär unbewohnt? Man kennt doch längst den Mann im Mond! ... |
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277 | Meisen und Ameisen | |||
Vorschautext: 'ne Ameise, von Haus aus frech, sucht mit der Meise ein Gespräch. Die Ameise, die prahlte: "Ja, ich bin die Meise, Klasse A! Erwarte nicht, dass ich dich preise, du schnöde 0-8-15-Meise! Bist stolz auf deinen gelben Wanst, hochnäsig, weil du fliegen kannst!" Die Meise sprach: "Dein A, das ist, weil du ein kleines Arschloch bist!" ... |
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276 | Abseits | |||
Vorschautext: Es ist so still. Die Heide liegt im warmen Mittags-Sonnenstrahle . . . Am Tor vorbei - der Fußball fliegt, macht, was er will, so viele Male, und trifft er wirklich mal ins Tor, dann kommt es gar nicht selten vor: Es ist oft nicht genau bekannt, ob nicht der Schütze "abseits" stand. Darüber gibt's seit alter Zeit dann immer wieder manchen Streit. ... |
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275 | Der Bischof und der General | |||
Vorschautext: Pit und Hans, die guten beiden, konnten sich schon stets nicht leiden, schon wie sie als Konfirmanden in der großen Kirche standen. Nach Jahrzehnten ist's geschehn, dass sich beide wiedersehn, Auf dem Bahnsteig wurd' es klar, dass es nicht zu ändern war! Sie war'n von verschiednen Sorten, Pit war General geworden, ... |
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274 | Von dem Fischer un syner Fru | |||
Vorschautext: nach dem Märchen der Brüder Grimm Ein sehr armer Fischer, der lebt grau in grau in ärmlichem Pißputt*) zusammen mit Frau. Das Märchen, das spielt schon in älterer Zeit, er angelte täglich, die See war nicht weit. Das Leben , das war schon betrüblich und schwer, sein Würmchen am Haken, sonst blieb er meist leer. Doch heute, er freut sich, da geht es ihm gut, er zog sich an Land einen prächtigen Butt. ... |
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273 | Wann, sagten Sie, wird die Sonne erkalten? | |||
Vorschautext: In einem ganz spannenden Vortrag vor Jahren, - ich war nicht dabei, habs nur später erfahren -, da meldet ein Mann sich, ich kenne ihn nicht, voll Aufregung war er und bleich im Gesicht: "Wann, sagten Sie, wird unsre Sonne erkalten?" Der Redner, der sprach zu dem zitternden Alten: "In 5 Milliarden von Jahr'n gab ich an." "Jetzt bin ich beruhigt", so sagte der Mann, - "ich muss mich vor größerer Aufregung schonen, - ich dacht nämlich fast, es wär'n nur 5 Millionen!" |
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272 | Null Problemo, Mutti | |||
Vorschautext: Die Mutter wartet voll Verdruss auf ihren Sohn, den Julius. "Warum kommst du erst jetzt nach Haus? Mein Gott! Wie siehst du wieder aus!? Wie oft muss ich dir das noch sagen, ihr sollt euch nicht andauernd schlagen! Zwei Zähne hast du auch verlor'n, und ausgerechnet oben vorn!" "Ach Mamilein, vergiss den Zorn, pass auf, wie ich dich überrasche: ... |
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271 | Verräterische Salatschüssel | |||
Vorschautext: Weil er den Haushalt nicht allein schafft, wohnt Klaus in einer Wohngemeinschaft mit der recht hübschen Monika. Heut ist mal seine Mutter da, - sie weiß davon schon, die Mama. Schnell hat die Mutter den Verdacht, - die sind zusammen, auch bei Nacht. Sie, lieb und flott, Mam freut sich schon: Genau der Typ für ihren Sohn! Doch sprach der Klaus nur ganz beflissen (die Mutter muss nicht alles wissen): ... |
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270 | Mir is alles schiet-egal | |||
Vorschautext: Fritzchen in der Straßenbahn, und ein Fahrgast herrscht ihn an: "Du hast deine schmutz'gen Schuhe grade auf der Sitzbank liegen, wenn sich das nicht sofort ändert, kannst du mit mir Ärger kriegen!" Fritzchen zeigt sich nicht erschüttert, spricht nur traurig und verbittert: "Hab mit Elli mich verkracht, Ruth hat mit mir Schluss gemacht, und mir tut das Herze weh, ... |
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