Geschütteltes auf dem Nagel-B(r)ett

Ein Gedicht von Heinz Säring
Nie fand sie das Debakel nett,
die "Liebe" auf dem Nagel-B(r)ett.
Es prahlte der versehrte "Hai",
wie segensreich die Härte sei.

Für ihn fing's immer munter an,
denn stets war sie der Untermann.
Und ständig hat ihr "Guter" plus,
und sie so manchen Bluterguss.

So macht er sich an Käthen ran,
wobei ja er gut reden kann.
Mal haben das auch Heiden satt,
weil jedes Ding zwei Seiten hat .

Da sagte die Simone: " Ich
erklärt' ihm einfach 'Ohne mich!"'
Man konnt sich auf ne "Wende" einen, -
Jetzt musst' er fast am Ende weinen.

Es war 'ne harte, tücht'ge Nacht,
er sprach: "Das hätt ich nicht gedacht!
So hart liegt jedem Köter fern!" -
Jetzt schläft man gut auf Federkern.

Informationen zum Gedicht: Geschütteltes auf dem Nagel-B(r)ett

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21.02.2012
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