Profil von Hans Hartmut Dr. Karg
Typ: AutorRegistriert seit dem: 18.01.2017
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| Titel | ||||
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| 412 | Es schien mir alles so | |||
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Vorschautext: Es schien mir alles so Es schien mir alles so, als wären die Wände weißer, die Straßen lebloser, viele Menschen ernster in dunkler Jahreszeit. In Hotelkästen das Buntlicht färbte Gesichter lebensfroher, während auf Ladentischen sich Tauschobjekte häuften – ... |
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| 411 | Wenn Dir ein Schwabe | |||
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Vorschautext: Wenn Dir ein Schwabe Wenn Dir ein Schwabe etwas schenkt, Dann bleibe immer eingedenk Dieser Tatsache, dass unverhofft Ein solches Schenken kommt nicht oft. Sparsam muss der Schwabe sein, Das ist Gemeingut, er allein Ist's, der sein Geld zusammenhält: Er lebt ja in bescheidner Welt. ... |
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| 410 | Es sind die ausgetretenen Räume | |||
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Vorschautext: Es sind die ausgetretenen Räume Das Hier wird köstlich und wertvoll, Verleiht es uns erst Lebenswohl, Weil man damit ja nie versäume, Einzutreten in Neugierträume. Es sind die ausgetretenen Räume, Gegen die sich das Gemüt aufbäume. Sie geben uns zwar Sicherheit, Doch oft auch nur Verlegenheit. ... |
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| 409 | Von der Logik der Zerstörung und der Dummheit der Despoten | |||
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Vorschautext: Von der Logik der Zerstörung und der Dummheit der Despoten Wenn Bomben fruchtbar' Land zerstören, Kann kein Getreide mehr gedeihen: Auf Natur kann dann nicht schwören, Der solche Fehler will verzeihen. Wenn man Millionen Menschen tötet, So werden diese nichts mehr kaufen: Selbst wo noch die Reklame flötet, Können zum Markt sie nicht mehr laufen. ... |
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| 408 | Die Verzweifelten | |||
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Vorschautext: Die Verzweifelten Die Verzweifelten erhoffen sich immer einen Gott, Der sie aus ihren Zwängen führen kann. Jeder Mensch will sein Leben und keinen Tod, Ist also gegen Angst und gegen Kriegswahn. Oft können sie nichts unternehmen dagegen, Wenn sie den Rattenfängern nachlaufen, Sich überhaupt nicht mehr von der Stelle bewegen Und der Propaganda alle Lügen abkaufen. ... |
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| 407 | Members | |||
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Vorschautext: Members Manche bleiben Lobbyisten, Führen nur geheime Listen, Dass so mancher Hinterbänkler Tritt zu ihnen als Umschwenkler. Doch es gibt auch die Ernsthaften, Die sich mit Lösung behaften Und nach solchen Freunden suchen, Die nicht aus auf Geld und Ruchen. ... |
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| 406 | Gesprächsbegegnungen | |||
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Vorschautext: Gesprächsbegegnungen Wir brauchen in der Politik Wieder mehr Kamingespräche, Verschaffen uns den Überblick, Weil hier das Eis leichter breche. Viel zu fern und viel zu steif Geraten die vielen Telefonate, Bei denen man nie so richtig weiß, Was verschlüsselt, was frei gerate. ... |
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| 405 | "Ich bin der Loser,..." | |||
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Vorschautext: „Ich bin der Loser,...“ „Ich bin der Loser, er macht mich runter!“ So klagte sein Leid mir ein Junge. Er schien traurig,keinesfalls munter, Was lief ihm zornig über die Zunge? Er tat doch so viel, räumte auf, Pflegte den Pool und das Bad, Hatte beruflich erfolgreichen Lauf, Weil an allem Interesse er hat. ... |
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| 404 | Nicht die Sonne allein ist es | |||
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Vorschautext: Nicht die Sonne allein ist es Nicht die Sonne allein ist es, Die Gemüt und Sinne erheitert. Doch wenn wir den Blick abwenden, Ihr keine Aufmerksamkeit spenden, Welche unseren Horizont erweitert, Uns aufbaut, sind wir dann kess? Es sind oft nur Befindlichkeiten, Die uns schwer im Zaume halten, ... |
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| 403 | Warum kompliziert? | |||
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Vorschautext: Warum kompliziert? Nicht wenige Heizungen dauerlaufen, Weil die Wartung zu kompliziert, Man Heizstoffe überall kann kaufen, Was zur Umweltverschmutzung führt. Alle Heizungsanlagen brauchen Wartung, Lassen dies kaum den Besitzer ausführen, Denn der Fachbetrieb steht in der Erwartung, Das zu übernehmen - gegen Gebühren! ... |
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| 402 | Heute ist nicht Morgen | |||
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Vorschautext: Heute ist nicht Morgen Heute ist nicht Morgen, Das Gestern auch nicht mehr. Lasst uns das Hier besorgen, Dann hat's der Tag nicht schwer. Anstatt zu schwadronieren, Was einmal lange war Oder zukünftig speklieren, Bleibe Gegenwart im Jahr. ... |
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| 401 | Dein Tanz | |||
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Vorschautext: Dein Tanz Dein Tanz ist nicht mein Tanz, Die Richtungen sind entgegengesetzt. Doch mit ein wenig Toleranz, Wird Harmonie dennoch nicht verletzt. Es hat für uns ja keinen Sinn, Stets gegenläufig ins Leben zu wanken, Denn wir wollen den Herzgewinn Und haben uns liebend viel zu verdanken. ... |
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| 400 | Hereingeholt | |||
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Vorschautext: Hereingeholt Jetzt werden knospende Rosen Von außen in die Vase geholt, Während draußen Winde tosen Und erster Flockenschauer rollt. Viele Buntblätter, die noch reisen Lassen sich in den Ecken nieder, Wohin sie zu Haufen kreisen, Umhertanzen, wieder und wieder. ... |
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| 399 | So hat | |||
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Vorschautext: So hat So hat zu dunkler Jahreszeit Die Lichterkette pflichtbereit Hellestrahlung aufgenommen, Die dem Gemüt so gut bekommen, Denn in beginnender Winterzeit Nimmt uns das Licht viel Seelenleid. In Einkaufszentren ist viel Licht, Es wärmt und lässt die Waren glänzen, Wo draußen bleibt Sturm und Kälte ... |
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| 398 | Laubwelt | |||
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Vorschautext: Laubwelt Noch kann die Hasel nicht zulassen, Dass alle Blätter fallen müssen. Gar manches Blatt will sich festfassen, Wo Flocken schon den Winter grüßen. Da wirbeln frei und bunt Laubringe, Drehen sich um fiktive Mitte, Wo der Busch sein Blattwerk bringe, Das Blatt sich haltend mit der Bitte, ... |
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| 397 | Erst wenn in Knochen gefahren | |||
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Vorschautext: Erst wenn in Knochen gefahren Gesund nimmt man so selten wahr, Wie humpelnd manche Menschen gehen: Gesundsein ist selbstverständlich wunderbar, Da muss man das Kranke ja nicht sehen. Erst wenn in Knochen gefahren, Was selbst man niemals haben will, Sieht man die Rollatoren fahren Und merkt: Das ist wirklich kein Spiel. ... |
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| 396 | Moderne Kommunikation | |||
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Vorschautext: Moderne Kommunikation „Kommst Du zu mir oder hol' ich Dich, Wie weiß ich, wann Du fertig bist? Haben wir nicht unser Smartphone, Stell' ich laut den Klingelton? Nee, das ist alles doch Mist! Der Klingelton, der ärgert mich! Denn in dem vollen Wartezimmer Beim Arzt, da schaut man zu mir her, Wenn dieses Bimmeln nicht mehr endet, ... |
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| 395 | Schön langsam! (1) | |||
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Vorschautext: Schön langsam! (1) Was kann der Mensch sich da beweisen, Wenn er will immer nur noch reisen, Bewegt von Auto, Schiff, Flugzeug, Hat er dafür denn auch das Zeug? Langweilig ist Umweltverschmutzung, Mit der zunimmt Lebensvernutzung, Er dadurch in tiefere Nöte treibt, Wenn der Mobilität er sich verschreibt. ... |
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| 394 | Schön langsam! (2) | |||
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Vorschautext: Schön langsam! (2) Er war ja wirklich gut erzogen, Aufrichtig, keinesfalls verlogen, Wollt' fair und hilfreich immer bleiben, Gesundheit auf Rezept verschreiben. Auch nachts besuchte er noch Kranke, War sehr sozial, ein echter Franke Und kam am Sechzehnstundentag Dann heim – für ihn gar keine Frag'. ... |
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| 393 | Da kommt die Zärtlichkeit abhanden | |||
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Vorschautext: Da kommt die Zärtlichkeit abhanden Mit sich verzettelnden Alltäglichkeiten Und der Dauerpräsenz am Handy Können sich bei ihm Unzeiten Verwirren, wie bei einem Dandy. Links die ständige Tasse Kaffee, Rechts bebilderndes Smartphone Ohne Blick auf Wetter und Allee, Um den Mund Züge von Hohn. ... |
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