Mutationen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mutationen

©Hans Hartmut Karg
2018

Mit jeder weiteren Menschmilliarde
Wächst uns riskantes Leben zu.
Sie steht auf einer hohen Warte
Und spürt nicht, wo längst drückt der Schuh:

Wenn diese Menschheit explodiert,
Nehmen die Mutationen zu.
Wenn gar der Aids-Virus mutiert,
Kommt eine Pandemie dazu.

Wo Viren sich wie Grippe breiten,
Gibt es kaum noch ein Überleben,
Denn wo global sie sich ausbreiten,
Kann es doch keine Rettung geben.

Denn was sich über Luft verbreitet,
Ist kaum mehr eindämmend zu bändigen.
Selbst wo medikamentös begleitet
Hilft kaum noch ein Globalverständigen.

Die Mutationen nehmen zu
Und werden schließlich übermächtig.
Die Menschheit lebt scheinbar in Ruh´,
Andere sind nur krankheitsverdächtig.

Nur wenn die Menschenzahl nimmt ab,
Kann sie ressourcenschonend werden.
Mutanten schaufeln dann kein Grab,
Es mindern sich Globalbeschwerden.

Die Menschheit wird zum Pulverfasse,
Wenn sie sich nicht zusammenreißt.
Sie landet in der Sterbeklasse,
Wenn ein Globalmutant verreist.

*

Informationen zum Gedicht: Mutationen

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08.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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