Titel | ||||
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839 | Mitlernchance | |||
Vorschautext: Mitlernchance Influenzerwelt – Parallelwelt, In der die heutige Jugend daheim, Während die Alten es argwöhnisch betrachten, Vielleicht deshalb sogar manche Jungen verachten. Ja, das Neuartige ist oftmals gemein, Doch so ist die Gegenwart aufgestellt. Als das Buch kam, verschwand die Mundtradition, Als der Computer kam, die Kopfmathematik, Mit dem Auto schwand zunehmend das Gehen. ... |
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838 | Abwarten!? | |||
Vorschautext: Abwarten!? Die Zeiten sind gerade handlungslos, Gar Vieles wird einfach nur noch vertagt. Selbst da, wo die Probleme riesengroß, Scheint es nicht so, dass man etwas wagt. Gerade diese abwartende Haltung Bringt uns weiterhin ins Leidvermehren, Führt dauerhaft zu sozialer Spaltung, Der kann sich niemand mehr erwehren. ... |
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837 | Stimmungslage | |||
Vorschautext: Stimmungslage Der Blick hinaus ins Licht Zeigt schon dies Wetter an: Ein Hoch mit früher Sonne Kann Stimmungen anheben, Tiefs voller Wolkenbehang Gemüt ein Grauen geben. Wetter ist für Stimmungslagen Jedoch dort seltener wichtig, Wo in den warmen Räumen ... |
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836 | PISA-Bewertung | |||
Vorschautext: PISA-Bewertung Die Auswertung von Studien kennen wir alle, Die sich mit solcher Überprüfung befassen. Weiß man auch, dass da eine Ideologiefalle Steckt? Kann sie das Abwerten lassen? Wir wissen, dass bildungsferne Schichten Nichts lernen wollen, Schulen ohne Wert. Man geht lieber zu Fast-Food-Gerichten, Wo man sich über die Reichen beschwert. ... |
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835 | Gelblinge | |||
Vorschautext: Gelblinge Noch warten die grauen Gefilde Auf ihren Traum vom Frühling: Seltsame Wolkengebilde Sind eigentlich nicht ihr Ding. Gleichwohl erfasst die Vernunft Das Naturglück mit offenen Armen, Denn mit der Regenniederkunft Ist die Seele doch zum Erbarmen! ... |
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834 | Gehört es nicht zum Standard von Familien? | |||
Vorschautext: Gehört es nicht zum Standard von Familien? Gehört es nicht zum Standard von Familien, Dass man nur einen oder keinen Schlafanzug mehr trägt? Ist der dann so starrständig, wie die hohen Lilien, Frei im Raum stehend – maschinengepflegt? Er kommt schließlich aus der Waschmaschine, Getrocknet wird er sogleich wiederum getragen, Denn er ist sauber und hält stramm die Linie: Man kann ihn schließlich wirklich lange tragen! ... |
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833 | Folgen der Bildungsabstinenz | |||
Vorschautext: Folgen der Bildungsabstinenz Wer nichts liest, nicht rechnet, schreibt, Sondern nur im Spiel versackt, Der ist's wohl auch, der hinten bleibt, Weil er die Bildung selten wagt. Lieber sich im Netze tummeln, Klicks für Banalitäten mehren, In Tests mit Apps gerne schummeln Und alle Anstrengung abwehren! ... |
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832 | An des Weihers Uferzone | |||
Vorschautext: An des Weihers Uferzone Will ich gehen, will ich stehen, Gar den Blick verhaltend finden, Weil wir hin zum Weiher sehen, Wo sich Lebensbilder finden, Vermögen im Ruheverwinden Dem Gemüt Glanz zu schenken, Wenn Blicke wir zum Freien lenken. Üppig wächst das Gras am Rand, Im Sommer nicht zu übersehen, ... |
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831 | Schutz vor Tyrannei | |||
Vorschautext: Schutz vor Tyrannei Wer Erfinder und Genies übergeht, Der könnte sich vermehrt Tyrannen einhandeln: Wenn Ihr deren Möglichkeiten nicht seht, Kann Egomanie mit Minderwertigkeit sich verbandeln. Gib dem Genie doch die Erfindungsfreiheit, Dass es sich human hier entfalten kann. Nimmst Du ihm diese Gelegenheit, Taumelt gar mancher in schlimmen Wahn. ... |
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830 | Das Hinauszögern von Entscheidungen schädigt Entwicklung und Fortschritt | |||
Vorschautext: Das Hinauszögern von Entscheidungen schädigt Entwicklung und Fortschritt Die Gegenwart lässt uns erkennen: Hinausgezögert wird sehr viel, Vorhaben sind unendlich zu nennen, Die ohne Richtung, ohne Ziel. Dabei sei dringend angesagt, Verbindliches endlich zu schaffen. Es reicht nicht, dass man ständig klagt Und konferiert bei Vollkaraffen. ... |
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829 | Glätte | |||
Vorschautext: Glätte Jeglicher Glätte sei der Kampf angesagt, Die Räumfahrzeuge streuen. Wer jedoch zu früh den Gang zum Kauf wagt, Der könnte das sehr bald bereuen... Ist nicht die Nachbarin hingefallen, Ein Freund bei Glätte vom Fahrrad? Der Winter hat jederzeit viele Fallen Und gefährdet somit zu frühe Tat. ... |
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828 | Wo ist die Zeit nur hingekommen? | |||
Vorschautext: Wo ist die Zeit nur hingekommen? Gestern waren wir noch Kinder, Heute sind wir zitternd, alt. Damals gab's im Mai noch Winter Und es war so schrecklich kalt. Als Erwachsenenzeiten kamen, Nahm man von Stunden nie Notiz, Denn die Arbeit war der Rahmen, Berufsmüh' brachte Schweiß und Witz. ... |
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827 | Weitreisende Geister | |||
Vorschautext: Weitreisende Geister Weitreisende Geister Erfassen die allerletzten Noch wenig bereisten Weltnischen Und setzen sich fest, wo Sensibles, Entschleiern es, wenn noch keine Meister Mit forschenden Grabungen Böden verletzten Und Fremde sich unter die Einheimischen mischten, Als wäre dies Selbstverständliches und Übliches. Das Netzverbreitete regt daraufhin weitere an, ... |
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826 | Der Mühen Lohn | |||
Vorschautext: Der Mühen Lohn Sich um Menschen bemühen, Sie helfend aus Morasten ziehen Ist mehr, als ein Helfersyndrom, Mehr als Schimäre und Phantom. Man hört so oft Klagen vorbringen, Gar Vieles will ja nicht gelingen. Doch mit der Zeit in Würdewahrung Führt uns zum Ziele die Erfahrung. ... |
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825 | Befindlichkeit | |||
Vorschautext: Befindlichkeit Wer alles nur immer ernst nimmt, Sein Gemüt daraufhin auch trimmt, Der hat noch lange nicht begriffen: Das Üble muss man auch umschiffen. Sich finden, wo man stehen kann, Immer den Lebenslauf entlang Und aufspüren, wo allemal Viel Leid ist und auch Seelenqual. ... |
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824 | Man bekommt heute global alles | |||
Vorschautext: Man bekommt heute global alles Weil man inzwischen überall alles bekommt, Brechen Firmen und Märkte zusammen, Denn wenn weltweit der Preisvergleich lohnt, Kann man bei jeder Vergünstigung zulangen. Vielleicht liegt das in manchen Staates Absicht, Dass viele Märkte im Ausland zusammenbrechen, Denn mit weniger Wettbewerbern auf lange Sicht Kann man von Staatsprotektionserfolgen sprechen. ... |
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823 | Sozialneidzeit | |||
Vorschautext: Sozialneidzeit Große Teile der heutigen Menschheit Schielen auf den Reichtum der Superreichen, Kultivieren damit ihr eigengroßes Leid, Anstatt mit Arbeit der Not auszuweichen. Dadurch wächst der Sozialneid in Kriegszeiten, Jeder schaut, dass er irgend jemanden anzapft Und mancher treibt's mit Forderungen gar so weit, Dass ein Staat nur noch in tiefere Schulden stapft. ... |
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822 | Der gute Mensch | |||
Vorschautext: Der gute Mensch Wer Dir nahe sein will, Weil er Dich immer schon mag, Der wird Dir keine Hilfe verweigern. Wer Dich schätzt, Wenn Du ihn fragst, Weil er Dich wirklich mag, Ob er Dich mitnehmen kann, Der wird niemals antworten: „Fahr' doch mit anderen mit!“ ... |
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821 | Genesungswünsche | |||
Vorschautext: Genesungswünsche Ich wünsche Dir von ganzem Herzen Gesundheit und sehr wenig Schmerzen. Hab' keine Angst und keine Scheu, Ein jeder Tag macht alles neu! Ich weiß, wir zweifeln oft daran, Dass uns kein Schicksal retten kann. Doch kommt, wenn diese Nacht vergeht, Die Kraft zurück, wenn man aufsteht. ... |
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820 | Unrechtsmächte | |||
Vorschautext: Unrechtsmächte Die Mutter ist ihr viel zu früh gestorben, Ein Leben lang hat sie darunter schwer gelitten, Dadurch selbst Mutterliebe keinesfalls erworben, So stand ihr Seelenheil nie in des Lebens Mitten. Die Stiefmuter hat sie ständig abgehängt, Von ihr bekam sie viele Seelenhiebe, Sah sich vom leiblichen Vater abgedrängt, Wuchs auf ganz ohne Freud' und Liebe. ... |
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