Profil von Alke Jeskulke

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Registriert seit dem: 08.07.2013

Pinnwand


Junge Menschen müssen raus,
ob Mädchen oder Buben.
Wir Alten schaun zum Fenster raus
aus unsern Altersstuben.
Dort hüten wir so manchen Schatz
aus unsres Lebens Zeiten.
Längst ist für uns vorbei die Hatz
der Märkte Eitelkeiten.
Das Tanzen ist der Jugend Sach´
sie macht dort die Erfahrung
welche im Leben nach und nach
im Alter dient zur Nahrung.-
Alke Bolte 2012

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Anzahl Gedichte: 88
Anzahl Kommentare: 83
Gedichte gelesen: 166.178 mal
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Titel
68 Das Labyrint
Vorschautext:
Mein Haus ist ein großes Labyrinth
weil ich dort vieles nicht wieder find.
Ich suche und laufe von da nach hier
suche Brille, Handschuh und Hundegeschirr.
Den Handschuh hat Bello, der Hund, versteckt.
Ein Jung Hund, der gerne Streiche aus heckt.
Die Leine hängt nicht an ihrem Platz.
Die hat gestern Abend mein lieber Schatz,
nicht wieder an den Haken gehängt
als Bello ihn zum Gassigehen gedrängt.
Meine Brille habe ich selber verlegt.
Das passiert, wenn man sie nicht ständig trägt.
...
67 Lebenswanderung
Vorschautext:
Wandre durch meine
eigne Welt
bin froh und wohlgemut
Der Rucksack den ich trage
enthält mein
Hab und Gut.
In meiner Jugend
hab auch ich
den großen Traum
geträumt.
Sah auf dem höchsten
Berge mich.
...
66 Begegnung mit einem fremden Kind
Vorschautext:
Wieder so ein früher Morgen.
Samstag ist, ich fahr besorgen
was der Mensch so nötig hat
schnell ins Städtchen mit dem Rad.

Sonne liegt noch im Verstecke
hinter einer Wolkendecke.
Meine Stimmung ist genau
wie der Morgen, kühl und grau.

Plötzlich klingt von irgendwo
in mein Ohr ein froh „Hallo“
...
65 S`ist Zeit
Vorschautext:
Die Abendglocken
läuten schon.
Weit über das Land
trägt der Wind ihren Ton

Ihr Klang erfüllt
das müde Herz.
Meine Augen schauen
himmelwärts.

Möcht nicht mehr hoffen
nicht mehr schauen.
...
64 Afrika
Vorschautext:
Dunkle Augen
blicken herüber.
Schauen aus Kindergesichtern mich an.

Knochen ragen
aus brauner Haut
kraftlos über aufgequollenen Leibern.

Dunkle Augen
blicken herüber.
Stumm klingt ihre Frage:“Was hab ich getan?“

...
63 An die Bauchnabelpopler
Vorschautext:
Für viele Menschen
in der Welt
offenbar nur der
eigene Bauchnabel zählt.
Was wäre das Leben
so leicht und schön,
würde jeder auch mal
was anderes seh`n
Dazu muss den Kopf
man ein wenig heben.
Dann erkennt man ringsum
das pralle Leben!
...
62 Pralinés
Vorschautext:
Wer mag schon jeden Tag Pralinen?
Oder Mutters Gugelhupf mit viel Rosinen?
Manchmal heißt es auch harte Rinde kauen,
damit man lernt, auf seine eigne Kraft zu bauen.
Nur immer selig durch das Leben schreiten
kann leicht zur Langeweile uns verleiten!
Wer nur im Glück geschwelgt in seinem Leben
lernt nie zur eigenen Vollkommenheit zu streben.

Alke Bolte 2011
61 Wintergedicht
Vorschautext:
Wolkenkristalle wirbeln übers Feld
sie hüllen die schlafende Winterwelt
mit ihrer weichen Flausch Decke ein.
Die Sonne sendet ihren Schein
nur zaghaft durch das Wolkenmeer.
Schräg überm Horizont schaut sie her
über das schlafende, ruhende Land
das der Frost mit eisiger Faust gebannt.
Doch manchmal zerreißt das Wolken Grau.
Dann spannt der Himmel sein glasklares Blau
weit über den lichtdurchfluteten Saal
der gefügt ist aus blitzendem Wolkenkristall
...
60 Wintertag
Vorschautext:
Weicher Schnee
dämpft meinen Schritt.
Frost lässt
meinen Atem gefriern.
Als Wolke
zieht er neben mir mit.
Millionen Kristalle
Bäume verzier´n.

Über mir
hab ich die Sonne erahnt
verborgen im Nebelgrau
...
59 Der Stein der Weisen
Vorschautext:
Sucht ihr den Stein
der Weisen.
Müsst ihr durch weite
Welten reisen.
Als ich ihn fand,
lag er am Strand
von Lummerland.
Unerkannt.

Alke Bolte 2013
58 Ein anderes Frühlingsgedicht
Vorschautext:
Wenn Amseln flöten, Finken schlagen
Vater wäscht vorm Haus den Wagen
frisch gewachst und sauber glänzt er
Mutter putzt mit Eifer Fenster
Opa räumt den Schuppen aus
Oma hängt die Wäsche raus
und klein Hänschen, unser Fratz,
düst mit nem Dreirad um den Platz
Wenn am Abend durch die Lüfte
ziehen erste Grill Wurst Düfte,
und wenn mein Gemüte sich
plötzlich fühlt ganz wunderlich
...
57 Kirmes
Vorschautext:
In Regenpfützen spiegeln sich die letzten Lichter
Die Kirmes geht zur Ruh.
Menschen, fröstelnd, müde die Gesichter
decken Karussel und Buden zu.

Das Auge des Gesetzes dreht die letzte Runde
Das Kinder Karussel hat längst die kleinen Autos zugehängt,
um die sich in den hellen Tagesstunden
die Kinderschar erwartungsvoll gedrängt.

Am Riesenrad und Autoscooter laden Stimmen
zur letzten Fahrt am Abend ein.
...
56 Die Schwimmerin
Vorschautext:
Gleich einem Aggrgat
aus vielen schweigenden
Mündern
dehnt sich das Element
aller Ozeane
vor mir aus.

Ich steige hinein,
wie jeden Morgen
lausche dem leisen Plätschern
und Raunen
der Wellen,
...
55 Abschied vom Moor
Vorschautext:
Sonne färbt golden
das herbstliche Moor.
Ringsum hör ich
Stare wispern im Chor.

War´s nicht erst gestern
als im grün-weißen Gewand
sich das Wollgras
zum Frühlingsreigen fand?

Als hoch über der Heide
ein Lied erklang,
...
54 Österliche Konkurrenz
Vorschautext:
Es stritten Huhn
und Hase sich
um österliches Treiben.
Frau Huhn sprach:
„Eier lege ich.
Das lass Du lieber bleiben.
Du musst sie mir jedoch bezahlen.
Dann kannst Du gerne sie bemalen“.
Da sprach der Hase: „Danke sehr.
Bleib du nur darauf sitzen:
Denn dieses Jahr verstecke ich
nur Eier aus Lakritzen“!
...
53 Griff nach den Sternen
Vorschautext:
Wie oft hab ich nach den Sternen gegriffen
meine Hände haben ihr Ziel nie erreicht.
Hab voll Sehnsucht geschaut nach Segelschiffen
die auf den Wellen scheinbar so leicht
mit weißen Segeln getanzt vor den Winden.
Wollte auf ihnen neue Länder finden.

Wie oft habe ich an ein Land gedacht ,
in der Ferne, wo alles so rein und so gut.
Habe mich auf den Weg gemacht
voller Hoffnung und voller Mut.
Ich bestieg im Hafen ein festes Schiff.
...
52 Herbst Pantun
Vorschautext:
Wieder naht des Herbstes Zeit
Dichter dichten heuer wieder
von der Bäume buntem Kleid
überschwänglich ihre Lieder.

Dichter dichten heuer wieder
als sei es das erste Mal
überschwänglich ihre Lieder
in unendlich großer Zahl.

Als sei es das erste Mal
voller Stolz wird präsentiert
...
51 Die Karawane
Vorschautext:
Lang war der Weg
den ich
im Schutz der Karawane
durch Wüsten zog.
Durch Sand,
der früh am Morgen
nächtliche Kühle
strahlt.
Und dann,
in Mittags Hitze flimmernd
mit reflektiertem Licht
der Sonne
...
50 Heilige Nacht?
Vorschautext:
Wieder erwacht
in dunkler Nacht
ist Bethlehems Stern.
Von nah und fern
Glocken erklingen.
Höre singen
der Engel Worte:
„Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden,
und den Menschen ein Wohlgefallen“
Von Ort zu Orte
klingen sie weit
...
49 Ungeschick lässt grüßen
Vorschautext:
Fast täglich geht er neben mir,
ein kleiner fieser Knilch.
Der geht durch die geschlossne Tür
verschüttet gerne Milch.

Und nicht nur Milch verschüttet er.
Nein, dieser fiese Mann,
denkt täglich neu sich aus und mehr
wie er mich ärgern kann.

Steh ich an meinem Beckenrand
und spüle das Geschirr,
...
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