Titel | ||||
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68 | Das Labyrint | |||
Vorschautext: Mein Haus ist ein großes Labyrinth weil ich dort vieles nicht wieder find. Ich suche und laufe von da nach hier suche Brille, Handschuh und Hundegeschirr. Den Handschuh hat Bello, der Hund, versteckt. Ein Jung Hund, der gerne Streiche aus heckt. Die Leine hängt nicht an ihrem Platz. Die hat gestern Abend mein lieber Schatz, nicht wieder an den Haken gehängt als Bello ihn zum Gassigehen gedrängt. Meine Brille habe ich selber verlegt. Das passiert, wenn man sie nicht ständig trägt. ... |
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67 | Lebenswanderung | |||
Vorschautext: Wandre durch meine eigne Welt bin froh und wohlgemut Der Rucksack den ich trage enthält mein Hab und Gut. In meiner Jugend hab auch ich den großen Traum geträumt. Sah auf dem höchsten Berge mich. ... |
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66 | Begegnung mit einem fremden Kind | |||
Vorschautext: Wieder so ein früher Morgen. Samstag ist, ich fahr besorgen was der Mensch so nötig hat schnell ins Städtchen mit dem Rad. Sonne liegt noch im Verstecke hinter einer Wolkendecke. Meine Stimmung ist genau wie der Morgen, kühl und grau. Plötzlich klingt von irgendwo in mein Ohr ein froh „Hallo“ ... |
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65 | S`ist Zeit | |||
Vorschautext: Die Abendglocken läuten schon. Weit über das Land trägt der Wind ihren Ton Ihr Klang erfüllt das müde Herz. Meine Augen schauen himmelwärts. Möcht nicht mehr hoffen nicht mehr schauen. ... |
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64 | Afrika | |||
Vorschautext: Dunkle Augen blicken herüber. Schauen aus Kindergesichtern mich an. Knochen ragen aus brauner Haut kraftlos über aufgequollenen Leibern. Dunkle Augen blicken herüber. Stumm klingt ihre Frage:“Was hab ich getan?“ ... |
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63 | An die Bauchnabelpopler | |||
Vorschautext: Für viele Menschen in der Welt offenbar nur der eigene Bauchnabel zählt. Was wäre das Leben so leicht und schön, würde jeder auch mal was anderes seh`n Dazu muss den Kopf man ein wenig heben. Dann erkennt man ringsum das pralle Leben! ... |
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62 | Pralinés | |||
Vorschautext: Wer mag schon jeden Tag Pralinen? Oder Mutters Gugelhupf mit viel Rosinen? Manchmal heißt es auch harte Rinde kauen, damit man lernt, auf seine eigne Kraft zu bauen. Nur immer selig durch das Leben schreiten kann leicht zur Langeweile uns verleiten! Wer nur im Glück geschwelgt in seinem Leben lernt nie zur eigenen Vollkommenheit zu streben. Alke Bolte 2011 |
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61 | Wintergedicht | |||
Vorschautext: Wolkenkristalle wirbeln übers Feld sie hüllen die schlafende Winterwelt mit ihrer weichen Flausch Decke ein. Die Sonne sendet ihren Schein nur zaghaft durch das Wolkenmeer. Schräg überm Horizont schaut sie her über das schlafende, ruhende Land das der Frost mit eisiger Faust gebannt. Doch manchmal zerreißt das Wolken Grau. Dann spannt der Himmel sein glasklares Blau weit über den lichtdurchfluteten Saal der gefügt ist aus blitzendem Wolkenkristall ... |
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60 | Wintertag | |||
Vorschautext: Weicher Schnee dämpft meinen Schritt. Frost lässt meinen Atem gefriern. Als Wolke zieht er neben mir mit. Millionen Kristalle Bäume verzier´n. Über mir hab ich die Sonne erahnt verborgen im Nebelgrau ... |
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59 | Der Stein der Weisen | |||
Vorschautext: Sucht ihr den Stein der Weisen. Müsst ihr durch weite Welten reisen. Als ich ihn fand, lag er am Strand von Lummerland. Unerkannt. Alke Bolte 2013 |
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58 | Ein anderes Frühlingsgedicht | |||
Vorschautext: Wenn Amseln flöten, Finken schlagen Vater wäscht vorm Haus den Wagen frisch gewachst und sauber glänzt er Mutter putzt mit Eifer Fenster Opa räumt den Schuppen aus Oma hängt die Wäsche raus und klein Hänschen, unser Fratz, düst mit nem Dreirad um den Platz Wenn am Abend durch die Lüfte ziehen erste Grill Wurst Düfte, und wenn mein Gemüte sich plötzlich fühlt ganz wunderlich ... |
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57 | Kirmes | |||
Vorschautext: In Regenpfützen spiegeln sich die letzten Lichter Die Kirmes geht zur Ruh. Menschen, fröstelnd, müde die Gesichter decken Karussel und Buden zu. Das Auge des Gesetzes dreht die letzte Runde Das Kinder Karussel hat längst die kleinen Autos zugehängt, um die sich in den hellen Tagesstunden die Kinderschar erwartungsvoll gedrängt. Am Riesenrad und Autoscooter laden Stimmen zur letzten Fahrt am Abend ein. ... |
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56 | Die Schwimmerin | |||
Vorschautext: Gleich einem Aggrgat aus vielen schweigenden Mündern dehnt sich das Element aller Ozeane vor mir aus. Ich steige hinein, wie jeden Morgen lausche dem leisen Plätschern und Raunen der Wellen, ... |
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55 | Abschied vom Moor | |||
Vorschautext: Sonne färbt golden das herbstliche Moor. Ringsum hör ich Stare wispern im Chor. War´s nicht erst gestern als im grün-weißen Gewand sich das Wollgras zum Frühlingsreigen fand? Als hoch über der Heide ein Lied erklang, ... |
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54 | Österliche Konkurrenz | |||
Vorschautext: Es stritten Huhn und Hase sich um österliches Treiben. Frau Huhn sprach: „Eier lege ich. Das lass Du lieber bleiben. Du musst sie mir jedoch bezahlen. Dann kannst Du gerne sie bemalen“. Da sprach der Hase: „Danke sehr. Bleib du nur darauf sitzen: Denn dieses Jahr verstecke ich nur Eier aus Lakritzen“! ... |
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53 | Griff nach den Sternen | |||
Vorschautext: Wie oft hab ich nach den Sternen gegriffen meine Hände haben ihr Ziel nie erreicht. Hab voll Sehnsucht geschaut nach Segelschiffen die auf den Wellen scheinbar so leicht mit weißen Segeln getanzt vor den Winden. Wollte auf ihnen neue Länder finden. Wie oft habe ich an ein Land gedacht , in der Ferne, wo alles so rein und so gut. Habe mich auf den Weg gemacht voller Hoffnung und voller Mut. Ich bestieg im Hafen ein festes Schiff. ... |
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52 | Herbst Pantun | |||
Vorschautext: Wieder naht des Herbstes Zeit Dichter dichten heuer wieder von der Bäume buntem Kleid überschwänglich ihre Lieder. Dichter dichten heuer wieder als sei es das erste Mal überschwänglich ihre Lieder in unendlich großer Zahl. Als sei es das erste Mal voller Stolz wird präsentiert ... |
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51 | Die Karawane | |||
Vorschautext: Lang war der Weg den ich im Schutz der Karawane durch Wüsten zog. Durch Sand, der früh am Morgen nächtliche Kühle strahlt. Und dann, in Mittags Hitze flimmernd mit reflektiertem Licht der Sonne ... |
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50 | Heilige Nacht? | |||
Vorschautext: Wieder erwacht in dunkler Nacht ist Bethlehems Stern. Von nah und fern Glocken erklingen. Höre singen der Engel Worte: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen“ Von Ort zu Orte klingen sie weit ... |
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49 | Ungeschick lässt grüßen | |||
Vorschautext: Fast täglich geht er neben mir, ein kleiner fieser Knilch. Der geht durch die geschlossne Tür verschüttet gerne Milch. Und nicht nur Milch verschüttet er. Nein, dieser fiese Mann, denkt täglich neu sich aus und mehr wie er mich ärgern kann. Steh ich an meinem Beckenrand und spüle das Geschirr, ... |
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