Heilige Nacht?

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Wieder erwacht
in dunkler Nacht
ist Bethlehems Stern.
Von nah und fern
Glocken erklingen.
Höre singen
der Engel Worte:
„Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden,
und den Menschen ein Wohlgefallen“
Von Ort zu Orte
klingen sie weit
herüber aus ferner Zeit.

Wieder erwacht
in jeder Nacht
gleißendes Licht.
Seh den Himmel nicht.
Marktschreier locken.
Hör keine Glocken.
Hör nicht erklingen
der Engel Worte:
„Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
und den Menschen ein Wohlgefallen.“
Von Ort zu Orte
klingt uns her,
nur erfundene Mär?

Alke Bolte 2009

Informationen zum Gedicht: Heilige Nacht?

942 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
1
14.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige