Profil von Alke Jeskulke

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Registriert seit dem: 08.07.2013

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Junge Menschen müssen raus,
ob Mädchen oder Buben.
Wir Alten schaun zum Fenster raus
aus unsern Altersstuben.
Dort hüten wir so manchen Schatz
aus unsres Lebens Zeiten.
Längst ist für uns vorbei die Hatz
der Märkte Eitelkeiten.
Das Tanzen ist der Jugend Sach´
sie macht dort die Erfahrung
welche im Leben nach und nach
im Alter dient zur Nahrung.-
Alke Bolte 2012

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Anzahl Gedichte: 88
Anzahl Kommentare: 83
Gedichte gelesen: 166.178 mal
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Titel
48 Spargel, Liebeserklärung an ein Gemüse
Vorschautext:
Den Karneval liebt man in Köln am Rhein
Frankfurter lieben den Apfelwein.
In Oldenburg isst man Braunkohl und Pinkel.
Ökofreaks backen ihr Brot aus Dinkel.
Ich aber, ich liebe diese langen
zarten weißen Gemüsestangen.
Wenn im Frühjahr die Knospen sprießen,
sieht man sie aus dem Boden schießen.
Dann kommen bei uns in großen Scharen
Erntehelfer an gefahren.
Schon am Morgen in aller Herrgotts Früh,
sieht man mit Körben und Messern sie
...
47 Erinnerungen
Vorschautext:
Erinnerungen
Wenn Erinnerungen Romane schreiben
Autoren gerne die Helden bleiben
in all den wunderbaren Gedanken
um welche sich ihre Worte ranken.

Erinnerung hat sich nie verirrt
auf Wegen welche das Leben führt.
Gegangene Wege liegen hell im Licht.
Die dunklen Wege erkennt sie nicht.

Erkennt nicht die düsteren, fragenden Stunden,
...
46 An meinen Urenkel
Vorschautext:
Da liegst du nun,
schaust in die welt
und jeden tag in deinem kleinen leben
nimmst du ein stückchen mehr um dich herum
von allem wahr
erst fühlst du dich geborgen
in der warmen dunklen wärme
deiner mutter
geräusche treffen nur gedämpft dein kleines ohr.
dann plötzlich weicht das dämmerlicht.
ein ruck geht durch dein neues leben.
das pochen deiner mutter herz
...
45 Der Spatz vom Supermarkt
Vorschautext:
Einst war am Pferdestall sein Platz.
Denn dort fand jeder kleine Spatz
in Pferdeäpfeln Körner satt,
wenn´s Pferd gute Verdauung hat.

Nur leider machen Spatzen heute
auf diese Weise keine Beute.
Der Mensch stieg auf das Auto um!
Aber, der Spatz ist auch nicht dumm.

Denn er hat heuer längst entdeckt,
wie lecker Vogelspeise schmeckt,
...
44 Facetten der Liebe
Vorschautext:
Sie führte einst der Eltern Hand,
die mich begleitetet durch´s Kinderland.
Später dann traf mich dein erster Blick,
Sie ließ mich erschauern vor seligem Glück.
Bis zum Halse schlug mir das Herz in der Brust.
Sie füllte zum Rand den Brunnen der Lust.
Sie trug uns, wenn in seligen Stunden
wir zwei uns zueinander gefunden.
Sie war es, die uns noch enger verband
als aus uns neues, junges Leben entstand.

Und als dich ereilte ein früher Tod,
...
43 Abend
Vorschautext:
Rings um das Haus
breitet Stille sich aus.
Goldener Abendschein
schaut zum Fenster herein.
Kein Windhauch mehr weht.
Dämmernd der Tag vergeht.
Aus der Erde steigt Dunkelheit,
vollendet des Tages Zeit.
Herz ruht sich endlich aus.
Still wird’s im Haus.

Alke Bolte 2010
42 Abendgedanken
Vorschautext:
Mehr und mehr
zieht Abendkühle
aus der Erdentiefe her.

Mehr und mehr
dämmt die Gefühle
Erdentiefe, dumpf und schwer.

Mehr und mehr
schließen sich Kreise
umfrieden der Gedanken Heer.

...
41 Migrantensommer
Vorschautext:
Ein Sommerabend senkt sich über den kleinen Ort.
Kein Windhauch treibt die Hitze des Tages fort,
wo in engen verwinkelten Plätzen und Gassen
Haus an Haus sich drängt zwischen Asphaltstraßen.
Noch am Abend dringt aus der Steine Meer
die Sonnenhitze des Tages her.
An einem der Häuser, gleich neben dem Tor
sitzt eine alte Frau davor.
Ein Kopftuch bedeckt ihr ergrautes Haar.

Um sie herum tobt eine Kinderschar.
Schwarze Augen schauen her zu mir
...
40 Ich bin die Oma
Vorschautext:
Ich bin die Oma die nie einen Joint geraucht.
Die noch nie einen Fuffi für Koks gebraucht
Die den Koks noch in eine Heizung schippte
und nicht ihre Nase zum Koksen ein dippte.

Bin die Oma, die zu „Stranger on the Shore“
mit der ersten Liebe getanzt, more and more!
Die noch heute gerne von „Sumertime“ träumt.
Früher nie einen Boogi Woogie versäumt.

Die einst mit Bill Haley um die Uhr gerockt.
Jünglinge mit ihrem Petticoat zum Tanze gelockt.
...
39 Die Ölsardine
Vorschautext:
Die Geschichte von einer Sardine,
welche die Welt des Heringsschwarms verändern wollte.

In eines Herings Schwarmes Menge
erschien einst eine Ölsardine.
War not amused von dem Gedränge.
So sprach sie dann, mit ernster Mine:
„Ich weilte einst in fremden Ländern.
Weiß darum was man besser macht.
Ich möchte vieles hier verändern.
Habt nur auf meine Weisung Acht.“

...
38 Ein wilder Geselle
Vorschautext:
Als ich heut Morgen spazieren ging
hat der Herbstwind mich einfach gepackt
mit seinem starken Arm umringt
und mit mir getanzt im Takt.

Aber nicht nur mit mir hat er sich vergnügt.
Auch die Bäume hat er gedreht
sich mit ihren Ästen im Tanze gewiegt
die Blätter herab geweht.

Sie flatterten taumelnd vom Baum herab.
Ihm hat`s keine Ruhe gelassen.
...
37 Zukunft hinter dem Weltenbaum
Vorschautext:
So lange Zeit bin ich gegangen
auf jenem Weg, den man Leben nennt.
Begleitet von Hoffnung und Bangen
vor dem Morgen, das niemand je kennt.

Wollte immer ein Ziel erlangen
sogar die Sterne am Firmament.
Oft musst ich von Neuem anfangen
Wer zu viel will, sich zu oft verrennt.

Nun ist der Weg der noch vor mir liegt
eng bemessen, an Zeit und an Raum.
...
36 Dichter und Denker
Vorschautext:
Wehe wenn sie losgelassen
und in schöne Worte fassen
was in ihrem Kämmerlein
ihnen fällt zum Thema ein!

Wenn geöffnet erst die Schranke,
folgt Gedanke auf Gedanke.
Gibt man erst das Thema vor,
schon erschallt der Dichter Chor!

Fleißig sie die Reime knütteln
und sie aus den Ärmeln schütteln!
...
35 Moor im November
Vorschautext:
Tote Birkenstämme
wachsen aus leblosem Wasser
wie bleichende Knochen.
Verlorenen Seelen gleich
steigen Nebel
aus dunkler Erde auf.
Verschlingen die Sonne.
Bleich entfärbte Gräser
trauern. Tränken mit
tropfenden Tränen den Grund.
Zeit hält inne, erstarrt.
Leblose Stille erfüllt weiten Raum.
...
34 Alltagsklage eines Vampirs
Vorschautext:
Alle Tage ruh ich aus
von der Nächte grauser Plage
liege friedlich in dem Sarge
unten in dem alten Haus

Doch am Abend muss ich raus.
Allnacht packt mich meine Lust
pocht das Herz mir in der Brust
breite meinen Umhang aus,

Allnacht fliege ich hinaus
such im Häusermeer der Städte
...
33 Windsbraut Birke
Vorschautext:
Frühlingssonne lockt hervor
deinen goldenen Kätzchenflor
Frühlingswind streichelt dein grüngoldnes Haar.
Vogelsang huldigt dem jungen Paar.

Weiter schreitet die Jahreszeit.
Birke schlüpft in ihr grünes Kleid
das aus tausenden Herzen gefügt
wenn Sommerwind sie zum Tanze wiegt.

Sommer und Seligkeit vergehn.
Wieder sieht man die Birke stehn
...
32 Advent im Moor
Vorschautext:
Grau hängt der Nebel über dem Moor
Aus schwarzen Wassern steigt Stille empor.
Tote Birken hinauf zum Himmel ragen.
Rings umher hör´ ich ihr stummes Klagen.

Als am Horizont die Sonne versinkt,
ein goldenes Licht herüber blinkt.
Wo Himmel und Erde´ einst sich getrennt,
dringt hoffend empor das Licht des Advent.

Alke Bolte 2012
31 Blaue Unendlichkeit
Vorschautext:
Über mir wölbt sich das Himmels Blau.
Unter mir wogt der Fluten Grau.
Winde treiben mein Boot voran.
Flutwellen begleiten seine Bahn.
Und in den Segeln das Lied erklingt
dass der Wind in endlosen Weiten singt.
Fest liegt das Ruder in meiner Hand.
Habe den Blick in die Ferne gewandt,
auf jenen Punkt am Ende der Welt,
wo der Himmel sich dem Meer vermählt.
Jenseits der blauen Unendlichkeit
wartet mein Hafen, am Ende der Zeit.
...
30 Die Flötenspielerin
Vorschautext:
Nicht als Vulkan
und nicht im Rausch
trifft mich Euterpens Flötenspiel.
Und auch im Lärm
des Alltags dringt es nicht
zu meinem innern Ohr.

Wenn Stille mich umgibt,
und Einsamkeit,
dann höre ich,
ganz tief in mir,
den süßen Klang der Flöte
...
29 Herbst
Vorschautext:
Vergangen
ist des Himmels Blau.
Verhangen
die Welt mit Nebelgrau.
Kühle
steigt auf rings um mich her
Fühle
sie dumpf und erdenschwer.

Sonne
brachte uns einst zurück
Wonne
...
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