Profil von Alke Jeskulke

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Registriert seit dem: 08.07.2013

Pinnwand


Junge Menschen müssen raus,
ob Mädchen oder Buben.
Wir Alten schaun zum Fenster raus
aus unsern Altersstuben.
Dort hüten wir so manchen Schatz
aus unsres Lebens Zeiten.
Längst ist für uns vorbei die Hatz
der Märkte Eitelkeiten.
Das Tanzen ist der Jugend Sach´
sie macht dort die Erfahrung
welche im Leben nach und nach
im Alter dient zur Nahrung.-
Alke Bolte 2012

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Anzahl Gedichte: 88
Anzahl Kommentare: 83
Gedichte gelesen: 165.307 mal
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Titel
28 Karneval (Vallinelle)
Vorschautext:
Die Narren sind wieder frei.
Treiben mit uns ihr munteres Spiel
versteckter Wahrheit Tandaradei.

Eilen von allen Seiten herbei.
Kommen tanzend, ohne ein Ziel.
Die Narren sind wieder frei.

Sie spotten wie eh der Tyrannei
zeigen mit Gesten und Worten schrill
versteckter Wahrheit Tandaradei.

...
27 Herbstzeitlose
Vorschautext:
S´war Herbst als ich das erste Mal geblüht
Nahen Winter habe ich nicht gefühlt.
Lud mit meinem Nektar mir Gäste ein,
dachte, es sollte für immer sein.

Doch dann, in einer einzigen Nacht
hat mich getötet des Winters Macht.
Kalt wurde die Erde rings um mich her.
Meine fliegenden Gäste kamen nicht mehr.

Zieht einmal ein neuer Frühling ein
werde ich nicht mehr bei euch sein.
...
26 Wegwarte
Vorschautext:
Mittagshitze brütet über dem Land
Heiß flimmert Luft auf dem Asphaltband
das, eintönig grau, vor meinem Auto flieht.
Neben der Straße sich staubiger Grasrand hinzieht.


Und plötzlich aus dem trostlosen Grau
dürstender Pflanzen leuchtet es blau,
als ob sich der Himmel zur Erde verirrt.
Ein Falter das leuchtende Blau um schwirrt.

Wenn am Mittag heiß flimmernde Luft füllt die Ferne
...
25 Das flache Land
Vorschautext:
Wir kennen Berge nicht die unsern Blick nach oben leiten
Kein schützend Tal behütet unser Haus.
Wenn wüst der Sturm durch die endlosen Weiten
über die Ebene unserer Heimat braust.

Wenn die Sonne morgens beim Lerchenstieg
die nächtlichen Nebel aus den Feldern verjagd
behindert kein Gipfel ihren lodernden Sieg
über das Dunkel der letzen Nacht.

Unsere Gebirge als Wolken am Himmel ziehn.
Sie spielen mit Licht und malen Schatten.
...
24 Sonnenaufgang im Moor
Vorschautext:
Tote Birken im dunklen Wasser stehn
zwischen bleichen Stämmen
Nebelschwaden gehn

Sonne steigt auf vom Himmelssaum;
sendet Strahlen in den weiten Raum
zwischen Himmel und Erde. -
Vertreibt mit ihrer leuchtenden Kraft
die stetig neues Leben schafft,
das Dunkel und den Nebel der Nacht.

Und wie am dritten Schöpfungstage
...
23 Kraniche
Vorschautext:
Sie fliegen wie seit uralten Zeiten
gleich gefiederten Pfeilen dahin
die vor dem herbstblauen Himmel gleiten
wenn mit heiserem Ruf sie südwärts ziehn

Vom hohen Norden reisen sie her
Über Land und Flüsse und über das Meer
auf der Flucht vor der langen arktischen Nacht
geführt von geheimnisvoller Macht.

Vorboten des Winters, wir laden Euch ein
für kurze Zeit unsere Gäste zu sein.
...
22 Das Meer
Vorschautext:
Wild, wie am ersten Schöpfungstag
unwandelbar,
liegst du vor mir.

Du Wandelbares,
das an keinem Tag
sich selber gleicht.
Das sich unendlich
dehnt nach allen Seiten,
mal liegst Du
scheinbar ruhend da
an freundlichen Gestaden.
...
21 Kirschendiebe
Vorschautext:
Ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch
lockt mich auf meine Sonnenliege
um mich herum versenden Blumen ihren Wohlgeruch
ich träume, dass ich mit den weißen Wolke fliege.

Es ist so friedlich unter azurblauem Himmel.
Mein Blick geht über Nachbars Gartenzaun
um in dem grünen Blattgewimmel
die ersten reifen Kirschen zu erschaun.

Jedoch, von jeher ist es so bestellt,
wo es zu ernten gibt ist gut stiebitzen.
...
20 Abendlied
Vorschautext:
Vom letzten Abendschein
vergoldet liegt das Feld.
„Fuhrmann, stell die Pferde ein,
hast dich genug gequält.
Lang war der Tag,
die Ernte ist nun eingebracht,
zu Ende gehen Müh und Plag.“

Es naht die Nacht.

Über dem Fluss grauer Nebel zieht.
Dunkelheit macht sich breit.
...
19 Mein Garten Eden
Vorschautext:
Ein jeder der an Garten denkt
der denkt sofort an Blüten.
An sein geliebtes Rosenbeet
in dem die Läuse wüten.

Er denkt an süßen Obstgenuss
an Erdbeermarmelade.
Und was er heuer spritzen muss.
Es wär doch jammerschade,

wenn all das ungewollte Kraut
den Rasen würd versauen.
...
18 Sternenstaub
Vorschautext:
Bin Sternenstaub.
Bleibe verbunden
unsrem Planeten.
Will mit ihm durch runden
Raum und Zeit -
Ewigkeit.

Bin Sternenstaub,
der Erde verwoben,
und doch Teil der Gestirne.
Mit ihnen durchmesse ich droben
Raum und Zeit -
...
17 Die Amsel
Vorschautext:
Wie oft sah den Lenz ich kommen?
Wie oft hab ich vernommen
der Amsel Frühlingsgesang.

Doch hörte ich niemals wieder
der Amsel Abendlieder
so klar und wunderbar

wie damals, als wir uns gefunden
in lauen Frühlingsstunden.
Wir waren einander so nah.

...
16 Erntelied
Vorschautext:
Wir bringen heute die Krone dar,
wollen feiern, wie so manches Jahr
mit kühlem Trunk und frohem Tanz
unter dem goldenen Garbenkranz.
Wir geben der Krone gerne Geleit.

Wenn wir im Wandel der neuen Zeit
auch nicht mehr Schnitterinnen sind.
Wenn Knecht und Magd, die Frau und das Kind
nicht mehr Garben binden mit flinker Hand,
auf den Feldern schon lang keine Hocke mehr stand:

...
15 Das alte Hauptbuch
Vorschautext:
Gestern war´s zu später Stunde
ich drehte noch eine Abendrunde,
da leuchtete aus des Tischlers Haus
trautes Licht auf unsere Straße hinaus.

Wir waren nachbarschaftlich vereint
schon viele Jahre. Er war mir Freund.
Beruf und Werkstatt, das war sein Leben.
Morgen wird er alles dem Sohn übergeben.

Leise trat ich ins Kontor zu ihm ein.
Ich sah ihn sitzen im Lichter Schein,
...
14 Frieden
Vorschautext:
In Memoriam Mahatma Gandhi

Es führt uns kein Weg
es gibt keinen Steg
der unsere Schritte lenkt,
zum Ziel, das uns Frieden schenkt.

Nur wenn Frieden selber der Weg
und Frieden selber der Steg
ist, der unsere Schritte lenkt,
wird uns der Frieden geschenkt.

...
13 Glaube
Vorschautext:
Als mein Weg
durch bunte Wiesen
und sanfte Hügel
meiner Kindheit
mich geführt,
hab ich hinter
all dem Blühen
rings um mich her
die Kraft gespürt.

Als mein Weg
von meiner Kindheit
...
12 Die Brombeere
Vorschautext:
Wenn der Sommer sich zu Ende neigt.
Und die Felder das goldene Kleid
der vielen Kornfelder tragen
dann reife ich an sonnigen Tagen
am Rande der Felder
und der grünen Wälder.
Dort findet ihr mich.
Denn dann trage ich
meiner Reife dunkles Kleid
Es ist meine Zeit!
Doch Vorsicht, wollt ihr mich fassen
müsst ihr sehr auf passen
...
11 Herbstabend
Vorschautext:
Eingehüllt von ihrer Wolkendecke
Verschlief die Sonne den Tag im Verstecke.
Gegen Abend ist sie kurz auf gewacht.
Hat ihre Wolkendecke ganz sacht
gelupft, und sich getraut
schräg von unten auf die Erde geschaut.
Dabei hat sie mit ihrem feurigen Strahl
in pures Gold getaucht Berg und Tal.
Das Wasser im See blitzt wie Silbergeschmeide.
Geschmückt mit Blättern der Trauerweide.
Und der Ahorn, der vor dem Hause steht,
heute Abend im schönsten Purpur Rot geht!
...
10 Der innerste Raum
Vorschautext:
Wenn du mich suchst,
dann komm zu mir
in das Haus gleich hinter dem Moor.
Gern öffne ich Dir das Tor.

Schau, die Blumen im Garten
blühen im Sonnenlicht.
Sieh doch einfach mal bei mir rein
wirst mir immer willkommen sein

In meiner Küche,
steht frischer Tee
...
9 Wasser des Lebens
Vorschautext:
So lange Wasser,
das der Lebensquell
so rein und klar hervorgebracht,
sich seinen Weg durch
harten Fels erkämpfen muss,
erscheint es klar.
Schau tief hinein.
Und du erkennst
den harten Fels
der einst des Flusses Lauf gehemmt,
zermahlen von des Wasser Kraft
als reinigenden Kies
...
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