Gedichte zu Weihnachten - Seite 181

Weihnachten kommt nun mit aller Macht.
Konsumenten gebt jetzt acht und kauft mit
aller Kraft - damit der Handel lustvoll lacht.

Ist verbraucht, auch dann der letzte Schein,
kommt bei vielen dann die große Pein.

Jetzt spürt der Mensch,
so klein,
der wahre Schein des Festes,
ist immer noch-
das Zusammensein.


Created by Michael Baltes

Die Hütte erstrahlt
im heimligen Licht,
sieht aus wie gemalt,
in Fenstern sich bricht
goldner Sternenglanz,
trifft aufs Kerzenlicht
auf dem Adventskranz,
der schön ist und schlicht.

Die Weihnachtszeit im Obdachlosenheim


Verschlossen bleiben alle Herzen, auf allen Tischen stehen Kerzen,
auch Freude macht sich gar nicht breit,
und das zur wunderschönen Weihnachtszeit,
bunte Tannenbäume stehen in jedem Raum,
man sieht sie, doch man beachtet sie kaum,
und auch die Adventskalender bleiben unbeachtet,
keiner auf die Friedensbotschaft achtet,
was ihnen fehlt in dieser Zeit, das ist ein Mensch, der zu ihnen hält,
und nicht Almosen oder ein wenig Geld,
nehmt diese Menschen herzlich, liebevoll in eure Arme
und lasst das scheinheilige Gehabe, verzichtet auf eure geringe, milde Gabe,

die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Nächstenliebe,
es wäre schön, wenn die auch bei diesen Menschen immer bliebe!