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Gedichte zur Trennung - Seite 21


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kleiner, roter Wirbelwind

Der Verstand vernebelt,
beflügelt die Finger die bald sind geknebelt.
Eine Nachricht die ging so leicht von der Hand,
ein Fingerdruck und sie schon in der Sphäre verschwand.

Ein Einfaches Hallo, was ist da schon dabei,
eher ein Türöffner der bringt Unglück herbei.
Kurze Texte waren die Folge,
aus einem einfachen Hallo wurde digitales Gefolge.

Wörter, Sätze, rauschten hin und her,
ein tosendes binäres Meer.
Emojis wurden daruntergemischt,
jeder einzelne erfrischend wie Gischt.

Endlich, nach mittelkurzer Zeit,
wann magst du dich treffen, ich wär bereit.
Ohne zu zögern die prompte Antwort,
wart kurz ich schick dir meinen Standort.

Der Puls steigt, die Hände nass,
ich will dir imponieren auf das ist verlass.
Unsichere Sätze stolpern heraus,
ein erstes Lächeln beendet den Oberflächlichkeitsgraus.

Der Beginn einer spannenden Periode,
fast schon Gefühle trällern eine Ode.
Der erste Kuss wie solls anders sein,
leicht beschwipst, doch zarte Lippen legten sich auf die mein.

Treffen um Treffen, Schritt für Schritt,
für uns beide ein spannender Abschnitt.
Jeder Akt ein Sinnbild der Lust,
unsere Körper haben es schon eher gewusst.

Vertrautheit nahm überhand,
die gegolten als verschwand,
in meinem Bauch ein rumgewühle,
seit langem wieder Gefühle.

Die scheinbar rosa Blase,
überdauchte auch die Abstinenzphase,
4 Wochen zogen vorbei,
auf einmal waren wir wieder zwei.



Ein tobendes Herz in der Brust,
groß war die Wiedersehenslust,
Die Ecke erglüht in feuerrot,
du kommst um die Ecke, ein Aufgebot.

Unischeres Umarmen,
ließ langsam erahnen,
du bist anders zu mir,
ohne Grund, auf einmal, ein schleichendes Gefühl, dass ich dich verlier.

Das Lächeln aufgesetzt wie erfroren,
ein flaues Gefühl wird geboren.
Ein letztes Umarmen der Lippen,
ein letztes Mal dich an mich drücken.

Kein Kontakt, kein weiteres schreiben,
lose Erinnerungen die verbleiben.
Ein Schmerz pocht ungewohnt dahin,
ein Gefühlschaos und ich mittendrinn.

Alles aus und vorbei,
beide sind wir voneinander frei.
Doch den Grund hast du mir verwehrt,
eine Sache, die dich nicht ehrt.

Der Schmerz klopft nur mehr selten an,
ganz leicht aber doch da und wann.
Nun, verlassen wie ein Waisenkind,
alles Gute, kleiner roter Wirbelwind.
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