Gedichte über Tiere - Seite 70

Ein Eichhörnchen flitzt durch den Baum
vor lauter Blätter sah ich's kaum
Ein zweites huschte hinterher
sprang über Äste kreuz und quer

Was woll'n sie hier im Apfelbaum
schnell lief ich hin und wollte schaun
doch da ich keins von beiden sah
dacht ich sie wären nicht mehr da

Als ich dann saß auf meiner Bank
einen Kaffee gemütlich trank
sah ich in einem Vogelhaus
wie sie zusammen schauten raus

Ich hätte sie ja gern geknipst
bin schnell zu mir ins Haus geflitzt
Als ich erneut im Garten war
waren sie leider nicht mehr da

Schmetterling, fliegst frei im Wind
siehst nicht, wo all' die anderen sind
fliegst du zurück? Oder weiter nach vorne?
Bleibst nicht alleine, keine Sorge!

Flieg weiter, doch blick nicht zurück
dein Weg ist noch weit, ein ganzes Stück
kannst ihn nicht sehen, doch ist er da
er ist immer bei dir, dein Schmetterlingsschwarm


© Lily .N. Hope

Der Hund
er mag die Katze nicht
sie hat zerkratzt ihm das Gesicht
er hat gedacht sie will nur spielen
jetzt muss er
Unverständis fühlen

Der Dompfaff hat sein Nest versteckt,
Ich hab ' es nicht gefunden;

Vergeblich hab' ich es gesucht-
Es ist und bleibt verschwunden.

Vielleicht besitzt er Zauberkraft,
Mit der er diese Tarnung schafft.

Er selbst fällt auf- ist wunderschön -
Mit roter Brust von weit zu seh'n.

Jedoch sein Nest ist gut versteckt,
Nicht einmal hab' ich es entdeckt.

Das Igelhäuschen steht bereit
und wurde auch schon eingeweiht
Zwei habe ich bereits gesehn
spät abends in das Häuschen gehn

Doch wo soll'n jetzt die andren hin
für mehr ist da kein Platz mehr drin
Hab keine Wahl, ich bau jetzt an
dass jeder überwintern kann

Der Fressnapf ist am Morgen leer
es kommen nächtlich immer mehr
Bald werden sie verschwunden sein
und kuscheln sich für'n Winter ein

Bis dahin solln die Häuschen stehn
mit Laub gestopft und recht bequem
Mit Tannenzweigen obendrauf
wie letztes Jahr im Winter auch