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Gedichte über Sterne - Seite 22


Die Vielfalt macht uns erst zum Stern, nimm meine Hand, ich hab' Dich gern

Wenn Du nicht weißt, ob Mann, ob Frau,
doch Dich stets aufführst wie ein Pfau,
herumtobst, täglich mit Radau,
und andr'e ziehst durch den Kakao.

Dich stets beschwerst und aufbegehrst,
nach drittem Klositz Dich verzehrst,
auf and're eindrischst, seht mal her,
das arme Ich, hat's doch so schwer.

Erzählst uns mit ergrauter Miene,
Du seist verletzt, nichts übrig bliebe,
der Mob Dich zahlreich attackiert,
und lügst dabei, ganz ungeniert.

Ich täglich Menschen, jeder Farbe,
mal schön und manchmal auch mit Narbe,
sich freundlich grüßend laufen sehe,
stets auf der Such' nach echter Nähe.

Da frag ich, was ist Dein Problem,
hier lebt die Blume mit Kakteen,
wir Hand in Hand durchs Leben gehn',
doch es ist simpler wegzuseh'n.

Uns zu erklären wir sind Rassisten,
wir sind seit ewig die Faschisten.
Den noch so kleinen Freigedanken,
Du weißt in deine eign'en Schranken.

Du glaubst ein * der kann dich retten,
und legst die Sprach' in finstr'e Ketten,
zertrampelst alles mit Gezeter,
und machst Dich selbst zum Attentäter.

Anstatt das Leben froh zu hegen,
zerstörst Du nur, bist stets dagegen,
trittst andr'en gerne auf den Schlips,
war nur Satire, ein lust'ger Witz.

Du raubst uns unsr'e Heiterkeit,
Du darfst es, bist ja Minderheit.
Du suhlst Dich in gemeinen Zoten,
erfüllst damit die Medien-Quoten.

Wo bleibt denn da die Toleranz,
wo bleibt die hochgelobte Akzeptanz,
die selbst Du keine Stunde lebst,
hoch über Eitelkeit Du schwebst.

Sieh in Dich selbst, blick tief hinein,
was Du dort spürst, ist voller Pein.
Der Feind sich durch die Adern wühlt,
den eign'en Hass nach oben spült.

Doch kann kein Mensch etwas dafür,
schenk Dir mehr Liebe. Heute. Hier.
Dann wirst Du leuchten wie ein Stern,
ob Mann, ob Frau, ich hab' Dich gern.
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