Gedichte über Sehnsucht - Seite 8

Was für ein Tag..
Tage wie dieser erfüllen mich mit der
ungestillten Lust, die Leben heißt. Wie eine
Bodylotion möchte ich sie in mich einwirken
lassen - bis der Duft angenehm meine Sinne vernebelt.

Ach, der Sommer geht, schade eigentlich, trotzdem ist
es ein schöner Tag, um sich zu verlieben.

Die Sonne verwöhnt und küsst mich mit ihren
warmen Strahlen, die nicht nur meine Seele erwärmt.
Da erwachen die vielen bunten Schmetterlinge im Bauch aus ihrem Tiefschlaf.
Sie sind hungrig und wollen fliegen - fliegen zu Dir,
der auch in den Sog des Strudels der Liebe gezogen werden will.

In ein Gefühl, das uns außer Rand und Band bringt...
hoch gewirbelt in die sanften Winde der Gefühle,
die uns Träumen lassen -
dem Alltag einfach mal die Tür vor der Nase zuschlagen...

Meine Lippen wollen küssen, flirten, lächeln,
um in all die verrückten Emotionen der Verliebtheit
einzutauchen, um mit Dir dort zu verschmelzen.

Na, was Sagst du dazu ?! -
Treffpunkt im Garten der Sinne,
die dritte Bank bei dem Oleanderstrauch...
Bis gleich..


(c) bella dl sept. 2011

Ach, du alter Hexenmeister
Trommelst wild in meiner Brust
Schickst mir heut die guten Geister
Wecken in mir Wanderlust

Alte Ställe, alte Katen
Schloss und Kirche dort am See
Oh, ihr Geister, will hier warten
Bevor ich schließlich weitergeh

Ein Schäfer in der Ferne
Doch vor mir schon der Waldesrand
Ja, ihr Geister, hier bin ich gerne
Und gehe durch die grüne Wand

Eichen, groß und mächtig
Schon tausend Jahre hier
Meine Geister, wie ist das prächtig
Ich danke euch dafür

Hirsche am Jagdhaus
Alte Gräber auf dem Hügel
Gute Geister, eilt voraus
Ihr seid meine Flügel

Ach, Regenbogen in der Ferne
Wie ein weites, großes Tor
Hurra, ihr Geister, dorthin geh ich gerne
Denn Großes steht mir noch bevor

13.07.1997 Detlef Maischak