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Gedichte über Schmerz - Seite 234


Und ich seh tausend Mädchen die bluten ..

Mitten drin .. im Schattenmond
.. die Stimme die das Schweigen bricht
im Ort wo keine Liebe wohnt
.. schlägt mir die Wahrheit ins Gesicht

Und ich seh tausend Herzen die schlagen
.. die Gesichter erkenne ich nicht
tausend Stimmen die hoffnungsvoll sagen
.. bitte .. Louis .. schreib für uns dies Gedicht

Und ich seh tausend Sterne die flüstern
.. sie erzählen vom Leid und der Not
von der Gier und den falschen Gesichtern
.. ihrer Macht und dem fehlenden Brot

Und ich seh tausend Tonnen Getreide
.. die man sinnlos in Meere versenkt
um die Preise zu halten im Streite
.. und den hungernden deshalb nicht schenkt

Und ich seh tausend Priester in Kutten
.. mein Verstand kann es einfach nicht fassen
machen Knaben zu männlichen Nutten
.. meine Seele beginnt sie zu hassen

Und ich seh tausend Kinder behindert
.. ohne Hoffnung in ihrem Gesicht
niemand da der ihr Schicksal heut lindert
.. ihre Eltern bekümmern sich nicht

Und ich seh tausend Mütter gebären
.. neues Leben legt man zu dem Schrott
denn der Himmel er lässt sie gewähren
.. schau ich hoch .. und verzweifele an Gott

Und ich seh tausend Mädchen die bluten
.. dessen Papa sie immer geglaubt
denn er zählte für sie zu den Guten
.. bis er sie ihrer Unschuld beraubt

Und ich seh die gebrochenen Herzen
.. die vor Kummer dem Leiden entfliehen
deren Körper geplagt von den Schmerzen
.. in die ewigen Jagdgründe ziehen

Wir alle leben in dieser Welt
.. dem Ort wo keine Liebe wohnt
auch wenn es uns hier nicht gefällt
.. mitten drin im Schattenmond

... Louis ...
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Ihr Opa hat unendlich lang sich an dem Kind vergangen..

Für Dich .. Marie ..( Name geändert )

Prolog ..

Gefühle zeigen darfst Du nicht
.. wenn auch das Schicksal tief berührt
weil es Dir sonst das Herz zerfrisst
.. genau das ist mir dann passiert

.... MARIE ....

Mein erster Tag .. das Praktikum
... Neuropädiatrie ...
die Augen leer .. ihr Mund so stumm
... neun Jahre alt .. Marie

Auch andere Kinder waren da
.. recht zauberhafte Wesen
sie freuten sich .. na wunderbar
.. hab ihnen vorgelesen

Das stille Mädchen neben mir
.. sie wollte meine Hand
die Krankenschwester an der Tür
.. sie hat Marie so nicht gekannt

Durch sie hab ich erfahren
.. und konnt es nicht verstehen
was in den jungen Jahren
.. mit diesem Kind geschehen

Marie .. so sagte sie mir dann
.. ist in sich selbst gefangen
ihr Opa hat unendlich lang
.. sich an dem Kind vergangen

Als Mutter einst dahinter kam
.. hat lange Zeit verdrängt
bis sie sich dann das Leben nahm
.. im Beisein von Marie .. erhängt

Fünf Tage lang .. mein Praktikum
.. hab still um sie geweint
am letzten Tag .. den Zettel stumm
.. in meine Hand gelegt

Louis .. du bist mein bester Freund
.. von Kinderhand geschrieben
am Ort wo keine Sonne scheint
.. wär gern noch dort geblieben

Die Jahre der Vergangenheit
.. trügt oftmals grau den Schein
frag nach .. wo lebt Marie denn heut ??
.. IRGENDWO .. IM KINDERHEIM ..

Ich hab dieses Mädchen nie wieder gesehen
aber ich werde sie .. und ihr Schicksal
niemals im Leben vergessen ..

Hab Dich lieb mein Kind .. Dein Louis

... Louis ...
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