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Gedichte über Politik - Seite 76


Parteiprogramm

es steht schwarz auf weiß geschrieben:
Wahrheit - denkt nicht, genießt in vollen Zügen!
Nein, hier wird kein Wahlkampf betrieben,
hier werden Tatsachen vorgebracht - doch wehe sie lügen...
wer will das denn wissen?
Der füttert uns mit Versprechen satt
und wir Idioten glauben an Moral und Gewissen -
doch was ist, wenn er Keines hat?
Vielleicht wird stets dem Teufel applaudiert,
weil er seine Anhänger um den Finger zu wickeln weiß.
Vielleicht wird dem Bürger Aufbruch suggeriert
und schlussendlich passiert ein Sc*eiß?
Vielleicht, Vielleicht, Vielleicht.
Vielleicht genügt es, dass er überhaupt was tut.
Es ist so leicht: "Ein bisschen reicht.
Was macht er? Was quatscht er? Egal, den finde ich gut."
Eine wichtigen Fragen bleiben aus:
Was wollen wir? Muskeln ohne Verstand?
Kommen wir je wieder aus dieser Bequemlichkeit heraus?
Hat man die Probleme überhaupt erkannt?
Im Titel steht "Parteiprogramm",
Eine Richtlinie zu strengen Regel.
Keine Angst: Wir sterben dumm zusammen.
Erhöht wird stets nur der Lautstärkepegel,
mit den sich Menschen zusammengescharrt in Banden ankeifen
sich auf Schrift und Wort von anderen verlassen
und deswegen nicht mit der Erkenntnis reifen,
warum Menschen immer noch einander hassen:
Wenn heilige Schrift und Wort Unheil verkünden,
den Mensch von Menschlichkeit befreien,
wenn Meinungsverschiedenheiten in Kriege münden
und Leute auf den Straßen Fäuste ballend MAGA* schreien...
...dann wünsche ich mir Parteiprogramme vernichtet,
dass Götter stumm über uns wachen,
dass Verstand statt Gedrucktes über Entscheidungen richtet
und wir vielleicht irgendwann mal MTWG** machen...

*"Make Amerika great again"
**"Make The World Great"

N.Fender
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Sperrstunde oder versteht ihr noch was?

Auch Viren müssen mal schlafen geh'n

Deshalb schließen Kneipen nun um zehn
(23.00 Uhr reimt sich leider nicht so gut.
Ich habe deshalb die Sperrstunde im Sinne der Corona-Bekämpfung vorverlegt)

Am Morgen werden wir sie wiederseh'n

Ach nee, sie sind ja für uns nicht zu seh'n

So langsam kann ich nichts mehr versteh'n

Ich glaube, ich werde nun mal in mich geh'n


Zunächst erstmal gilt allen Corona-Erkrankten mein Mitgefühl und jeder, der nicht erkrankt, kann darüber froh sein.
Ich möchte auch keineswegs das Corona-Virus leugnen oder herunterspielen.
Aber, ich finde, man sollte die notwendigen Entscheidungen nicht aus einer Angst heraus treffen.
Die Frage, die sich so langsam stellt ist die: Kann man Corona wirksam bekämpfen oder müssen wir lernen, mit Corona zu leben.
Wir versuchen vor Corona zu fliehen.
Doch Corona holt uns immer wieder ein.
Um einen wirksamen Schutz allein durch äußere Maßnahmen zu bewirken, sind diese Maßnahmen sogar noch zu wenig.
Dann müssten wir uns eigentlich alle einzeln in Isolationshaft begeben und damit aufhören, für eine Zeit zu leben.
Dann müsste alles ruhen, selbst die Energieversorgung...
Aber wollen und können wir das?
Ich glaube nicht.
Deshalb ist es wohl notwendig, auch ein Augenmerk auf das zu legen, was jeder Einzelne zu seinem Immunschutz machen kann.
Dazu zählen gesunde Ernährung, Bewegung...
Ich glaube, jeder weiß, was damit gemeint ist.
Was die Regierung dafür tun kann, ist aus meiner Sicht die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es ermöglicht, den eigenen individuellen Schutz aufzubauen wie z.B. dass sich jeder gesund ernähren kann und dies auch bezahlen kann.
Vielleicht sollte man sich endlich mal zusammensetzen und überlegen, wie wir unsere Zukunft gemeinsam neu gestalten wollen und dies auch in die Tat umsetzen.
Lasst uns für unsere Demokratie dankbar sein und diese auch leben.
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