Gedichte Über Melodie - Seite 14

Sehnsucht (Melodie)

Wo
warst du so lang
Ich hab` dich vermisst
Mir war
doch so bang
dass du mich vergisst
Heut`
spüre ich Glück
denn du bist zurück

Ich sah dein Gesicht
oft
in Gedanken vor mir
Deinen zärtlichen Blick
wünschte ich mir
Du warst mir
oft nah
Und nun
bist du da

Bleib noch ein Weilchen
Es ist doch so schön
Bleib noch ein Weilchen
was kann schon geschehen
Bleib noch ein Weilchen
Sag ´nicht adieu
Später dann später
werde´ ich mir dir gehen


Käte Micka

Käti Micka

Zusammen geweint, gelitten, den Schmerz ertragen.
Stundenlang geredet, Antworten gesucht, auf soviele unbeantwortete Fragen!
Wir hielten uns aneinander fest,, wir ließen uns nicht aus den Augen.
Wir verloren nicht nur einen Sohn,
Einen Bruder, wir verloren auch Hoffnung und Glauben.
Wir weinten zusammen ein Meer aus Tränen -
Und wir hörten seine Musik.
Während unsere Welt nach dem Takt seiner Melodien - untergeht.
Unser Lachen wurde unter unserem Verlust vergraben, und keine von uns zwei konnte "Adieu" zu Ihm sagen.
Wir gingen deinen letzten Weg allein, nur eine gute Freundin wollte an unserer Seite sein.

Wir betraten den Ort der Trauer, und konnten nicht verstehen - das wir außer der kleinen, kalten Urne, niemehr etwas sehen von Dir!
Seelisch am Ende, rotgeweinte Augen.
Hand in Hand stehen wir an diesem kleinen Grab.
Dort bleibst Du, unser Herzens Mensch.
Kannst es niemals mehr verlassen.
Asche zu Asche - Staub zu Staub
Das wolltest Du wieder sein.
Deine Mutter und deine Schwester gehen mit schwerem Schritt zurück in unser Leben.
Doch für alle Ewigkeit ohne Dich!
Du warst wahrlich der Sonne intensivster Schein!
Ohne Dich werden wir niemals mehr vollständig sein.

Im Reich der Sonne, Mond und Sterne,
ein Dichter einst erschuf die Ferne.
Seine Worte strahlten wie das Licht,
Zauber durch die Dunkelheit bricht.

Er schrieb von Sonnenstrahlen golden,
die warm das Herz der Welt umflogen.
Der Tag erwachte mit seinem Schein so rein,
Nacht entschwand im Morgenschein.

Doch auch der Mond war sein Gefährte ja,
der über nächtliche Himmel strebte da.
Ein sanftes Leuchten er uns schenkt,
auch die Dunkelheit die Erde bedenkt.

Mit Silberschein und stiller Pracht,
wachte er über die ruhige Nacht.
Die Sterne funkelten um ihn herum,
wie Diamanten im Himmelsrund.

Der Dichter sang von ihrer Pracht,
von der Unendlichkeit in ihrer Macht.
Sie waren wie Geheimnisse der Zeit,
in ihrer Schönheit so unendlich weit.

Sonne, Mond und Sterne all,
sie inspirierten den Dichter zum nächtlich Schall.
Seine Verse klangen wie ein Lied,
von einer Welt, die er tief in sich sieht.

So reiste er in Gedanken weit,
zu den Sonnen, Monden und der Sterne Heiterkeit.
Ein Dichter der zaubert mit jedem Wort,
im Universum der Poesie ewig fort

Robert Späth