Gedichte über Liebe - Seite 467

Tausende Steine liegen am Meer
In jedem sehe ich dich
Irgendwann werden sie aufstehen
Und mir nachfolgen


© René Oberholzer

Wenn’s mich Morgen nicht mehr gäbe,
weintest du um mich?
Wenn ich Morgen nicht mehr lebe,
nicht mehr schau in dein Gesicht

würdest du mich auch vermissen,
so, wie ich es würde tun
Ach, das wäre gut zu wissen,
könnte so in Frieden ruh‘n

Wenn’s mich Morgen nicht mehr gäbe
Wünscht‘ ich mir, bleib nah bei mir
Denn: Solange ich hier lebe
Ist mein Herz ganz eins mit dir

Du schenktest mir die Gunst Dich tief zu spüren
ein erstes Mal : Es war ein Tag voll Glück ! Vertrautest mir, Dich zärtlich zu Berühren,
und welch ein Strahlen lag in Deinem Blick !
​
Dein leises Stöhnen liess mein Herz erbeben,
das erste Mal fand ich mich tief in Dir !
Ich durft mit Dir das höchste Glück erleben,
zum siebten Himmel öffnet sich die Tür.
​
Schenkst Du, Geliebte, mir die Gunst heut wieder ?
Ich gäb mich Dir voll Zärtlichkeit zurück !
Der Herbst singt lustvoll Frühlingsliebeslieder,
wenn lustvoll zart ich an mein Herz Dich drück. ​
​
Amygdulus, Herbst xxxx
​

Ich gehe nicht nach Hause,
weil meine Wohnung kein Zuhause ist.

Dort gibt es keinen,
der auf mich wartet
und mich Willkommen heißt.

Es gibt keinen,
der mich großgezogen hat.

Dort leben gefühllose Menschen,
die für mich keine Zeit haben.

Mein Vater! meine Mutter!
Ich vermisse euch!

Meine lieben Eltern!
Wo seid ihr?

Zwei Herzen am Strand,
zwei Herzen im Sand,
ganz eng mit einander verschlungen.
Goldensonniges Land
als uns beide die Liebe verband,
vom leuchtenden Meer und dem Winde besungen.

Unser Schicksal war rauh
und die Tage war‘n grau,
als das Glück unserer Liebe entwich.
Doch ich wusste genau,
du bleibst meine Frau,
denn mein Herz schlägt auf immer für dich!

Einst kam ich wieder hierher,
doch die Spuren am Meer
hat der Wind schon lange verweht.
Das Erinnern wiegt schwer.
Ich vermisse dich sehr.
Wer weiß, ob das jemand versteht.