Gedichte Über Leidenschaft - Seite 155

Gott nach einer guten Nacht,
bin ich glücklich aufgewacht.
Sie kam zu mir zum Kuscheln,
ich durfte sie noch wuscheln.

Wir rutschten eng zusammen,
ich war verliebt benommen.
Gefühle durchströmten mich,
alles war nur noch herrlich.

Ich schwebte auf Wolke Sieben,
mein Sinn war, toll zu Lieben.
Sie säuselte verliebte Wörter,
schmiegte sich an meinem Körper.

Ich streichelte ihre erogenen Zonen,
hoffte, sie wird mich belohnen.
Langsam kamen wir in Ekstase,
sie flüsterte ganz toll mein Hase

Wir fingen an zu schweben,
sogar vom Boden abzuheben.
Im aller wildesten Gefummel,
landeten wir im 7. Himmel,

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Verliebt in Deine Augen

Deine Augen leuchten wie zwei Sterne hell,
Werfen Wärme zu mir mit der vollen Kraft,
Dass sie aufhelfen, mein Körper schnell
Zu Dir sich dreht und Nähe schafft.

Deine Augen, Frauchen, sie erstrahlen,
Wenn die Hand zur richtigen Stelle gelenkt,
Geräusche hier im Raum widerhallen,
Weil die Liebe Zeit und Tiefe schenkt.

Die ganze Seelenwelt steht uns jetzt offen,
Wo Augen geschlossen, Gesichter blass,
Wir auf das Gefühlsmeer dürfen hoffen,
Wie schon früher, als wir jung im Gras.

Hier findet sich mit unserem Lustberühren,
Wenn sich die Augen völlig schließen,
Dass wir uns zur Vollendung führen,
Verlierend diesen Augenblick genießen.

©Hans Hartmut Karg
2025

*

Der Himmel blau,
ringsum Weinreben,
verlieren sich im Tal.
Dein Blick ist schlau,
genießt das Leben,
wär' so gern' dein Gemahl.

Dein Lächeln strahlt,
deine Augen auch,
heller als die Sonne.
Bist wie gemalt,
deines Atem Hauch,
verspricht höchste Wonne.

Dein langes Haar,
versperrt dir die Sicht,
du streichst es scheu zurück,
mir wird gewahr,
du kennst kein Verzicht,
du lebst des Lebens Glück.

Du hebst den Rock,
die Wangen glühend,
seh' dein Bein - glänzend, naß.
Bin kurz vorm Schock,
wie Funken sprühend,
trittst du den Wein im Fass.

Thomas