Nehmen und Geben

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Nehmen und Geben

Unser Sehnen kann nehmen und geben,
Überfällt uns oft wie ein Orkan
Und durchschüttelt das Körperleben,
Schutzlos bleibt der arme Mann!

Hat er das gewollt und bemerkt?
Denkt er vielleicht schon an Flucht?
Ist es, was Freuden gestärkt,
Wenn er sich Jüngeres sucht?

Das Nehmen kommt ihm zustatten,
Doch das Geben will ja noch weiter:
Wenn Menschen gute Eltern hatten,
Finden sie vielleicht zur Liebesleiter.

Doch verblasst der Glanzstern nach Jugendjahren,
Will diesen dennoch immer wieder neu einfangen,
Wenn mancher längst mit Ressourcen muss sparen,
Nur Enttäuschung das Ergebnis von Verlangen…

©Hans Hartmut Karg
2025

*

Informationen zum Gedicht: Nehmen und Geben

16 mal gelesen
26.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige