Gedichte über das Leben - Seite 966

Wie verkommen in der Nacht,
so als ob sich niemand über Dunkel Sorgen macht.
Hell erstrahlt ein Licht in Ferne,
leuchtend strahlen sie noch die Sterne.
Heimlich hab`s ich nicht so gerne;
weil es ernsthaft Sorgen macht
und es nur in weitem lacht.
Strahlen will ich innen und außen gell,
strahlen – leuchten – deutlich – hell.
Vollkommen und wissend grell,
hier im Dunkel jetzt und schnell.
Bin zur Stelle und verweile;
Licht hat Eile!
Lichteseile; bleibt eine Weile.

Wie der Spinnerich im Netz,
keinerlei Hetz.
Sputet sich nur wenn akut;
macht der gut.
Sonst mit sich in Ruhe sein,
ganz allein.

Lebt er auch oft armutsärmlich,
Versorgung oft erbärmlich.
Ist zufrieden;
abgeschieden.
Lebt in Ruhe meist gemieden.
Nützlich doch von Dauer sein,
das ist fein.

Leben groß und Leben wach so klein,
darf doch sein.
Spinne oder Spinner sein
sag nicht nein!

Ich lebe recht zufrieden,
geh es wie es will.
Unter meiner Decke,
leb ich froh und still.

Es gibt soviel an Dingen,
Schätze der Unzufriedenheit,.
Ich leb für manchen kleinen,
bin dafür bereit.

Es ist der Splitter im Aug des andern,
der vermeintlich stimmt so nicht.
Das jedoch oh guter Mensch am wandern,
ist allein nur deine Sicht.

Engstirnig siehst du die Fehler and`rer,
brauchst es eigentlich nicht.
Doch verklärt ist dein Gerede - biss`ger Panther
und verklärt ist deine Sicht.