Gedichte über das Leben (Seite 2787)

Kleeblatt

Es blitzen und plätschern
die Fische im See,
am Ufer ein scheues Reh,
das steht fernab von den Gletschern...

Dort unten im mondigen Walde,
da ruht das Wiesenglücke,
ein Kleeblatt ich stillfragend pflücke,
und über mir zwitschert die Schwalbe...

Magischer Moment - die Uhr schlägt Vier,
Zeit unbeschränkt - ich sing in dir;
Hoffnung blüht sein Liebesband,
hab das Leben in der Hand !

Copyright Daniel Behrens

Wir

Wir sind nur alle Kinder!
Egal wie alt wir sind.
Und manchmal Welt - Erfinder,
Mit Atem, Lächelwind.

Wir borgen unser Leben,
Der Zeit und ihren Lauf.
Von Streben, Nehmen, Geben,
Mit Glück und auch Geschnauf.

Wir ärgern uns nicht gerne,
Doch manchmal wird es sein.
Am Himmel leuchten Sterne,
Mal größer und mal klein.

Wir sind nur alle Kinder,
Hier auf der Erdenwelt.
Vom Frühling bis zum Winter.
So sind wir eingestellt.

Warten des Lebens

Das Leben ist ein warten auf Fehler,
nicht immer kommt der Fehler gleich.
Der eine wartet drauf Ewigkeiten,
der andere ist Fehlerreich.

Man könnte sagen Warten des Lebens,
mal scheint es so sei es vergebens.
Doch Fehler stellen sich schon ein,
mehr oft als es sollte sein.

Mein Herz spricht

In meinem Kopf,
die Liebe steht,
doch in meinem Herzen,
sie richtig lebt.

Mein Kopf sagt,
du musst die Liebe suchen,
mein Herz spricht,
komm mich täglich besuchen.

In meinem Kopf,
ist alles durcheinander,
in meinem Herzen,
sind wir Miteinander.

Ich gehe täglich,
zu meinem Herzen,
und sehe dort,
viele brennende Kerzen.

Das Licht der Liebe,
hat sie entfacht,
nur im Herzen,
findet die Liebe statt.

Mein Herz spricht,
komm trete ein,
und die Liebe wird,
deine Begleiterin sein.

05.02.2021 Sabine Volkmar

Lebensreise

Lebensreise

Wohin führt sie mich,
die Reise meines Lebens?
Werde ich es je erfahren
oder suche ich vergebens?
Wird mir Böses widerfahren
oder wendet alles sich?

Welche Gegend werde ich erkunden,
gehen Träume in Erfüllung,
hab` ich dann das große Glück gefunden
oder gibt es nur eine Enthüllung?

Als Kind beginnt schon meine Reise,
mit Fragen, die in weiter Ferne liegen,
die Alten sprechen dann ganz weise,
doch Antworten, die krieg ich nie.

Später, sehr viel später ,
auf der Fahrt in Richtung Zukunft,
komm´ ich den Antworten schon näher,
weil gesiegt hat der Verstand
und die Vernunft.

Auf meinem Weg ich brauch` Gewissheit,
sie bereichert meinen Tag,
möcht` alles versuchen, nichts vermissen,
Kontrolle haben und die Macht.

Doch für alles gibt es keine Garantie,
die Zukunft ist ein unbeschriebenes Blatt,
voraussagen kann man vieles nie,
wie gut, wenn man die Liebe hat.

Vieles muss ich überdenken,
was verloren ging und was war gut,
werd` den anderen Liebe schenken,
dass gibt mir wieder neuen Mut.

Es muss mich nicht verdrießen,
kommt die Erkenntnis manchmal spät,
muss mein Mysterium DASEIN neu erschließen,
das ist`s, worum es auf der Reise geht.

Gedichte über das Leben - Seite 2787

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Mein Herz spricht

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