Gedichte über das Leben - Seite 2210

Ich habe einen Punkt gesehn
wo Wege auseinander gehn
Ohne dass es einer wollte
ihm dort einfach Unmut zollte

Jemand wollt ohne zu müssen
von einem anderen was wissen
um seine Meinung zu verstärken
die impulsiv war zu bemerken

Nur weil sie eine Frage quälte
und nicht offensichtlich stellte
verschleiert um die Anwort bettelt
mit Drittem sich im Streit verzettelt..

So handelt wer in Ungeduld
und gibt dem Ersten denn die Schuld
dem man zum Vorwurf machen musste
dass er von Alledem nichts wusste

Ach nur mit meinen und nicht wissen
hätt man nicht in den Krieg ziehn müssen
doch wer voreilig handeln muss
hat letztendlich den Verdruss

Soll zwischenmenschliches doch glücken
weiß man sich richtig auszudrücken
denn falsche Kommunikation
führte oft zu Kriegen schon

Und siehst du diesen einen Punkt
an dem es richtig kracht und funkt
dann marschiere möglichst heiter
auf deinem Wege friedlich weiter....

*

(c) Nordwind 13.jan.2016

Ein Bettler .!
Ein Bettler auf der Straße sitzt ,
ihm doch niemand gerne sieht
und ohne ein Wort an ihm vorüber
zieht . Er sich nicht traut für ein wenig
Geld zu fragen da ihm doch sehr Knurre
sein Magen . Es Stimmt ihn Traurig das
der reichen ohne sich zu schämen an ihn
vorüber gehen ,das sie denken nur an sich
und haben sie doch verloren ihr Herz für
ein leiden Mensch . Wollen sie nicht teilen
ihr Geld , möchten sie auch nie Hören von
der Armut dieser Menschen . Möchte sie ihr
Geld nie teilen könnten was von ihren
Reichtum verlieren . Darum sie gehen Herzlos
an denn Bettler vorbei wollen denen keinen
Blickes würdigen .

Autorin Konstanze . L.
Verfasst am 14.01.2016
Zum Nachdenken .!

brüderchen und schwesterchen,
die waren ganz allein.
ein hexenzauber hielt die welt
umgarnt mit falschem schein.

so hörte denn das schwesterchen
des brünnleins wisperwort.
anflehte es das brüderchen:
trink nicht! geh schnell! komm fort!

doch brüderchen, es hörte nicht,
erlag dem trug und trank.
da ward's ein reh im waldeslicht,
ein rehlein flink und rank.

wie treu war da das schwesterchen,
als es sein rehlein sah.
wie weinte da das brüderchen,
das nun ein rehlein war.

was dann geschah, ist nimmer wahr,
nur märchen, nicht geschicht':
ein prinz kam, brach den zauber gar
durch lieb'. geschehn ist's nicht.

ein hexenzauber ist die welt,
umgarnt von falschem schein.
wie kinder sind wir hingestellt,
verloren und allein.


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