Gedichte über das Herz (Seite 82)

Noch mehr …

Sie ist so schön,
könnte es nicht noch mehr von ihr geben.
Sie macht so frei,
ein Gefühl mehr als nur „high“.
Sie öffnet dein Herz,
verzeiht auch den Schmerz.
Sie lässt deine Augen strahlen,
als könntest du gut malen.
Sie bringt dir Wärme,
egal wo, auch aus der Ferne.
Sie gibt dir Kraft,
sodass du alles viel leichter schaffst.
Sie tut unheimlich gut,
verleiht dir den nötigen Mut.
Liebe, du bist so schön,
könnte es nicht noch mehr von dir geben!

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Bin ich …

Bin ich verliebt, habe ich Schmetterlinge im Bauch,
natürlich erwarte ich dieses Gefühl von meinem Partner auch.
Sind wir verliebt, schlagen unsere Herz im Einklang,
ohne dass ich von dir was verlang.
Sie schlagen gemeinsam, treiben uns voran,
ach wie schön ist es, wenn man Liebe geben kann.
Unsere Herzen erzählen sich gegenseitig
Geschichten, daraus entstehen oft mehr als nur Worte
und dieses Gefühl bringt mich zum Dichten.
Ich hoffe, dass diese Herzen sich noch lange nach einander sehen,
bei Krisen soll sie der Wind wieder zusammen wehen.
Denn bin ich verliebt, habe ich Schmetterlinge im Bauch
und natürlich erwarte ich dieses Gefühl von meinem Partner auch.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Rose

Du trägst das Zeichen der Liebe in dir,
egal welchen Raum du betrittst,
ist die Liebe auch hier.
Du bist so edel und weise,
egal zu welcher Zeit,
die Liebe versendest du ganz leise.
Deine Gestalt ist einfach so elegant,
egal wo, du wurdest immer erkannt.
Du erfreust die Menschen mit deiner Pracht,
egal welche Farbe, unser Herz dabei lacht.
Du bist einfach die Blume der Herzen,
egal wie, doch du vertreibst uns Kummer und Schmerzen.
Heute möchte ich dir all diese Eigenschaften schenken,
denn beim Anblick der Rose muss ich immer an dich denken.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Ein Tor

Ich wünschte mir ein Tor.
In eine andere Welt würde es führen.
In der ich nicht mein Herz verlor
und kein Schmerz wird je mich rühren.

Vergessen könnt' ich hier mein Leben,
hier wär ich eins mit dieser Welt.
Würde nichts brauchen und nichts geben,
auch kein Versprechen, das nicht hält.

Ein jeder bräuchte einen Ort
an dem er nicht gefordert ist,
denn jedes Herz ist immer dort,
wo du ganz du selber bist.

Bahnsteig (N.29)

Kalter Wind wehte hindurch,
durch meine leichte Jacke.
Graupel raste vom Himmel herab
und meine weichen Knie machten schlapp.

Ein Zug kam an.
Ich trat heran.
Heraus kamen so viele Menschen,
kannte sie alle nicht.

Ich ging einen Schritt zurück,
denn alle wollten raus.
Aber ich wollte ins Warme,
wollte nur nach Haus'.

Eine junge Frau trat heraus,
sie kam ganz zuletzt.
Wunderschön sah sie aus,
doch ich war verletzt.

Sie merkte es zugleich
und tappste auf mich zu.
"Kann ich dir helfen?", fragte sie.
Nein, lass mich in Ruh'.

Sie nahm meine eisige Hand,
meine Hand war so furchtbar kalt.
Sie trat ein Stückchen näher
und küsste mich alsbald.

Ihr Handy fing zu klingeln an.
Das Pipsen wurde immer lauter.
Es hörte nicht mehr auf.
Ich stieg aus meinem Bett heraus.

Ich schmiss den Wecker an die Wand,
schrie auf einmal los,
zählte Tränen auf meinem Schoß.

Jacob Seywald XIII

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