Gedichte über das Herz - Seite 40

Es bittet dich mein Herze
Beim Flackern jener Kerze
Im Gebet:
Befreie mich vom Schmerze,
Dass schmelzend-heiß wie Erze
Er vergeht.
Erleucht' in mir die Schwärze
Und um mich -gleich jener Kerze,
Die dort steht.

Sei mir nah
Und für mich da;
Mater Sophia
Im Gebet.

So wünsch' ich
Aller-herz-lichst
ALLEN-HERZEN-LICHT
Ich liebe dich!

Die Welt steckt voller
radikaler Elemente,
mein Herz blutet,
wenn ich daran denke,
sie leidet an der Not,
kommt sie jemals wieder ins Lot?

Der Worte so viel gesprochen,
werden wieder und wieder gebrochen.
Den Menschen fehlt es, wie es scheint,
an der notwendigen Menschlichkeit.


24.01.2024 © Soso

Das aufstehen fällt mir schwer.
Ich liege noch im Bett.
Dein Pullover riecht so sehr,
Noch komplett nach dir.
Als wäre das meine Energiequelle,
Steht dieser an erster Stelle.

Dein Duft herb und nach Zigaretten,
Aber auch so sanft und dezent.
Als würde ich Restliches anketten,
Denn der Moment bleibt bei mir.
Erinnerungen so bedeutend,
Doch auch so enttäuschend.

Als würde Schlechtes nicht existieren.
Wie als wäre nur Gutes hier.
Negatives, werde ich blockieren.
Doch wofür das Alles war,
Das frage ich mich gar so sehr,
Denn du fehlst mir jeden Tag noch mehr.

Seitdem du da bist
verspüre ich Wärme,
die mich erfüllt, mich erhebt
und leicht, wie eine Feder schweben lässt.
Ich kann deinem Zauber nicht mehr entfliehen!
Du lockst mich und ziehst mich zu dir!
Es gibt kein Entrinnen!
Sanfte Berührung.
Doch magische Kräfte halten uns liebend zusammen.
So sind wir mit Herz und mit Seele
in Liebe für immer verbunden.