Gedichte über Glück - Seite 362

Mich hat das Leben eins gelehrt:
Was hilft es, manche Träume zu betrauern.
Es ist der Sache nicht viel wert,
in Missmut lange zu versauern.

Verfluche nicht die ganze Welt,
wenn sich ein Traum nicht gleich erfüllt hat.
Auch wenn es dir nicht gleich gefällt,
das Glück stand da auf einem and'ren Blatt!

Was die Vergangenheit betrifft,
die kommt doch so nicht wieder!
Sich zu zermartern ist nur Gift!
Pfeif lieber frohe Lieder!

Lass dein Schicksal sich zum Bess'ren wenden!
Glaub' an das Gute in dem Leben!
Auch schlechte Tage müssen enden
und Sonne wird es wieder geben!

Träume wieder deinen Traum!
Verwirklich ihn auf rechte Weise!
Gib ihm dafür auch Zeit und Raum,
dann kommt das Glück ganz leise, leise!

Freundschaft ist mir im Leben wichtig
dabei wird bei mir Loyalität groß geschrieben,
machst du vielleicht auch nicht immer alles richtig werd ich dich trotzallem immer lieben.

Wir können gemeinsam Pferde stehlen
und werden durch dick und dünn gehen,
Und egal welche Dinge dich auch quälen
ich werde immer zu dir stehen.

An Aufrichtigkeit wirds uns nie fehlen
da wir immer zusammen halten,
weil wir uns einfach alles erzählen
keiner könnte uns jemals spalten.

Auf mich kannst du immer zählen
ich werd dich ohne Worte in die Arme nehmen,
denn wir sind zwei verbundene Seelen
deshalb brauchst du dich bei mir nicht für deine Tränen schämen.

Komm wir gehen den Weg gemeinsam
ich reich dir mit Freude meine Hand,
so ist keiner von uns beiden jemals wieder einsam zusammen halten wir bei Wind und Wetter stand.

Sind bislang so viele in deinem Leben verschwunden und haben dich im Stich gelassen, bleiben wir zwei für immer verbunden und werden gegenseitig aufeinander aufpassen.

Denn unsere Freundschaft ist unzertrennlich
wäre ich das Yin dann bist du das Yang,
so zeig ich mich dir erkenntlich
und halt zu dir mein leben lang.

So wird uns die Liebe auf ewig binden
denn sie ist der Freundschaft wahren Essence,
deshalb werden wir immer wieder zueinander finden denn wir bleiben für immer best friends....

Tausende von Wegen

Der Mensch kennt Tausende von Wegen,
Um selber sich ins Glück zu tragen.
Da bleibt er immer Strebender,
Um Wege für sich selbst zu wagen.

Er wechselt, wenn er kann,
Dabei blitzartig seine Rollen,
Gelangt so hin auf neue Bahn,
Denn er geht gerne in die Vollen.

Das ist seine Wesensnatur,
Erfahrungswelten auszuweiten
Und immer wieder ungeniert
Verbotene Räume zuzureiten.

Ist er endlich dort angekommen,
Wo er die Träume dann abgleicht,
Hat Vorheriges abgenommen:
Der Wunsch, hat der sein Ziel erreicht?

Von vornherein sollte er wissen:
Jeder Wechsel belastet Zeitdauer!
Nicht überall lassen sich Glücksfahnen hissen:
Manchmal liegt auch Ungeschick mit auf der Lauer!


©Hans Hartmut Karg
2022

*