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Gedichte über Glück - Seite 364


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Lächeln ...

Es ist wohl 'ne verborg ´ne Kraft
Die von der Seele selbst erschafft
Die so geheim, dass sie im Gesicht
zu sehen ist und manchmal nicht

Woher sie kommt, wohin sie geht
Ob jeder es so recht versteht
Man weiß es nicht, glaubt aber schon
Lächeln sei der guten Laune Lohn

Wer viel lacht und oftmals lächelt
Wer Freude hat, nicht kraftlos hechelt
Wenn mal etwas krampft
Das Unglück mit breitem Fuße stampft

Wer Positiv und gut gelaunt
Wer Vorbild und wer viel bestaunt
Der hat auch neben aller Ruh
Lächelnd einen Grund dazu

Doch, und jetzt kommt das Geheime
Das Lächeln kommt von ganz alleine
Wenn der Mensch etwas sehr liebt
Der Muskeln Tonus sich verschiebt

Im Grunde wohl eine Verspannung
Bei der eine Glückshormonversammlung
Eine Ausschüttung vornimmt
Bei der das Lächeln stets gewinnt

Und hier dann noch zum Zweiten
Lächeln kann Bewusstsein weiten
Durch Lob und manches Kompliment
Hat man es auch schnell verschenkt

Jemand anderen damit erfreut
Ohne dass man diese Tat bereut
Holt man das Lächeln in sich hervor
Quer durchs Gesicht von Ohr zu Ohr

Es zeigt sich wahres Glücklichsein
Nicht nur um die Mundwinkel allein
Auch aus den Augen strahlt ein Stern
Der jedem großen Kummer ewig fern

Dies Lächeln, das ist heute angesagte Lehre
Entstammt wohl auch des Menschen Ehre
Es hilft uns sehr beim Menschlich sein
Ob Alt, ob Jung, zu zweit, allein … .

Ja, Lächeln ist wohl vor allem Kunst
Ein Maßstab für des Menschen Gunst
Den Lebensgeist im Glück zu führen
Statt des Unglücks spitzen Hohn zu spüren ...


© Auris cAeli
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Leben über 30 ...

Kaum ängstlich, kein Verzagen
Niemand hat uns was zu sagen
Wollen würde man schon gern
In manchem großen Weltkonzern

Doch wir sind übervoll, ja, wir strotzen
Erfüllt von Kraft, sparen uns das Frotzeln
Gehen unsern Weg und reißen mit
Gewissenlos doch mit viel Geschick

Täuschen andre und uns schon mal
Haben ja im Grunde nicht die Wahl
Weiter gehts nach vorne, geradeaus
Kein Blick zurück, sonst droht das Aus

Stets pochen wir auf gutes Recht
Sind kaum befangen, nicht bös, nicht schlecht
Siegesgewohnt sind wir beschlagen
Fahren stets 'nen neuen Wagen

Frau und Kinder, die sind nett
Mit Eigenheim, schon ganz komplett
Freunde und Bekannte aus einem Guss
Gibts im eignen Kreis keinen Verdruss

Der Beruf füllt den Menschen aus
Die große Welt noch kein Garaus
Beziehungen leben stets wieder auf
Krönen sie doch den Lebenslauf

Die Weichen sind schon gestellt
Für den Weg in die weite Welt
Die Freude am Leben wächst jeden Tag
Wenn man dem Bericht hier glauben mag ...

***

Doch gibt es auch die andren Seiten
Die dunkle Stunden uns bereiten
Da gibt es Hypotheken bei den Banken
Schulden, an deren Last wir kranken

Da gibt es die Konflikte
Um Kleinigkeiten und Delikte
Die allzu gerne tot geschwiegen
Die unsre Seele aus dem Lote biegen




Die Vorsorge für das Alter zwickt
Wenn es hin- und wieder Oben klickt
Lebt man nur im Hier und Jetzt
Hat man sich leicht mal sehr verschätzt

Schließlich ist man über Dreißig
Von morgens früh bis des Abends fleißig
Schiebt so manche Sorge vorn vor sich weg
Mit Vierzig denn, dann kommt der Schreck ...


© Auris cAeli
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