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44 | Mein Herz | 12.04.21 | ||
Vorschautext: Mein Herz, was möchtest du mir sagen, wenn du so pochend Takt mir schlägst. Mein Herz, was wollten wir nicht wagen, wenn nunmehr Sehnsucht tief dich trägt. Mein Herz, was wir so stark erleben, wer kann's verstehen als wir zwei, mein Herz, was wir einander geben, Empfindungen nie einerlei. Mein Herz, das schlagend bis zum Hals, wenn an den Liebsten ich gedacht, ... |
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43 | Toleranz | 07.04.21 | ||
Vorschautext: Nur allzuoft, dies ist schon richtig, die Toleranz ist es die Null und nichtig. Jedoch wer kehrt vor eignen Türen, sollt' bei den andren nicht dran rühren, weil die dann wiederum missdeuten, wo Meinungen zuvor erfreuten. Man schaukelt sich gegenseitig auf und Zwietracht nimmt so ihren Lauf. Dabei ruht es oft manchesmal, auf Missverständnis, was fatal. ... |
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42 | Der Egomane | 05.04.21 | ||
Vorschautext: (frei nach Eugen Roth) Ein Mensch, der vom Charakter her meint, dass er etwas Bess'res wär, ein solcher Mensch, ist schon fatal, wirkt zumeist auch recht oft banal. Ein Selbiger, man seh's ihm nach, vom Geiste her, zumeist recht schwach, wenn er die Meinung tut gern kund, vermeintlich glaubt, zu aller Mund. ... |
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41 | Frühlingslust | 31.03.21 | ||
Vorschautext: Wenn sonn’ger Strahl Dir leuchten soll, setz‘ Fuß vor Fuß behutsam zart. Scheint voll Gefühl gedankenvoll, um ihm zu folgen, ganz apart. Noch taubeglänzt der Wiesengrund verführt der Duft der Blumen sehr und zwitschernd tun die Vögel kund: zum Fluß hinab, dort siehst Du mehr! Geh ihn den Weg, der Dir beschieden, der fortführt Dich, und doch belässt. ... |
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40 | Erst wenn versiegt | 29.03.21 | ||
Vorschautext: ...der Tränen Strom, erst wenn vergangen, all der Schmerz, erst wenn zu atmen man vermag, erst dann wenn abfällt Stacheldraht - ... |
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39 | Frühlingsgefühle.... | 04.03.21 | ||
Vorschautext: aus meinen erotischen Texten Ungestüm, mit aller Kraft erweckt zum Leben was solang brach verzehrend, betörend unaufhaltsam, intensiv warm, stark, pulsierend und du kamst voller Sehnsucht gefühlvoll, fordernd und doch heftig, ... |
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38 | Letztendlichkeit... | 28.02.21 | ||
Vorschautext: Bei kalter nebelnasser Nacht, gebeugt, gebückt, langsam der Schritt, ein Käuzchen dazu hämisch lacht, was Lichterflackern Stimmen macht, am Gräberhain kommt aus dem Tritt. Die Inschrift nur, ein letzer Blick, Gevatter Tod lugt grimmig vor, nicht vorwärts mehr, auch nicht zurück, langsam zu Boden, Stück für Stück, den Halt und auch die Kraft verlor... ... |
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37 | GEWICHTIGE ERLÖSUNG - frei nach Roth | 02.02.21 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, der stets im Reinen war mit sich, bemerkt an Leib und Haar, dass, wie es sonst bei andern nur gewesen, plötzlich auch Natur beim i h m zu werden scheint – Der Spiegel sagt ihm zum Haupt mit Brief und Siegel: Dir hilft nicht Wasser, noch Pomade, die Lockenpracht wird dünn, wie schade! Sein Body, immer hart wie Stein geht plötzlich wabbelig aus dem Leim, ... |
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36 | DIE KORREKTUR | 31.01.21 | ||
Vorschautext: (frei nach Eugen Roth) Ein Mensch, ein reicherer an Jahren, der viel erlebt und viel erfahren, bedachte nun das Dies und Das, was war ihm Leid und was ein Spaß? Um zur Erkenntnis zu gelangen, dass ihn so Manches hielt gefangen und ab von dem, was er hätt gern getan, statt das, was ihm mehr fern ... ... |
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35 | Dem sterbenden Dichter.... | 25.01.21 | ||
Vorschautext: ...selbst wenn es nun war seine letzte Stund, man konnte es sehen um seinen Mund - ein Lächeln abzeichnend war wohl gewiss, als Dichter selbst doch wusst er überdies... Worte - Gefühle in Zeilen erfasst, schrieb er voll Lieb' und doch inniger Hast, galten dem Engel der ihn inspiriert, zu seiner Zeit als so oft er sinniert... Liebe und Sehnsucht die er so empfand, ihn mit dem himmlischen Wesen verband. ... |
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34 | Wenn Leidenschaft uns Leiden schafft... | 24.01.21 | ||
Vorschautext: Unendlich groß die Traurigkeit, unsagbar fast mein Schmerz, was ist das bloß, was ist gescheh’n, gebrochen scheint mein Herz. Ich ließ es zu, ließ es geschehen, hab mich geöffnet weit, nun ist's passiert, wie weh das tut, nichts ändert da die Zeit. So wie es uns ergangen schien, ein Gleichklang unser Herzen, ... |
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33 | Im Garten der Lüste... | 18.01.21 | ||
Vorschautext: Oh, wenn so manch einer doch nunmehr wüsste wie es denn wäre, im Garten der Lüste sich zu bewegen auf heimlichen Pfaden, geheimste Wünsche dem Liebsten zu sagen. Verschlungene Wege, sie laden uns ein, zum ersten und noch schüchternem Stelldichein; wird es geschehen und wann werd‘ ich erhört, bin ich zu fordernd, wäre er gar verstört? Und tausende Dinge an die ich gedacht, die mich allesamt so zum Beben gebracht, ... |
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32 | Über das Dichten... | 15.01.21 | ||
Vorschautext: Wenn ein Poet Worte ersinnt, gelingt nicht wenigen spontan, dass nächtens dann ein Vers entspringt. Bei anderen geht's nicht voran. Doch sollten die nicht überseh'n, dass Dichterfreiheit grenzenlos. Wenn's anders wär', es würd' nicht geh'n. Gedanken fliegen – ganz famos! Zu Schreiben ist, wie soll ich's sagen, doch immer auch ein Teil von mir; ... |
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31 | Wie ein gehauchter Kuss ins Herz... | 12.01.21 | ||
Vorschautext: Manch einem Wort dem ihr hier huldigt und das verschüttet bislang war, Papier zumeist jedoch geduldig, wenn Worte selbst auch wunderbar; versteht nur der, der auch imstande sich doch berühren lässt ganz zart, Wortmelodie an seid'nem Bande, ganz leis gehaucht in ihrer Art! Mit Versen leicht wie eine Feder und zarter als ein Flügelschlag, ... |
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30 | Selbst als der Rosen Knospenzweig... | 10.01.21 | ||
Vorschautext: Nur um den Liebsten zu betören, ich wär so gern einfach der Grund, er möcht' mir ewig Liebe schwören mit Worten die aus seinem Mund... Wenn selbst als Rosenknospenzweig, dies wollt mir ganz gewiss behagen, des Liebsten Anblick auf mir weilt, mit meinem Duft würd' ich es wagen... ... |
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29 | Aus meinen Betrachtungsweis(heit)en: „Himmelhoch jauchzend, zu(m) Tode betrübt“ | 09.01.21 | ||
Vorschautext: Meine Hommage an den Herrn Geheimrat.... ;-) „Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein; Langen und bangen in schwebender Pein; Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt; Glücklich allein ist die Seele, die liebt.“ aus Clärchens Lied im Dritten Aufzug Egmont(Goethe) Bei Goethe selbst geschrieben stand, getrieben was durch Lieb verband. Nun Herr Geheimrat war wohl schon ein Mann mit stärkerer Passion... ... |
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28 | So manchem Gockel ... | 08.01.21 | ||
Vorschautext: ...schwoll der Kamm des Nachts, wenn er sich recht besann, die Hennen wollte er beglücken, gab kein Zurück wollt sich nicht drücken! Und wie`s im Leben oft geschieht speziell in eine war verliebt, die wollt' jedoch von ihm nichts wissen, musst bleiben nachts, allein am Kissen. Die eine die er gerne hätt, die war natürlich auch kokett, ... |
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27 | Die Zeit des Nachts.... | 05.01.21 | ||
Vorschautext: Mein Herz ich leg es dir zu Füssen, behutsam, sanft, gib darauf Acht, voll Sehnsucht, magst es wohl begrüßen, sei zärtlich bitte mit Bedacht. Gefühl tief drin, das fernab eint, wenn man darüber nachgedacht, der Tränen die zuvor geweint, ganz heimlich oftmals so manch Nacht. Es bringt ganz sacht mich Stück um Stück, voran, vielleicht ist alles nur ein Traum? ... |
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26 | Amor mortale | 03.01.21 | ||
Vorschautext: Ob Raber, Kräher, einerlei am Brunnen flog er dort vorbei, und sah die Nymphe mittendrin. Was hatte Triton nur im Sinn, war sie jedoch so gar erschreckt, als sie den Vogel da entdeckt. Auf ihrem Arme nahm er Platz krächzte dann: 'Wär gern dein Schatz', oh holde Maid, wie schön du bist.' ... |
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25 | Zum Jahreswechsel - Mein Schluckspecht | 02.01.21 | ||
Vorschautext: Man fragt sich wohl wer ihn erschuf, eilt ihm voraus doch schlechter Ruf, der meint, dass erst mit Alkohol, ja so ein Specht fühlt sich dann wohl. Wenn ich es so mal nur erwäg, ist doch ein Schluckspecht oft recht schräg; genau genommen - so man will, verhält er sich doch sehr skurril: leert manche Flasche Zug um Zug, trotzdem bekommt er nie genug, ... |
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