Gedichte über Glück - Seite 188

Wem soll ich meine Worte schenken,
an wen am meisten denken,
wer steht mir denn besonders nah?

Nicht Onkel Fritz,
auch nicht Tante Ottilie,
schenke diese Worte meiner Familie.

Der ich heut´sag:

Die ihr mich tragt in jeder Lage,
ich durch euch niemals verzage,
glücklich bin dass ich euch habe.

In Liebe täglich an euch denk,
mache ich euch heute,
meine Worte zum Geschenk.

Menschen sind oft unzufrieden,
zetern ständig mit sich rum.
Irgendwelche Bagatellen
rauben ihnen Kraft und Mumm.

Dabei gibt es wirklich Armut
unter unsrem Himmelszelt,
Seelen, die tagtäglich leiden,
deren Existenz zerfällt.

Machte er sich mal Gedanken,
mancher müde Pessimist,
würde er ganz schnell erkennen,
welch ein Glückspilz er doch ist.

© Norbert van Tiggelen 10/2013

Dein lieblicher Mund
ließ den meinen zurück —
vom Küssen wund
und betaut vom Glück,
beschenkt vom Geben und Nehmen des Tausches,
betört vom kosenden Atem des Rausches,
darin unsre glühenden Herzen versanken,
ewig, ja ewig will ich Dir danken!
Günter Uebel, 2015

Ein fahler Lichtschein spielt mit deinen Augenlidern.
Blinzelnd erwachst du, denn das Leben hat dich wieder.
Ein neuer Tag reiht als Geschenk sich den Vergangenen ein.
Wird es ein Tag des Glücks, der Freude sein?

Es liegt an dir, im Kleinen auch das Glück zu sehen,
Liebe fühlen und zu geben, nicht im Abseits stehen.
Gebraucht zu werden, Dank zu sagen,
wenn man dich tröstet in den schweren Tagen.

Das kleine Glück – oft wird es übersehen,
wenn große Wünsche vordergründig stehen.
Doch jeder Tag das kleine Glück dir offenbart
es freut sich auf dein Lächeln, weil ´s dich gerne hat!